Dippser StattZeitung

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Artikel der Kategorie Februar, 2015

Wer schreibt die Chronik von Dipps weiter?

Februar 23, 2015 Von: Heiko Frey Kategorie: Aus dem Rathaus, Historisches, Tourismus Kommentare deaktiviert

Dies ist ein Aufruf unseres Museums, den wir hiermit gern unterstützen:

Konrad Knebel verfasste die Chronik über Dippoldiswalde von der Entstehung der Stadt bis 1900. Unter Dr. Günter Groß, dem ehemaligen Leiter des Lohgerbermuseums, wurde sie bis zum Jahr 2000 weitergeschrieben.

Hier nun ein Aufruf an alle geschichtsinteressierten Bürger der Stadt. Wer erklärt sich bereit, die Dippser Chronik ab 2001 im Ehrenamt weiter zu schreiben?

Es sollte jemand sein, der an der Stadt und ihrer Geschichte interessiert ist, über gute Kontakte zu den Dippser Bürgern verfügt, Informationen zusammen trägt, in Archiven arbeitet und das alles per Computer umsetzen kann.

Bitte melden Sie sich im Lohgerbermuseum Dippoldiswalde,
Freiberger Straße 18,
Tel. und Fax: 03504/612418,
email: museum@dippoldiwalde.de

Nun ist OB Jens Peter gefordert

Februar 17, 2015 Von: Heiko Frey Kategorie: Dippolds Info 3 Kommentare →

Einen Kommentar über das aktuelle Desaster in der Verwaltung, über die finanziellen Probleme und zu möglichen Auswegen: (weiterlesen…)

1. Dippser Bürgerversammlung!

Februar 16, 2015 Von: Sibylle Frey Kategorie: Allgemein, Kernstadt Dippoldiswalde, Veranstaltungen Kommentare deaktiviert

Sie haben uns gewählt?
Sie wollen wissen, was wir tun?
Sie wollen mitreden?

Wir, der 1. Dippser Ortschaftsrat, laden Sie, die interessierte Bürgerschaft unserer Stadt, zur

1. Dippser Bürgerversammlung
am 25. März 2015, 19 Uhr
in die Alte Pforte ein.

Wir möchten Ihnen zunächst unsere Aufgaben und unser Wirkungsgebiet vorstellen. Den größten Teil des Abends wollen wir allerdings Ihren Vorstellungen zur Entwicklung unserer Stadt widmen.

Was sind für Sie wichtige Themen? Ist es die Zukunft des Stadtfestes oder der geplante Mehrgenerationenpark? Macht Ihnen z.B. der Zustand des Fußweges zur Eichleite Sorgen? Benötigen Sie Unterstützung für Ihren Verein oder andere gemeinnützige Vorhaben? Interessiert Sie die Verwendung des Ortschaftsrats-Budgets? Oder möchten Sie noch andere Punkte zur Sprache bringen, an die wir noch gar nicht gedacht haben?

Gemeinsam wollen wir wichtige Themen sammeln und diskutieren, die in den kommenden Jahren unsere Arbeit als Ortschaftsrat bestimmen sollen und die wir mit Ihnen gemeinsam angehen wollen.

Wir hoffen auf regen Zuspruch und einen konstruktiven Gedankenaustausch.

Der Ortschaftsrat Dippoldiswalde

Lust auf Grünkohl?

Februar 14, 2015 Von: Heiko Frey Kategorie: Allgemein, Bürgerinitiativen, Kultur, Malter, Seifersdorf/ Seifen, Veranstaltungen, Vereine berichten Kommentare deaktiviert

Grünkohl ist ein traditionelles Wintergemüse. In Norddeutschland trifft man sich in dieser Jahreszeit, um gemeinsam Grünkohl mit Pinkel zu genießen und um dazu zu klönen.

Da die Norddeutschen aber zwischenzeitlich auch Geschmack am sächsischen Stollen gefunden haben, dürfte es durchaus auch für uns legitim sein, das klassische Grünkohl-Essen zu zelebrieren.

Der Verein Dipps lebt und die „Strandperle“ an der Talsperre Malter laden daher alle Dippser und Bewohner unserer Region zum großen Grünkohl-Essen ein:

Wann? 27.02.2015, 18.30 Uhr
Wo? Strandperle Malter
Kosten? 9,95 Euro (exklusive Getränke)

Und klönen, also miteinander unterhalten, wollen wir uns natürlich auch. Z.B.: Welche kulturellen Ideen gibt es, die wir für uns selber organisieren können.

Kultur ǀ Gut ǀ Genießen, so heißt die Überschrift der Initiative von Dipps lebt, hatte bisher eine Lieblingsweinverkostung sowie eine Winterwanderung angeregt.

Wer weitere Ideen hat, wie man in Dippoldiswalde Kultur gut genießen kann, sollte unserer Einladung folgen. Aber auch, wer „nur“ wegen dem Grünkohl kommt, ist herzlich willkommen. Übrigens, statt Pinkel – diese geräucherte, grobkörnige Grützwurst gibt es in Sachsen leider wirklich nicht – kredenzt uns Chefkoch Matthias Schindler ein gutes Kassler.

Um eine rechtzeitige Anmeldung, direkt bei der Gaststätte Strandperle, wird gebeten. Und: Wer keinen Grünkohl mag, findet auch eine Alternative auf der an diesem Abend etwas eingeschränkten Speisekarte.

Schindler’s Restaurant Strandperle
Am Stausee 9, 01744 Malter
Telefon: 03504 – 61 43 29
Fax: 03504 – 61 30 61
strandperle-malter@t-online.de

Zu Kultur ǀ Gut ǀ Genießen findet man hier auch noch einmal eine kurze Zusammenstellung all unserer Ideen. Wir bräuchten davon noch mehr, aber gern auch aktive Mitstreiter.

Schlamperei im Rathaus kostet 254.000 Euro

Februar 13, 2015 Von: Heiko Frey Kategorie: Allgemein, Aus dem Rathaus 8 Kommentare →

Im Jahr 2008 fällte der Bundesfinanzhof ein Urteil über die Notwendigkeit der Gründung von umsatzsteuerlichen Organschaften. Dies klingt zwar erst einmal recht verwirrend, ist aber letztendlich doch sehr einfach zu verstehen.

Die Umsatzsteuer ist ein Entgelt, was Unternehmen für Lieferungen und sonstige Leistungen entrichten müssen. Dies gilt auch bei Geschäften zwischen der Stadt Dippoldiswalde und der eigenständig agierenden Weißeritztal-Erlebnis GmbH (WtE), obwohl diese eine 100%ige Tochterfirma der Stadt Dippoldiswalde ist.

Mit dem Grundsatzurteil aus dem Jahr 2008 wurde angemahnt, dass eben die Städte und die eigenen Firmen enger verschmelzen müssen, damit hier auf die Entrichtung der Umsatzsteuer verzichtet werden kann. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft der WtE machte auf diese drohende Gefahr rechtzeitig aufmerksam und gab Handlungsempfehlungen. Die WtE informierte ihrerseits anscheinend umgehend die Stadtverwaltung.

Und das Rathaus machte … nichts. Erst 2012 wurde die “umsatzsteuerliche Organschaft” begründet, indem die damalige Kämmerin Astrid Haman dem Geschäftsführer Klaus Kaiser zur Seite gestellt wurde, also ebenfalls zur Führung der Geschäfte der WtE ermächtigt wurde.

Für die Jahre davor, genau geht es hier um 2010/ 2011, verlangt nun das Finanzamt die Nachzahlung der bis dato einbehaltenen Umsatzsteuer in oben genannter Höhe.

Am kommenden Mittwoch darf nun der Stadtrat zur Kenntnis nehmen, dass im Jahr 2015 genau diese 254 T€ weniger im Haushalt zur Verfügung stehen. Entscheidungsspielraum gibt es in der veröffentlichten Beschlussvorlage keinen.