Ärgern Sie sich auch, dass Ihre Lebensmittel durch global handelnde Konzerne aus der ganzen Welt zusammengekarrt und in riesigen Industrieanlagen für Sie „aufbereitet“ werden? Immer mehr Verbraucher achten auf die Herkunft der Lebensmittel und deren Inhaltsstoffe. Und auch Ihre Weihnachtsgans kam in diesem Jahr vielleicht schon vom Bauern aus der Region, das Gemüse vom Direktvermarkter auf dem Wochenmarkt und der Wein vom Winzer aus dem Elbtal?
Das Essen schmeckt oftmals natürlicher, umweltschadende Transportwege entfallen und das Geld bleibt in der Region. Wer sich hierüber schon einmal Gedanken gemacht hat, hat bestimmt auch schon einmal etwas von Regionalwährungen gehört, die es mittlerweile schon gut funktionierend in einigen Regionen in Europa gibt.
Diese Regionalwährungen fördern nicht nur die Lebensmittelbranche sondern die komplette Wirtschaft in einer zuvor abgegrenzten Region. Da dieses Geld, welches als Zahlungsmittel parallel zum Euro genutzt wird, nur regional ausgegeben werden kann, können hiermit nur regionale Produkte und Arbeitsleistungen bezahlt werden. Arbeitsplätze bleiben erhalten bzw. entstehen, die kurzen Transportwege schonen die Umwelt und letztendlich profitieren auch die Kommunen durch die steigenden Steuereinnahmen.
Seit einigen Jahren gibt es Bestrebungen, auch in der Region um Dresden den Elbtaler zu etablieren. Wer mehr über diese Idee wissen möchte, sollte sich hier informieren:
Allerdings funktioniert solch eine Idee nur, wenn die Bürger dies wollen, hierfür kämpfen und sich engagieren. Arbeiten Sie als Verkäuferin beim Bäcker, sind Sie selbständiger Handwerksmeister oder arbeiten Sie als Lehrer(in) bei der Volkshochschule? Der Elbtaler könnte auch Ihren Arbeitsplatz sichern. Unterstützen Sie doch diese Idee, sprechen Sie mit Freunden, Bekannten und Geschäftspartnern über den Elbtaler.
Einen interessanten Vortrag zum Thema gibt es hier: