Dippser StattZeitung

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Artikel der Kategorie ‘Polizeibericht’

Brand in Asylbewerberheim

April 20, 2015 Von: Harald Weber Kategorie: Polizeibericht, Pressemitteilung, Schmiedeberg 1 Kommentar →

(Medieninformation 154/2015 Polizeidirektion Dresden)

Gestern Abend (19.04.2015, 22.55 Uhr) kam es in einem Asylbewerberheim an der Altenberger Straße zu zwei Bränden.

Zunächst brach ein Feuer in einem Zimmer im Nebengebäude aus. Kurz darauf brannte es in einem weiteren Raum im Hauptgebäude des Heimes. Feuerwehr und Polizei brachten die Bewohner in Sicherheit. Vier Bewohner im Alter von 23 bis 34 erlitten Verletzungen. Drei von ihnen kamen mit dem Verdacht auf Rachgasvergiftung in ein Krankenhaus.

Die Dresdner Kriminalpolizei hat im Verlauf des Vormittages den Brandort eingehend untersucht. Dabei kamen auch eine Polizeidrohne sowie ein Brandmittelspürhund zum Einsatz. Den bisherigen Ermittlungen zufolge gehen die Kriminalisten von Brandstiftung aus.

Aufgrund des Brandes ist das Asylbewerberheim aktuell nicht bewohnbar. Die rund 60 Bewohner wurden zwischenzeitlich in einer Unterkunft in Freital untergebracht. Zu dem entstandenen Sachschaden liegen noch keine Angaben vor.

Lärm macht krank – lasst uns Krach machen!

Februar 10, 2014 Von: Heiko Frey Kategorie: Allgemein, Aus dem Rathaus, Freizeit und Erholung, Polizeibericht, Umwelt 5 Kommentare →

»Der Lärm aber ist die impertinenteste aller Unterbrechungen, da er sogar unsere eigenen Gedanken unterbricht, ja zerbricht!«
(Arthur Schopenhauer)

Obwohl sich 47% der Sachsen allein durch Nachbarschaftlärm gestört fühlen, obwohl wissenschaftlich erwiesen ist, dass durch Lärm insbesondere auch Herz- und Kreislaufkrankheiten befördert werden (erhöhter Blutdruck, erhöhtes Herzinfarktrisiko, Schlaf- und Konzentrationsstörungen, herabgesetzte Lern- und Leistungsfähigkeit), stimmte eine Mehrheit der Dippser Stadträte für die Abschaffung der gesetzlich verankerten Mittagsruhezeit in der örtlichen Polizeiverordnung.

Stichhaltige Argumente konnten bei der emotional geführten Diskussion (inklusive einer kurzen Bedenkpause) kaum erkannt werden. Lediglich der Einwurf von Manuela Albert (Linke), man solle doch auch an die Kinder denken, die ihre Mittagspause bräuchten, hatte einen sachlichen Hintergrund.

Die oben bereits genannten Argumentationen, die selbst von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gestützt werden, interessierten nicht.
Auch der Fakt, dass gerade im Hinblick auf den demografischen Wandel in unserer Gesellschaft die ältere Generation überwiegt, die ebenfalls ein großes Bedürfnis nach der Mittagsruhe hat, war den Stadträten bekannt.
Übrigens darf mit der Abschaffung der Mittagsruhe nun auch in den Mietwohnungen (und Neubaublöcke sind bekanntlich sehr hellhörig) ganztägig gebohrt und gehämmert werden.

Dass sich Dippoldiswalde gerade bemüht, touristisch mehr Akzeptanz und Erfolg zu erzielen, scheint in diesem Zusammenhang auch nicht zu interessieren. Wer Urlaub auf dem Lande macht, soll schließlich bitte auch in der Mittagspause mitkriegen, dass hier hart gearbeitet werden muss. (Übrigens dürfen landwirtschaftliche Betriebe ganztägig -und auch nachts- arbeiten. Dies wird durch andere Gesetze geregelt.)

Rücksichtslosen Mitmenschen, die zuweilen schon jetzt mangels einer entsprechenden Zeitplanung bzw. durch Gedankenlosigkeit die alte Polizeiverordnung missachten, wird nun Tür und Tor geöffnet.
Erfahrungsgemäß handelt es sich hierbei aber nicht um „lebensnotwendige“ Arbeiten, sondern oftmals auch um diverse „Hobbys“, wie Basteln in der Garage, lautes Radiohören oder das Ausprobieren der neuesten Gartentechnik wie Laubbläsern, Rasenmähern und Kettensägen o.ä..
Die Entscheidung des Dippser Stadtrates, die Gesundheit der Bevölkerung zusätzlich zu gefährden, ist daher eher als wirklichkeitsfremd zu bezeichnen.

PS: Der Autor dieser Zeilen pflegt ein vglw. großes Grundstück am Haus, hat mit Gleichgesinnten eine kleine Streuobstwiese wieder renaturiert und hält zudem auch Schafe als Nutztiere.

Betrüger wollen Kontodaten von Hochwasserbetroffenen

Juli 12, 2013 Von: Harald Weber Kategorie: Allgemein, Polizeibericht, Pressemitteilung, Service Kommentare deaktiviert

Wie der Zweckverband Abfallwirtschaft Oberes Elbtal (ZAOE) von einem betroffenen Bürger erfahren hat, sind derzeit Betrüger unterwegs, die angeblich im Auftrag des ZAOE an der Haustür von Hochwasserbetroffenen klingeln. Dort versuchen sie, fehlende Kontodaten für die Erstattung von Entsorgungskosten des ZAOE an die Betroffenen zu erfahren.

Der Zweckverband hat Niemanden beauftragt, auf diesem Wege Kontodaten zu ermitteln und warnt davor, an der Haustür persönliche Daten herauszugeben. Betroffenen sollten sich gegebenenfalls an die Polizei wenden.

Unser Bürgermeister, ein Narr

November 14, 2012 Von: Heiko Frey Kategorie: Personalien, Polizeibericht, StattVerwaltung/ StattRat, Verkehr 9 Kommentare →

Zu Beginn der Sitzung des Technischen Ausschusses am heutigen Mittwoch berichtete Oberbürgermeister Ralf Kerndt, dass er am vergangenen Sonntag, dem 11.11. und somit dem Beginn der Faschingssaison, betrunken einen Verkehrsunfall verursacht hat. Personen kamen nicht zu Schaden, aber das Auto und die Laterne der Straßenbeleuchtung waren stark beschädigt.
Ihm wäre es „äußerst unangenehm“ aber um das „Amt nicht weiter zu beschädigen“ und um Gerüchten vorzubeugen wolle er offen mit dem Vorfall umgehen. Sichtlich bewegt sprach der Oberbürgermeister davon, dass sein Fauxpas „nicht akzeptabel“ sei, dass er sich sein Handeln im Nachhinein aber auch “nicht erklären könne”.
PS: Die Kreuzung an der Einfahrt zum Lidl ist derzeit etwas schlecht beleuchtet!

Aus dem Polizeibericht

Juni 21, 2012 Von: Heiko Frey Kategorie: Polizeibericht Kommentare deaktiviert

PKW-Einbrüche
Ort: Dippoldiswalde – Karsdorf
Zeit: 20.06.2012, 13.41 Uhr
Bei einem am Waldparkplatz Dippoldhütte abgestellten Seat zerschlugen Einbrecher eine Seitenscheibe und gelangten so ins Auto. Daraus stahlen sie die auf der Rückbank abgelegte Handtasche der Geschädigten, welche im Wald laufen war. Darin befanden sich außer Personaldokumenten, Geldkarten, Bargeld und Fahrzeugunterlagen auch ihr Schlüsselbund und das Mobiltelefon. Der Schaden beläuft sich auf etwa 800 Euro. Bereits am Vortag hatten Unbekannte eine Seitenscheibe an einem Mercedes eingeschlagen und den Innenraum nach Wertsachen durchwühlt. Offenbar wurden sie gestört und flüchteten, denn es fehlte nichts. Hinterlassen wurde ein Sachschaden von etwa 400 Euro.

Die Polizei warnt: Autos sind keine Tresore! Unehrliche Zeitgenossen nutzen jede Gelegenheit, um schnelle Beute zu machen. Lassen Sie keine Wertgegenstände im Auto liegen und demontieren sie mobile Navigationsgeräte. Führen Sie Ihre Dokumente stets mit.