Nachtrag zum Maibaumstellen in Berreuth
von Werner Irmscher
Es ist eine alte Tradition, am ersten Mai den Maibaum in Berreuth aufzustellen. Und wie in den Jahren zuvor hatten die Sportfrauen, unterstützt von fleißigen Händen, den Maikranz gewunden, wurde dieser von der Feuerwehr zum Festplatz gebracht, befestigten Zimmerleute Kranz und Birke am Maibaum und wurde die Feier mit einem Spruch und dem ersten Krug Bier eröffnet. Und wie so oft, war auch die Sonne den Berreuthern freundlich gesinnt, waren die Einwohner und Gäste fröhlich gestimmt. Also alles wie immer? Nein. In diesem Jahr zersprang der Bierkrug, der die Wünsche des Mai-Spruches bekräftigen soll, nicht beim ersten mal. Aber da der eigentliche Ursprung des Maibaumstellens unter den Wissenschaftlern ohnehin unklar ist, war es den Festteilnehmern auch egal, ob diese ein gutes oder schlechtes Zeichen ist, und sie feierten fröhlich bis in den späten Nachmittag. Die Streubels hatten jedenfalls am Imbisswagen ganz schön zu tun. Ja, die Berreuther feiern eben gern in dörflicher Gemeinschaft. Das nächste mal übrigens am 30. Mai zum ebenfalls traditionellen Hähne-Krähen.
PS der Redaktion: Dieser Beitrag erreichte uns schon vor einigen Wochen, verschwand allerdings danach in den Tiefen der Festplatte des Computers. Wir bitten um Entschuldigung.