Dippser StattZeitung

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Artikel der Kategorie Januar, 2010

Elender Elend

Januar 15, 2010 Von: Dippoldine Kategorie: Neues aus Dippoldseggersbach Kommentare deaktiviert

Es ist schon ein Elend in Elend. Fahren doch auf den schmalen Straßen auch große LKW. Von und zum Steinbruch zum Beispiel. Und das stört einige. Andere freuen sich, weil sie dadurch Arbeit haben. Auch Sozialabgaben und Steuern durch diesen Betrieb helfen manche Kasse zu füllen.

Ein typischer Interessenkonflikt also. Und hier scheint die Politik gefragt. Und die Politik wird aktiv, ja wirklich: In der “SZ” vom 30. Dezember konnte man lesen, das die Stadt Dippoldiswalde die Straße nach Elend für KFZ ab 7,5 Tonnen ab Jahresanfang 2010 sperrt. Nagut könnte man denken, fahren die LKW halt über Frauendorf. Nee, meint da Glashütte, und lässt die “SZ” am 31. Dezember verkünden, dass sie auch zumachen, für KFZ über 3,5 Tonnen.

Herrliche Ruhe steht Elend bevor. kaum noch ein LKW. Da stört es doch auch nicht, wenn ein Betrieb zumachen muss, einige Arbeitsplätze verloren gehen, Steuern und Sozialabgaben wegbrechen. Dafür gibt es doch Hartz 4!
Gesagt getan. Jedenfalls durch Glashütte. die Schilder wurden entsprechend geändert.

Elender Elend

Und Dipps. Dipps lässt die “SZ” Anfang des neuen Jahres mitteilen, dass die Straße nach Elend nun doch nicht für LKW gesperrt wird. Damit kann der Steinbruch weiter betrieben werden. Und die Elender haben halt weiter den LKW Verkehr.

Irgendwie weiss ich nicht, was das sollte. Schuß vor den Bug? Aktionismus? Rin in de Kartoffeln, raus aus de Kartoffeln? Oder was?

fragt sich Ihre Dippoldine

PS: Liegt Elend vielleicht sogar in Dippoldseggersbach?

Technischer Ausschuss tagt am 20. Januar 2010

Januar 15, 2010 Von: Harald Weber Kategorie: Der Stadtrat (berichtet), StattVerwaltung/ StattRat Kommentare deaktiviert

Und hier die Einladung mit Tagesordnung:

Sehr geehrte Bürger,

hiermit möchte ich Sie zur öffentlichen Sitzung des Technischen Ausschusses für Mittwoch, den 20. Januar 2010, 18.00 Uhr, in das Rathaus, Ratssaal recht herzlich einladen.

Begrüßung
Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung sowie der Beschlussfähigkeit
Tagesordnung:

  1. Beschluss zum Bauantrag „Errichtung einer Garage mit Abstellraum auf der Grundstücksgrenze; Errichtung eines 2 m hohen geschlossenen Zaunes entlang der Grundstücksgrenze” in Oberhäslich, Am Hafterteich 34, Flurstück 571/1
    Vorlage Nr. 1/2010
  2. Frühzeitige Beteiligung der Behörden und sonstiger Träger öffentlicher Belange gemäß Â§ 4 Abs. 1 BauGB
    Hier: Vorhabenbezogener Bebauungsplan „Erweiterung Biogasanlagen der Agrargesellschaft Reinhardtsgrimma AG”
    Vorlage Nr. 2/2010
  3. Beschluss zum Bauantrag „Änderung der Fassade; Vergrößerung des Dachüberstandes” in Reichstädt, Försterei 3, Flurstück 1685
    Vorlage Nr. 3/2010
  4. Bestätigung der Niederschrift der TA-Sitzung vom 09.12.2009 und der damit verbundenen Kontrolle
  5. Informationen/Sonstiges

Mit freundlichen Grüßen

Kerndt
Oberbürgermeister

Vortragsreihe des Dippser Museums im 1. Halbjahr 2010

Januar 13, 2010 Von: Heiko Frey Kategorie: Service Kommentare deaktiviert

Weitere Informationen gibt es auf der Homepage des Lohgerber-, Stadt- und Kreismuseums:

Veranstaltungen Museum 1.Hj. 2010

Welche Vereine werden finanziell unterstützt?

Januar 11, 2010 Von: Heiko Frey Kategorie: StattVerwaltung/ StattRat 1 Kommentar →

Da es uns leider aus Zeitgründen leider nicht vergönnt ist, folgende Frage persönlich im Rahmen der Bürgerfragestunde des Stadtrates zu stellen, haben wir Oberbürgermeister Ralf Kerndt gebeten, dies für uns zu tun. Wir hoffen, dass wir über eine Antwort in Kürze berichten können.

„In den letzten Ratssitzungen wurde des Öfteren über eine Unterstützung von Vereinen diskutiert, die entweder die Miete für städtische Immobilien oder sogar Betriebskosten schuldig bleiben mussten. Die Kunst- und Musikschule oder der Turn- und Sportverein Seifersdorf seien hier stellvertretend genannt. Aus Gesprächen mit Ihnen weiß ich, dass auch noch weitere Vereine ähnliche Probleme haben.

Da ein Verzicht auf diese Einnahmen im Umkehrschluss eine direkte finanzielle Unterstützung bedeutet, bitte ich um eine Zusammenstellung dieser Ausgaben, aufgeschlüsselt nach begünstigtem Verein.

Hintergrund für diese Anfrage: Da es sich hier um freiwillige Leistungen der Stadt handelt, wird eine offene Diskussion die Gleichbehandlung aller Dippser Vereine stärken.

Dank der neuen Buchführung (Doppik) wird es für die Kämmerei keinen größeren Mehraufwand bedeuten, diese Zahlen zur Verfügung zu stellen.“

Herzlich Willkommen!

Januar 09, 2010 Von: Heiko Frey Kategorie: Tourismus 5 Kommentare →

Dieser Gehweg vom Dippser Lohgerbermuseum Fussweg_gesperrt in Richtung Nikolaikirche war bereits im letzten Winter gesperrt. Bereits damals fragten wir uns,
* verprellt man mit dieser Maßnahme nicht potentielle Gäste des Museums bzw. unserer Stadt, auf deren Besuch und die damit verbundenen finanziellen Einnahmen man ja gerade zur Weihnachtszeit nicht verzichten will?
* widerspricht die Sperrung des Fußweges nicht den Regeln der Straßenreinigungs- und Winterdienstsatzung?

Folgende Antworten erhielten wir kurzfristig von Gabriele Großmann aus dem Dippser Ordnungsamt und Frank Zimmermann, Leiter des städtischen Bauhofs: Reinigungs-Verpflichteter -ein Begriff aus der Winterdienstsatzung- ist das Dippser Museum. Hier gibt es jedoch zu wenig Personal.
Der Bauhof wiederum verfügt über zu wenig Technik/ Mitarbeiter, um diesen schmalen Weg manuell vom Schnee zu räumen. Außerdem würden die Schneepflüge von der Straße immer wieder neue Massen der weißen Pracht auf den Fußweg schieben. Und so habe man sich im Rathaus, auch nach Rücksprache mit Bürgermeister und Bauamt für die komplette Sperrung des Weges entschlossen. Als Alternative stünde der Weg über den Museumshof zur Verfügung, der regelmäßig beräumt wird.

Ob dieses Vorgehen ortsfremde Touristen, die zudem den „Schleichweg“ nicht kennen, erfreut? Außerdem kann bezweifelt werden, dass im Sinne der Gleichbehandlung einzelne „Verpflichtete“ derart bevorzugt werden dürfen. Rein moralisch sollte die Stadt mit ihren Einrichtungen als Vorbild wirken. Laut Gesetz (§ 10 Winterdienstsatzung) dürfen Befreiungen von der Reinigungspflicht nur dann erteilt werden, wenn – auch unter Berücksichtigung des allgemeinen Wohls – die Durchführung der Reinigung dem Pflichtigen nicht zugemutet werden kann. Dies dürfte nur schwerlich anzuwenden sein.

Bleibt zu hoffen, dass, allein im Sinne der Gäste unserer Stadt, hier eine bessere Lösung gefunden wird.