Dippser StattZeitung

Zentralo(h)rgan für Dippoldiswalde und die Region – Informationen von unten
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Artikel der Kategorie Juli, 2012

in memoriam: Prof. Dr. Adolf Heger

Juli 30, 2012 Von: Harald Weber Kategorie: Personalien Kommentare deaktiviert

 

Und immer sind irgendwo Spuren deines Lebens,
Gedanken, Bilder, Augenblicke und Gefühle.
Sie werden uns immer an dich erinnern
und dich dadurch nie vergessen lassen.


Prof. Dr. Adolf Heger
* 7.2.1936                † 27.7.2012

Als der Pionier des Internets im Weißeritzkreis war er zum Beispiel der erste, der eine Homepage über seinen Wohnort (Reichstädt) erstellte.

Er hat sein “Zweites Leben” im Weißeritzkreis extrem aktiv über 17 Jahre mit neuen Inhalten versehen und gestaltet:

Er gestaltete über viele Jahre die “Reichstädter Nachrichten”, verfasste knapp 1.000 Gerichtsberichte für die Sächsische Zeitung, ermöglichte durch seine Arbeit die Herausgabe eines Faksimile-Drucks der Knebel-Chronik.

Sein letztes Werk war das viel beachtete Buch “Dich kriege ich auch noch” mit Karikaturen von Mirko Mitschke.

In seinem Sinne werden wir seine Internetseite www.professor-heger.de und seine Arbeiten hier im Internet weiter bewahren.

Harald Weber (webmaster)

Die Beisetzung findet am Freitag, dem 3. August 2012, 13.30 Uhr
auf dem Friedhof Dresden-Leuben statt.


Und Dippoldiswalde???

Juli 18, 2012 Von: Heiko Frey Kategorie: Historisches, Landkreis, Sonstiges, StattVerwaltung/ StattRat, Tourismus, Veranstaltungen 2 Kommentare →

Mit dem Wissen, dass in Dippoldiswalde gerade einmalige archäologische Ausgrabungen stattfinden und dass hier eine ständige Ausstellung über diese Funde aus dem Hochmittelalter geplant ist, wirkt das Fehlen unserer Stadt nicht nur bedenklich sondern schon eher beängstigend.
Welche Städte und Kommunen bei diesem Projekt beteiligt sind, sehen Sie hier.

Welterbekonvent beschließt 42 Bestandteile der “Mon­tanregion Erzgebirge” für die Nominierung zum UNESCO-Welterbe!
Pressemitteilung der Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH

Die Auswahl der sächsischen Bestandteile für die “Montane Kulturlandschaft Erzgebirge/Krušnohoři” steht. Zschorlau tritt als vorerst letzte Gemeinde dem Welterbe-Projekt bei.

Am 11. Juli haben die Vertreter der Landkreise, Städte und Gemeinden im Welterbekonvent die Objektliste mit insgesamt 42 Bestandteilen der Montanregion Erzgebirge für die Nominierung zum UNESCO-Welterbe beschlossen. Sie waren dazu im Freiberger Ratssaal zu ihrer 5. Sitzung zusammengekommen.

Bereits bis Ende Juni hatte die Projektgruppe am Institut für Indus­triearchäologie, Wissenschafts- und Technikgeschichte der TU Bergakademie Freiberg ihre mehrjährigen Arbeiten an den insgesamt 27 Umsetzungsstudien zur Objektauswahl abgeschlossen und die betroffenen Städte und Gemeinden darüber beschließen lassen. Jede der 42 ausgewählten Bestandteile verkörpert einen Baustein im Gesamtprojekt Montanregion Erzgebirge, das sich aus den Merkmalen Bergbauphase, Rohstoff und Facette zusammensetzt.

Hinter den 42 nominierten Bestandteilen steht eine Vielzahl an Einzelobjekten, die nur in ihrer Gesamtheit den außergewöhnlich universellen Wert der Montanen Kulturlandschaft Erzgebirge/Kruš­nohoři darstellen. Sie werden im grenzübergreifenden Antrag durch sechs tschechische Bestandteile ergänzt. “Wir treten in die finale Phase des Antrages ein. Jede der jetzt laufenden Beratungen, jede der getroffenen Entscheidungen ist ein Teil der Bewerbung, die wir am 30. April 2013 abgeben werden. Auf unterschiedlichen Ebenen wird derzeit eng und zielstrebig, besonders mit den tschechischen Partnern, gearbeitet. Dieses gemeinsame Handeln ist auch der Erfolg des Gesamtprojektes”, so Konventsprecher Volker Uhlig, Landrat des Landkreises Mittelsachsen.

Noch bevor der Konvent die endgültige Objektliste beschließen konnte, wurden Objektvorschläge und Aufnahmeanträge weiterer Städte und Gemeinden diskutiert und darüber entschieden. Da die Gemeinde Zschorlau mit ihrem Blaufarbenwerk und einer Beteiligung an der Schneeberger Montanlandschaft sowie dem gleichnamigen Floßgraben bereits seit Projektbeginn als Kandidat für einen Beitritt galt, wurde der Aufnahmeantrag angenommen und Zschorlau als 34. Kommune im Welterbe-Projekt begrüßt.

Anders hingegen bei den Anträgen der Stadt Zwickau sowie der Gemeinden Deutschneudorf und Breitenbrunn. Weil für die Objektvorschläge der beiden Gemeinden bereits vergleichbare Denkmale im Projekt vorhanden sind, und weil für die von der Stadt Zwickau vorgeschlagenen Objekte nur ein mittelbarer Zusammenhang zur Montanregion Erzgebirge besteht, wurden die Anträge im Welterbekonvent abgelehnt.

Neben der Objektliste befasste sich das Gremium der Montanregion Erzgebirge auch mit der zukünftigen Struktur für das Welterbegebiet ab 2015. Dazu soll ein Verein aus dem Welterbekonvent heraus gegründet werden, der die Trägerschaft für das spätere UNESCO-Welterbe übernimmt. Über die genauen Rahmenbedingungen sowie die Finanzierung wird der Konvent bis Anfang 2014 entscheiden.

Das Sächsische Kabinett wird sich nach der Sommerpause erneut mit dem Welterbe-Antrag der Region befassen und dazu Stellung beziehen. Parallel arbeiten die Projektverantwortlichen mit den tschechischen Partnern an der Fertigstellung der grenzübergreifenden Nominierungsunterlagen. Im April 2013 wird der fertige Antrag dem zuständigen Staatsministerium des Innern zur Überprüfung vorgelegt, ehe er übersetzt und von internationalen Experten geprüft im Februar 2014 bei der UNESCO in Paris eingereicht werden soll.

Hintergrund:
Als Initiative der zwölf größten Städte des Erzgebirges und des Erzgebirgskreises versteht sich das Regionalmanagement Erzgebirge als Dienstleister und Promoter der Region. Im Projekt “Erzgebirge 2020″ soll das Erzgebirge durch ein aktives Regional- und Standortmarketing als Wirtschaftsstandort und lebenswerte Region in Deutschland bekannt gemacht werden.

Baubeginn für Weißeritztalbahn rückt näher

Juli 17, 2012 Von: Heiko Frey Kategorie: Landespolitik, Landkreis, Tourismus, Umwelt, Veranstaltungen, Verkehr 2 Kommentare →

Pressemitteilung des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
Finanzierung des Wiederaufbaus bis Kipsdorf ist gesichert

Im Beisein von Staatsminister Sven Morlok und Michael Geisler, Landrat des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, haben heute (Anm.d.Red.: 13.07.2012) die Geschäftsführer der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft mbH (SDG) Roland Richter und Werner Deiß sowie der Abteilungsleiter des SMWA, Bernd Sablotny den Bau- und Finanzierungsvertrag für die Infrastrukturmaßnahme “Wiedererrichtung Weißeritztalbahn (II. Bauabschnitt Dippoldiswalde – Kipsdorf)” unterzeichnet.

“Wir haben Wort gehalten und sichern jetzt den Wiederaufbau der gesamten Strecke. Das ist eine gute Nachricht für alle Schmalspurbahnfans – nicht nur in Sachsen. Die Weißeritztalbahn gehört zur Region. Sie leistet einen wichtigen Beitrag im Schienenpersonennahverkehr, und sie soll auf ganzer Strecke wieder zum Tourismus-Magnet werden”, so Staatsminister Morlok.

Die Weißeritztalbahn war 2002 eine der am stärksten vom Jahrhunderthochwasser betroffenen Verkehrsanlagen im Freistaat Sachsen. Frühzeitig einigten sich Bund und Freistaat auf den Wiederaufbau. Der erste Bauabschnitt (Freital-Hainsberg bis Dippoldiswalde) konnte bereits 2008 in Betrieb genommen werden.

Mit Unterzeichnung des Vertrages zum zweiten und letzten Abschnitt der Eisenbahnstrecke stellt der Freistaat rund 15 Millionen Euro für die Wiedererrichtung der Weißeritztalbahn zur Verfügung.

Dippser Bauamtsleiter suspendiert

Juli 16, 2012 Von: Heiko Frey Kategorie: Dippolds Info, Gewerbe, Personalien, StattVerwaltung/ StattRat 3 Kommentare →

Auf Nachfrage der StattZeitung teilte uns Oberbürgermeister Ralf Kerndt mit, dass Mathias Kröhnert nicht mehr der Chef im Bauamt ist:

Es ist richtig, ich habe H. Kröhnert vorübergehend von seinen leitungsmäßigen Pflichten entbunden, damit er der hohen Verantwortung und dem großen Arbeitspensum bei dem ihm auch zugewiesenen fachlichen Aufgaben unter Verminderung der bisher entstandenen Mehrarbeitszeit nachkommen kann.

Unsere zweite Frage, ob nun der Bürgermeister diese Position übernimmt, blieb bisher unbeantwortet.

Hier war er noch Bauamtsleiter. Der regionale Fernsehsender FRM interviewte Mathias Kröhnert zum Abriss der alten "Polypack" in der Dippser Unterstadt

Der Posten eines Bauamtsleiters scheint in Dippoldiswalde eher ein Schleuderstuhl zu sein. Bereits vor ca. 12 Jahren verschwand der damalige Chef des Bauamtes Harald Bär. Damals gab es Differenzen, u.a. wegen der Marktplatz-neu-gestaltung – Stichwort Katzenbuckel. Kommissarisch übernahm Ex-Bürgermeister Horst Bellmann das Amt, und Bär tauchte später bei der Landestalsperrenverwaltung wieder auf.

Mathias Kröhnert hatte während seiner Amtszeit gute Phasen, z.B. als er die entscheidenden Argumente zum Erhalt des Status “politisches Mittelzentrum” für Dippoldiswalde lieferte. Allerdings hatte er auch gravierende Aussetzer – im Rahmen um die Diskussion zur Straßenbaubeitragssatzung präsentierte er beispielsweise vollkommen unvorbereitet eine Foto-Argumentation, und machte damit sein Amt sowie die Stadtverwaltung ziemlich lächerlich.

Aktuell, das sieht man als Außenstehender, knirscht es beim Neubau des Feuerwehrdepots. Bei keinem anderen Bauvorhaben der Stadt musste der Architekt in den verschiedenen Stadtratssitzungen so viele Details und Hintergründe erklären, selbst wenn es sich um formal-rechtliche oder finanzielle Angelegenheiten ging, die eigentlich der Auftraggeber (also die Stadtverwaltung) oder die Baubehörde (das Bauamt) zu verantworten hätten.

Da war was los

Juli 16, 2012 Von: Harald Weber Kategorie: Tourismus, Veranstaltungen 1 Kommentar →

… an der Talsperre Malter zu Malter in Flammen und auf der Strecke der Weißeritztalbahn, zum Schmalspurbahn-Festival und auch auf dem Dippser Bahnhof zum Bahnhofsfest.

Einige Impressionen von Malter in Flammen (Fotos: Lutz Hauptvogel)

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und vom Dippser Bahnhofsfest (Fotos: Harald Weber)

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