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Artikel der Kategorie März, 2010

Sächsische Ehrenamtskarte

März 15, 2010 Von: Harald Weber Kategorie: Allgemein, Freizeit und Erholung, Landespolitik, Service, Sport, Tourismus Kommentare deaktiviert

Anerkennung für bürgerschaftliches Engagement.

Die Sächsische Staatsregierung hat jetzt Sachsenweit eine Ehrenamtskarte eingeführt. In allen Regionen unseres Landes soll das breite Spektrum des bürgerschaftlichen Engagements der Bürgerinnen und Bürger gewürdigt werden, in dem die Inhaber der sächsischen Ehrenamtskarte Vergünstigungen beim Besuch von Kultur- und Sporteinrichtungen erhalten. Die Geltungsdauer der Ehrenamtskarte beträgt drei Jahre (01/2010 bis 12/2012).

Für die Bereithaltung von Angeboten werden auch weitere Kooperationspartner gesucht. Möchten auch Sie das bürgerschaftliche Engagement unterstützen?

Alle Angebote des Freistaates Sachsen können nach dem Einverständnis der Kooperationspartner im Internet unter www.ehrenamt.sachsen.de entnommen werden. Vergünstige Angebote können sowohl von öffentlichen Einrichtungen als auch von Verbänden (z.B. Sport- und Tourismusverbände) und privaten Anbietern einbezogen werden.

Beispiele:
reduzierte Eintritte bei Museen, Kulturveranstaltungen, Kostenreduzierung bei Volkshochschulkursen, reduzierter Eintritt in Schwimmbädern, Freibädern, Fitness-Centern, Sportveranstaltungen, vergünstigte Stadtführungen

Seit 2009 wird durch den Oberbürgermeister an alle aktiven Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Dippoldiswalde eine so genannte Freizeitcard ausgegeben.

Diese enthält

  • die Inanspruchnahme des Fitnessraumes im Sportpark in terminlicher Absprache mit den Objektverantwortlichen

  • 1 freier Eintritt für einen 1,25 – Stundenbesuch im Erlebnis

  • 1 freier Eintritt im Lohgerber-, Stadt- und Kreismuseum

  • 1 Gutschein im Wert von 5,00 € für eine Veranstaltung freier Wahl im Kulturzentrum „Parksäle“

Wenn auch Sie die sächsische Ehrenamtskarte unterstützen möchten, nehmen Sie bitte Kontakt mit unserer Verwaltung (Frau Hoffmann, Tel.: 03504/649920, E-Mail) auf.

Wird die StattZeitung zum Amtsblatt?

März 15, 2010 Von: Heiko Frey Kategorie: Dippolds Info, Service, StattVerwaltung/ StattRat 4 Kommentare →

Wie die Entwicklungen der letzten Wochen zeigen, wird das finanzielle Polster bei Bund, Ländern und Kommunen immer dünner. Und oftmals sind aus den Polstern schon tiefe Löcher geworden.

Auch an unserer Stadt gehen diese Entwicklungen nicht vorbei. Die ersten Sparmaßnahmen wurden schon beschlossen, weitere tiefe Einschnitte werden noch folgen. Damit wir als Bürger freiwillig unseren Anteil an diesen Sparmaßnahmen übernehmen haben wir dem Rathaus angeboten, dieses Internetportal von www.Dippolds.Info als Amtsblatt für Dippoldiswalde zu nutzen. Nach unseren Erkenntnissen würde die Stadt ca. 10.000,- Euro einsparen. Diese Summe wurde uns vor einigen Jahren genannt, als (ebenfalls durch uns) Dippolds Bote ins Leben gerufen wurde.

Bisher werden amtliche Mitteilungen in der Sächsischen Zeitung veröffentlicht. Allerdings scheint die Akzeptanz dieser Tageszeitung nicht mehr sehr groß zu sein, was viele Gespräche mit Dippser Bürgern bestätigten. Unseres Wissens ist Dippoldiswalde in der Region die letzte Kommune, die sich eine Veröffentlichung in der Sächsischen Zeitung leistet. Andere Städte und Gemeinden nutzen eigene Amtsblätter oder Schaukästen.

Die Veröffentlichung der amtlichen Mitteilungen im Internet würde aber außer der Einsparung von Kosten noch weitere Vorteile bringen:

  • kurze Reaktionszeiten, da Druck und Verbreitung entfallen
  • neben den Tagesordnungspunkten kann auch die Veröffentlichung der Beschlussvorlagen und sämtlicher Anlagen (sofern auf elektronischen Medien verfügbar) erfolgen
  • Gesetze und Satzungen werden nicht nur einmalig, sondern dauerhaft den Bürgern zur Verfügung gestellt
  • Dank der modernen Technologien des Internet sind Verknüpfungen zu bestehenden Gesetzen und Satzungen unkompliziert möglich
  • diesen Schritt der bewussten Einbeziehung ehrenamtlich arbeitender Bürger nutzt man als Vorbildfunktion für weitere Projekte
  • die Stadt Dippoldiswalde übernimmt eine Vorbildfunktion bei der Einführung von E-Government; durch diese Angebote macht man jungen Leuten wieder Lust auf Wohnen im ländlichen Raum

Da die Verbreitung von Internetanschlüssen im Stadtgebiet die Abonnements der SZ bei weitem überflügeln dürfte, wäre auch dies ein gutes Argument für neue Wege.

Leider erhielten wir von der Hauptamtsleiterin Irena Hoffmann eine Absage. Im Auftrag des Oberbürgermeisters teilte sie uns mit, dass eine Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums des Innern über die Form der kommunalen Bekanntmachungen die Veröffentlichungen nur in gedruckter Form vorschreibe.

Diese Zeitungen müssen mindestens einmal wöchentlich erscheinen und im ganzen Gemeindegebiet verteilt werden. Lediglich Gemeinden mit weniger als 3.000 Einwohnern dürfen durch Aushang an der Bekanntmachungstafel informieren. Außerdem wurden die Ausgaben für öffentliche Bekanntmachungen im Haushaltjahr 2009 durch Irena Hoffmann mit lediglich ca. 4.000,- Euro angegeben.

Und so wurde mitgeteilt, dass unsere Sparvorschläge nicht genutzt werden können, eine Veränderung des Erscheinungsortes von öffentlichen Bekanntmachungen vorerst nicht vorgenommen werden soll.

Über die Förderung Dippser Vereine

März 14, 2010 Von: Heiko Frey Kategorie: Freizeit und Erholung, Jugend, Kultur, Sport, StattVerwaltung/ StattRat 1 Kommentar →

Aufgrund der immer stärker werdenden Diskussion über finanzielle Sparzwänge fragten wir im Rathaus an, welche Vereine in Dippoldiswalde direkt oder indirekt unterstützt werden.

Wie allgemein bekannt ist, werden einzelnen Vereinen Miete oder sogar Betriebskosten (teilweise) erlassen. Aber auch die nicht kostendeckende Vermietung von städtischem Eigentum, beispielhaft genannt sei hier der Sportpark, bedeuten einen finanziellen Zuschuss an die dort aktiven Vereine.

Bei einem Informationsgespräch zur Einführung der Doppik in der Stadtverwaltung am 11. Februar machte Kämmerin Astrid Hamann aber klar, dass auch die neue Form der Buchhaltung kein Allheilmittel ist. Vielmehr werde sich hier auf Kernthemen (im Rathaus als „Produkte“ benannt) konzentriert, die nicht jeden Vergleich zulassen. Antworten auf die von uns gestellten Fragen werden auch durch die Doppik nicht in jedem Fall möglich sein.

Oberbürgermeister Ralf Kerndt teilte uns Mitte Februar mit, dass im Jahr 2009 Ausgaben in Höhe von ca. 40.000 Euro für die Bezuschussung von Vereinen geplant waren. Da das Jahr haushalttechnisch noch nicht abgerechnet ist, könne er hier noch keine konkreten Zahlen nennen. Zudem gäbe es seitens der Stadt ein Budget, womit Vereine ihre Funktionäre bei 15-, 25- oder 40-jähriger Vereinsarbeit würdigen können. Auch für runde Vereinsjubiläen (i.d.R. durch 25 teilbar) gibt es eine finanzielle Zuwendung durch die Stadt. Dies regele die Ehrenordnung von Dippoldiswalde.

Archäologischer Workshop in Dipps geplant

März 14, 2010 Von: Heiko Frey Kategorie: Historisches, Tourismus, Umwelt 1 Kommentar →

Warnung BergbauWie die Sächsische Zeitung bereits am vergangenen Donnerstag in ihrer Online-Ausgabe berichtete, ist vom 9.—11. September 2010 ein Workshop zur Montanarchäologie in Dippoldiswalde geplant.
Bezogen wird sich hier auf Dr. Christiane Hemker, die im Landesamt für Archäologie Referatsleiterin in Chemnitz und Gebietsreferentin für das Chemnitzer Land, Mittweida, Plauen, den Vogtlandkreis, Zwickau sowie das Zwickauer Land ist.

Der Grund für diesen Workshop sind die sensationellen Funde, die in den letzten Monaten bei den Sicherungsarbeiten der verschiedenen Tagebrüche in unserer Stadt gemacht wurden. Gut erhaltene Fahrten (Leitern) und Haspeln aus Holz sowie Funde weiterer technischer Geräte ermöglichten eine genauere zeitgeschichtliche Einordnung. So kam man zu dem Schluss, dass der Bergbau in Dippoldiswalde älter als ursprünglich angenommen sein muss. Dippoldiswalde könnte aus dieser historischen Sicht der Bergbaustadt Freiberg sogar den Rang ablaufen.
Als Teilnehmer werden zu diesem Workshop Spezialisten aus dem Bereich des Bergbaus, Vertreter der Naturhistorischen Sammlungen Dresden und des Oberbergamtes Freiberg erwartet. Aber auch Montanarchäologen aus England, die auf diesem Gebiet bereits sehr intensive Forschungen betrieben haben, wurden eingeladen.

Leider gibt es in unserer Stadt keine bekannten Überlegungen, wie man mit diesen Sensationen den Tourismus ankurbeln kann, wie man von diesen neuen Erkenntnissen profitieren kann. Die erkundeten Tagebrüche und Einsturzstellen werden mit Betonplomben für alle Ewigkeit verschlossen. Geplante Grabungsarbeiten auf dem Obertorplatz, wo Fachleute weitere wichtige Erkenntnisse zum Bergbau und anderen handwerklichen Gewerken sowie zur Entstehungsgeschichte von Dippoldiswalde erwarten, wurden erst kürzlich wegen klammer Kassen verschoben. Ein begonnenes Tourismuskonzept, in das mittlerweile schon ca. 12.000 Euro investiert wurden, liegt derzeit ebenfalls auf Eis.

Bergbau am Obertorplatz

Auch die halbseitige Straßensperrung am Obertorplatz ist bedingt durch Sicherungsarbeiten am mittelalterlichen Bergbau

Entgelte für die Sportstättennutzung ist das Hauptthema

März 12, 2010 Von: Harald Weber Kategorie: Jugend, StattVerwaltung/ StattRat, Vereine berichten 2 Kommentare →

der öffentlichen Sitzung des Haupt- und Verwaltungsausschusses am kommenden Mittwoch. Die Mitglieder und Vorstände der Sportvereine sollten es sich nicht entgehen lassen diese Sitzung zu besuchen um sich über die Änderungen, welche zu erwarten sind frühzeitig zu informieren. Der Oberbürgermeister schrieb folgende Einladung:

Sehr geehrte Bürger,
hiermit lade ich Sie zur öffentlichen Sitzung des Haupt- und Verwaltungsausschusses für Mittwoch, den 17. März 2010, 18.00 Uhr in das Rathaus, Ratssaal recht herzlich ein.

Begrüßung
Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung sowie der Beschlussfähigkeit
Tagesordnung:

  1. Bekanntgabe der in nichtöffentlicher Sitzung gefassten Beschlüsse
  2. Beratung über die Verordnung zur Benutzung und Erhebung von Entgelten für Sportstätten der Großen Kreisstadt Dippoldiswalde
    Vorlage Nr. 5/2010
  3. Bestätigung der Niederschrift der öffentlichen Sitzung des Haupt- und Verwaltungsausschusses am 27.01.2010 (öffentlicher Teil)

Nichtöffentlicher Teil

Mit freundlichen Grüßen

Kerndt
Oberbürgermeister