Die zehn häufigsten “PC-Fallen†im Netz (3/10)
Hallo liebe Freunde der Dippser StattZeitung.
Heute gibt es wieder einen Tipp zur Abwendung von Gefahren im Internet von Arne Arnold.
Gefahr 3: Trickbetrug über soziale Netzwerke
Anwender, die sich häufig in sozialen Netzwerken wie Facebook oder Xing aufhalten und dort die Chat- oder Mailsysteme nutzen, sollten sich vor diesem Trick in Acht nehmen: Ein Freund oder ein guter Bekannter chattet Sie innerhalb Ihres sozialen Netzwerks an und ist völlig verzweifelt. Er schreibt Ihnen, dass er sich gerade im Ausland an einem Flughafen befinde und gerade überfallen und ausgeraubt wurde. Sein Geld, seine Papiere, sein Handy – alles weg. Ins Internet könne er nur, weil am Flughafen ein kostenloser Surf-PC steht. Er bittet Sie, ihm 350 Euro für ein Ticket nach Haus als Bargeldanweisung per Western Union zu schicken. Wer würde hier nicht helfen?Tatsächlich hat sich ein Betrüger per Virus die Zugangsdaten zu einem Profil etwa in Facebook gestohlen. Der Kriminelle loggt sich dann in das Profil ein und chattet einen der dort hinterlegten Kontakte an. Etliche Infos zur gestohlenen Identität und zur Person, die der Betrüger anchattet, bekommt er durch die Facebook-Profile automatisch geliefert. So kann er oft sehr überzeugend schreiben. Und selbst wenn der Inhalt oder der Stil ungewohnt klingt, lässt sich das mit dem Schock durch den Überfall erklären.
So schützen Sie sich: Auch wenn Ihr Freund sagt, das Handy sei gestohlen, sollten Sie versuchen, ihn anzurufen. Wenn er abhebt, haben Sie den Schwindel schon auffliegen lassen. Geht er nicht ans Handy oder ans Telefon zu Hause, stellen Sie ihm per Chat Fragen, die er nur beantworten kann, wenn er mehr über Sie weiß, als in Ihrem Facebook-Profil steht. Ein echter Freund oder Bekannter wird für diese Maßnahme Verständnis haben.
Quelle: www.1und1.de