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Artikel der Kategorie ‘Gewerbe’

Anglerhotel Paulsdorf: Bootstaufe und Stapellauf des neuen Ruderbootes für Angler

September 13, 2018 Von: Harald Weber Kategorie: Angeln, Bürgerinitiativen, Gewerbe, Historisches, Ortsteile, Paulsdorf, Personalien, Pressemitteilung, Sport, Tourismus, Veranstaltungen, Werbung Kommentare deaktiviert

Text und Fotos von Georg Wiedemann

  • Anglerhotel Paulsdorf:
    Bootstaufe und Stapellauf des neuen Ruderbootes für Angler
    am Donnerstag, den 20. September 2018 um 15.30 Uhr,
    Talsperrenstraße 56 a in 01744 Dippoldiswalde, OT Paulsdorf (Haus Seeblick)
Angelwart Andreas Welz bei der Restaurierung des Ruderbootes für Angler

Angelwart Andreas Welz bei der Restaurierung des Ruderbootes für Angler

In Vorbereitung des Stapellaufs des neuen Ruderbootes für Angler und Nutzer des Anglerhotels Paulsdorf restauriert der Angelwart des Anglerhotels Paulsdorf, Angelkamerad Andreas Welz, ein altes Ruderboot. Es war schon früher auf der Talsperre Malter im Einsatz und stammt aus Familienbesitz.

Heike Hanke

Heike Hanke

Heike Hanke, Mitarbeiterin der Eis Oase Paulsdorf und Vorbesitzerin des Bootes freut sich: „Da kommt unser altes Schätzchen noch einmal zu Ehren“.

Das neue Ruderboot für Angler soll auf den Namen “Anglerhotel Paulsdorf” getauft werden und das Angebot für Angler erweitern. Die Talsperre Malter ist als Freizeittalsperre für Angler interessant, da auch vom Boot aus geangelt werden darf. Die Abstimmung mit dem Landesverband Sächsischer Angler e.V. und dem Anglerverband “Elbflorenz” Dresden e.V. hat sich im Laufe der Jahre bewährt (vgl. auch Link: “So funktioniert Zusammenarbeit”).

Die Bootstaufe wird durch den Oberbürgermeister Herrn Jens Peter vorgenommen werden, der sich für den Tourismus in der Region einsetzt. So wurde das Anglerhotel auch im Erholungsortentwicklungskonzept für das Gebiet „Talsperre Malter“ erwähnt, welches die Große Kreisstadt Dippoldiswalde in Auftrag gegeben hatte. Dort ist zu lesen:

„Mit dem Anglerhotel gibt es zudem seit 2013 ein besonderes und originelles Übernachtungsangebot für Angler an der Talsperre Malter. Unterhalb der Unterführung zum Panorama-Rondell im Bereich von Eis-Oase und Skulpturengarten können Interessierte zwei Schlafplätze in Form von überdachten Hängematten in einem abschließbaren Freibereich mieten“.

Im nächsten Jahr werden zudem zwei Ferienwohnungen im Haus Seeblick fertiggestellt sein, in der Familienangehörige von Anglern eine nahe gelegene Komfortzone finden können: https://www.seeblick-paulsdorf.de/ferienwohnung/

Anglerhotel Paulsdorf

Anglerhotel Paulsdorf

Zum Event wird sich auch der neue Schirmherr des Anglerhotels Paulsdorf präsentieren, der Angelspezi XXL, der in seinen Fachmärkten alle Qualitätsprodukte führt, die ein Anglerherz höher schlagen lassen.

Der Event steht jedermann offen und das Team rund um die Eis Oase Paulsdorf – https://www.facebook.com/eisoase.paulsdorf/ – würde sich über eine rege Teilnahme freuen.

Folgt nach der 6 wirklich die 7 ?

Oktober 07, 2017 Von: Werner Irmscher Kategorie: Gewerbe, Historisches, Kunst/Kultur Kommentare deaktiviert

Die Erhaltung traditioneller handwerklicher Techniken in seiner breiten Vielfalt wird im Dipp’ser Museum seit einigen Jahren anschaulich und erlebbar gemacht. Nun schon zum 6. Mal gab es den Kunsthandwerkermarkt in fast allen Räumen des Dippser Museums, im Hof und auf der Wiese. Bei über 20 Ausstellern kunsthandwerklichen Geschickes konnte sich die etwa 650 Besucher dieses Tages von handwerklichen Fertigkeiten, Kreativität und den geschaffenen Werken der Akteure überzeugen und überraschen lassen. Drei Urige Originale begleiteten die Veranstaltung mit ihrer Live-Musik, für das leibliche Wohl war gesorgt und so konnte auch das nicht so prächtige Wetter dem Erfolg dieser Veranstaltung keinerlei Abbruch tun. Die Veranstalter um Frau Dr. Bormann, die selbst ihre papiergestalterische Kunst darbrachte, waren mit diesem schönen Tag zufrieden, wie auch die überwiegende Anzahl der Künstler, die ihre Dinge an die Frau oder den Mann gebracht hatten. Nun könnten sich die Mitglieder des Museumsbeirates und Mitarbeiter des Museums zufrieden zurücklehnen. ABER: Der 7. Kunst-handwerkermarkt im nächsten Jahr bereitet noch einige Probleme. Wie bekannt, soll im Jahr 2018, dem Jubiläumsjahr der 800-Jahr-Feier der Stadt das Museum saniert werden, also wird für einige Zeit geschlossen. Damit stünden die Räumlichkeiten für diesen Markt nicht mehr zur Verfügung. Abgesehen davon, das in diesen Festjahr auch die Stadtgeschichte im Museum für Besucher unserer Stadt wohl nicht zugänglich sein wird, was eigentlich eine Unmöglichkeit ist, kann ja auch die Osterzgebirgsgalerie im Schloß dem Museum nicht weiterhelfen, denn diese ist ja auch ab 4.Juni geschlossen, wegen Umbau für die Montan-Archäologische Neugestaltung. Nun sind neue Gedanken für den 7. Kunsthandwerkermarkt gefragt. Vielleicht haben Sie einen ???

Werner IrmscherEröffnung durch Uta Bormann

Kunsthandwerkermarkt im Lohgerbermuseum

September 15, 2016 Von: Harald Weber Kategorie: Gewerbe, Kunst/Kultur, Tourismus, Veranstaltungen Kommentare deaktiviert

von Werner Irmscher

Es ist nun schon eine schöne Tradition, dass am Tag der Deutschen Einheit ein sehenswertes, schönes Kunstereignis in Dippoldiswalde stattfindet. Wiederum haben das Stadtmuseum und der Museumsbeirat ein interessantes Ereignis vorbereitet, zu dem Kunstschaffende nicht nur aus Dippoldiswalde und Umgebung, sondern auch aus Altenberg, Dresden, Klipphausen, Berlin, Radebeul, Vogelsgrün, Freital, Rosenthal, um nur einige zu nennen, den Weg nach Dippoldiswalde finden, um hier, in unserem Museumsareal, ihre künstlerischen Ideen und Geschaffenes zu präsentieren. Von Skulpturen aus Bronze, Stein und Holz über bildliche Kunst und selbstgemachten Büchern, bis hin zu Keramik und Porzellan sowie Schmuck in verschiedensten Variationen wird den Besuchern eine große Breite kunsthandwerklicher Arbeiten präsentiert.

Hier kann man schon fast vergessene Handwerkstechniken erleben und sich hineinversetzen womit unsere Vorfahren ihr täglich Brot erarbeiteten, aber auch was Kreativität und Kunstverständnis aus den verschiedensten Materialien zu schaffen vermögen.

  • Also immer schon mal im Kalender vormerken : Kunsthandwerkermarkt
    am Montag, dem 3. Oktober von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr im Stadtmuseum Dippoldiswalde.

Mein lieber Schwan, nun auch noch Autos auf der Malter

Mai 12, 2016 Von: Holger Becker Kategorie: Gewerbe, Malter, Paulsdorf, Personalien, Tourismus Kommentare deaktiviert

Schwäne waren wir ja schon gewohnt auf der Malter. Weiße Tretboote, die besagten Schwäne eben, mit denen die “Weißeritztal Erlebnis GmbH” das Angebot für Touristen rund um die “Badewanne von Dresden” attraktiver gemacht hatte, wurden neben den altbewährten Ruderbooten ebenfalls ins Rennen geschickt. Aber nun, Volkswagen auf der Talsperre? Verwundert wird man sich seit heute die Augen reiben.

Mirco Göschel, der Pächter der “Eis.Oase” hat sich ebenfalls einen Anlegesteg mit acht neuen Tretbootflitzern unterhalb von “Eis.Oase”, Skulpturenpark und Anglerhotel als Attraktion geleistet. Schlappe 50.000,- € war ihm die Investition wert, die hoffentlich nicht von Vandalen beschädigt wird, wie Andrea Dombois, die Vizepräsidentin des sächsischen Landtages, in einer kleinen Rede sagte. Dankenswerterweise übernahm sie die Schirmherrschaft des Projektes.

Sie und Jens Peter, der Dippser Oberbürgermeister drehten dann auch gleich eine Proberunde und zeigten sich nach den ersten Minuten recht angetan von der neuen Errungenschaft. Gemeinsame Ideen, prüfen, bewerten, manchmal aber auch verwerfen meinte Klaus Kaiser, der Geschäftsführer der Erlebnis GmbH, der heute ebenfalls zur Taufe gekommen war, machen das Tourismuskonzept rund um die Talsperre aus. Tatkräftig hatte er das neue Projekt mit getragen und unterstützt. Als Konkurrenten sehen sich beide nicht, eher als Partner, gemeinsam die Anziehungskraft unserer Region zu erhöhen.

Einen Austausch der Tretboote unter den beiden Unternehmen wird es trotzdem nicht geben. Jeder Tretbootnutzer darf am Steg des Mitbewerbers für einen Zwischenstopp anlegen, jedoch sind die Boote an den Startpunkt zurückzubringen. Jeder bleibt nur sich, und seinem Unternehmen und dem Wohl unserer Stadt natürlich, verantwortlich.

Klaus Kaiser, nach Zahlen befragt, konnte von 47.000 Badegästen in 2015 berichten, denen bescheidene 25.000 aus 2014 gegenüberstehen. In diesem Jahr rechne man mit einem deutlichen Anstieg, zumal sich ein warmer Sommer ankündigt.

Auf gute Nachbarschaft zwischen Schwänen und Autos also.

Neben dem Angebot der Familie Peglau, die auf Kultur und Bildungsangebote im “Seeblick” setzt, werden die bunten Flitzer unsere Region einmal mehr ins Gespräch bringen.

Ein Wegweiser, der Kunstfreunde zielsicher zur neuen Attraktion führt ist der neben der ehemaligen Gaststätte “Seeblick” gelegene Skulpturenpark mit dem bekannten AThomas. Kunstsammler Georg Wiedemann hat sich hier seit mehreren Jahren damit einen Traum erfüllt.

Lecker,bekömmlich,schmackhaft und besonders: Aus Dipp’s !

April 23, 2016 Von: Werner Irmscher Kategorie: Allgemein, Gewerbe, Historisches, Kultur Kommentare deaktiviert

Seit 1995 findet jährlich am 23. April ein sogenannter „Tag des deutschen Bieres“ statt, mit dem die deutsche Brauwirtschaft an das Reinheitsgebot erinnern möchte. An diesem Tag, vor 500 Jahren, also 1516, erließen die bayerischen Herzöge Wilhelm IV. und Ludwig X. in Ingolstadt eine Verordnung, demnach nur Gerste, Hopfen und Wasser zum Brauen von Bier verwendet werden solle. Die Existenz und Wirkung von Hefe waren derzeit noch nicht bekannt weswegen sie erst später ein fester Bestandteil des Gebotes wurde. Uns eher bekannt wurde diese Anordnung als „Reinheitsgebot“ der deutschen Biere.


Also hatte man auch in Dippoldiswalde, in Würdigung dieses Tages, die Braukessel in Betrieb gesetzt. Wo? Natürlich im Beruflichen Schulzentrum, kurz I-Schule oder früher Müllerschule genannt. Die „Schöler dieser altehrwürdigen Lehranstalt“ hatten unter Anleitung des dortigen Lehrers und Braumeisters sowohl Jubiläums-Bier, Mai-Bock als auch Pilsner gebraut, und diese Dipp’ser Biere zum probieren angeboten. Neben vielen Informationen rund um das Braugewerbe, standen auch die verschiedensten Zutaten zum verkosten bereit wie z. B. Caramalz, Rauchmalz oder Pilsner Malz. Zehn Gäste, die teils sogar selbst früher diese Schule absolviert hatten, waren als ich dazu kam im Gespräch rund um dieses schöne Getränk. Da gab es viel interessantes zu erfahren, so zum Beispiel dass in Nürnberg schon 1303 aufgrund einer Hungersnot erlassen wurde, nur Gerste und kein anderes Getreide zum Bierbrauen verwendet werden durfte, weil Weizen und Roggen dringend für das alltägliche Brotbacken zur Verfügung bleiben sollte. Im Wirtshausgesetz der thüringischen Stadt Weißensee, sind schon 1434 „mannigfaltige Gesetze“ über das „Benehmen in Wirtshäusern“ und das Brauen von Bier enthalten. So auch die Bestandteile für das Bierbrauen, nämlich Wasser, Malz und Hopfen. Und so auch wurde in unserer Stadt früher schon Bier gebraut und heute immer noch. Wenn auch nur gelegentlich. Also mir hat das kräftig würzige Dippold-Bräu recht gut gemundet. Und wenn sie jetzt denken, oh verflixt, da hab ich doch was verpasst, dann kann ich sie vertrösten auf den September. Denn vor 750 Jahren hat ja Markgraf Friedrich der Erlauchten zu Meißen, urkundlich entschieden, dass alles Bier und anderer Bedarf für die Bergwerke nirgend anders als zu Freiberg geholt werden soll., und nicht mehr aus Dippoldiswalde. Doch dies ist eine andere Geschichte und soll ein andermal erzählt werden. Jedenfalls wird wieder im beruflichen Schulzentrum Dippser Bier gebraut. Also ich bin schon sehr neugierig, auf dieses Jubiläumsbier.