10 Jahre „Dipps lebt“ e.V., Folge 1
Ein Start mit ungeahnten Folgen
In diesem Jahr existiert der Verein „Dipps lebt“ e.V. bereits 10 Jahre. Viele Dippser Bürger frag(t)en sich immer wieder: Wer ist das und was machen die?“ Da der Autor dieser Zeilen gleichzeitig Mitbegründer des Vereins und auch dieser StattZeitung ist, erhalten Sie in den nächsten Monaten in loser Folge eine Übersicht über die Arbeit und die Erfolge von „Dipps lebt“. Wichtig zu wissen wäre vielleicht noch, dass der Verein gemeinnützig aktiv ist. Es ist also kein Sport- oder Kulturverein, dem man beitritt, wenn man hier seine Freizeit aktiv gestalten will. „Dipps lebt“ ist aber auch keine private Interessenvertretung, die für Kleingartenvereine, Garagenbesitzer oder Tourismusanbieter tätig wird.
Die Mitglieder des Vereins setzen sich in ihrer Freizeit dafür ein, dass insbesondere die Interessen der Stadt Dippoldiswalde besser vertreten werden. Und die Stadt besteht in erster Linie aus ihren Einwohnern, die sich hier wohl fühlen sollen.
Die ersten Gedanken zu diesem Thema wurden bereits im Oktober 1999 den Stadträten vorgestellt. Wenn Sie den Vortrag nachvollziehen wollen, klicken Sie bitte hier. Leider wurde den Initiatoren der Hinweis auf die Verantwortung der Räte übel genommen: „Verantwortlich für das Gelingen dieses Neubeginns sind aus unserer Sicht in erster Linie die Stadträte, deren Aufgabe es vordergründig sein sollte, Bewohner zu interessieren, zu aktivieren, der Stadt Leben einzuhauchen. Dafür wurden Sie gewählt, dafür sitzen Sie hier.“
Bis zum heutigen Tag hat kein einziger Stadtrat aktiv das Gespräch mit dem Verein gesucht, während hingegen „Dipps lebt“ in regelmäßigen Abständen Aktivitäten und Projekte zugunsten der Stadt durchgeführt hat.
Ähnlich destruktiv war und ist die Haltung der Stadtverwaltung zum Verein. Eine Vorstellung von möglichen Vereinszielen bei hierfür verantwortlichen Mitarbeiterinnen im Rathaus endete in einer Aktennotiz, die dem Verein erst viel später zugespielt wurde. Durch eine bewusste Falschinterpretation wurde in den Amtsstuben im Rathaus Stimmung gegen den Verein gemacht, die man selbst heute noch immer spüren kann. Dabei sollte doch bloß abgestimmt werden, welche Aufgaben das Rathaus insbesondere für den Fremdenverkehr, die Kultur oder die Öffentlichkeitsarbeit bisher übernommen hat und welcher Zeitfonds hierfür eingesetzt wird. Und so wurde aus dem Wunsch, ein bisschen mehr Engagement für unsere Stadt zu zeigen, gleich eine Forderung zur Übernahme von Überstunden.
Auch die vorbereitete Idee zur Vereinbarung einer Zusammenarbeit, wo man das Miteinander regelt und erste Ziele festschreibt, wurde bisher weder diskutiert noch ratifiziert.
Bei den Bürgern von Dippoldiswalde hingegen stieß die Idee, mehr Engagement für unsere Stadt zu zeigen, auf großes Interesse, wie die Sächsische Zeitung beispielsweise feststellen konnte.
Wie es mit dem Verein „Dipps lebt“ weiterging, der formaljuristisch zu dieser Zeit noch gar nicht existierte, lesen Sie demnächst hier.