Dippser Politessen für Schmiedeberg
Dippoldiswalde und Schmiedeberg haben sich geeinigt, dass die Dippser-Politessen auch in Schmiedeberg den ruhenden Verkehr überwachen sollen. Vom Grunde her ist diese Vereinbarung ja in Ordnung, wenn da nicht ein ABER wäre.
Wie will die Stadt Dippoldiswalde diese zusätzliche Aufgabe mit ihrem derzeitigen Personalbestand im Ordnungsamt stemmen?
Es gelingt ja nicht einmal, in der Stadt und ihren 6 Ortsteilen diese Aufgabe zu lösen. Alleine im Neubaugebiet an der Rabenauer Straße herrscht diesbezüglich keine Ordnung. Sowohl Bewohner als auch Besucher stellen ihre Fahrzeuge außerhalb der gekennzeichneten Parkplätze ab, ohne dafür zur Verantwortung gezogen zu werden. In diesem Zusammenhang sollte man sich auch an den Brand auf der Maxim-Gorki-Str. erinnern. Die Probleme für die Feuerwehr und Rettungskräfte waren nicht unerheblich.
Kinder spielen auf der Fahrbahn, obwohl die Straßen nicht als Spielstraßen ausgewiesen sind. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen vom BETREUTEN WOHNEN fahren mit ihren Patienten im Rollstuhl auf der Fahrbahn. Hinzu kommt, dass die Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 Km/h nicht immer eingehalten wird. Ist das nicht diesen Menschen gegenüber verantwortungslos? Muss denn erst etwas passieren, bevor dagegen etwas unternommen wird? In unserer Stadt gibt es genügend zur Einhaltung der Sicherheit und Ordnung zu tun. Festlegungen, Verordnungen und Gesetze zur Reglung des Zusammenlebens sind die eine Seite, die Kontrolle der Einhaltung die andere. Darüber sollte auch seitens der Stadtverwaltung nachgedacht werden.