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Artikel der Kategorie Mai, 2010

Am 31. Mai ist “Weltnichtrauchertag”

Mai 20, 2010 Von: Bernd Rothe Kategorie: Allgemein, Dippolds Info, Jugend, Service, Sonstiges, Umwelt 1 Kommentar →

1987 hat diesen Tag die WHO ins Leben gerufen.

Ähnlich wie der Weltdrogentag gibt der Weltnichtrauchertag jedes Jahr Anlass für Aktionen und Pressemitteilungen der Gesundheitsorganisationen und -Initiativen.

In Deutschland koordinieren die Deutsche Krebshilfe e.V. und das Aktionsbündnis Nichtrauchen die Aktivitäten.

Bluete_in_Aschenbecher

Der Weltnichtrauchertag steht in diesem Jahr unter dem Motto:

Die Marketing-Strategien der Tabakindustrie

Plakat zu dieser Aktion (PDF)





Theater im Stadtrat?

Mai 20, 2010 Von: Uwe Glöß Kategorie: Rettungsdienste Kommentare deaktiviert

So ist es schon immer gewesen. Vollmundig Versprechen und dann wenn es darauf ankommt, zurück rudern.  Sollte der Neubau für die Feuerwehr am Geld scheitern? Erst wird beschlossen einen Neubau für die Feuerwehr zu machen und dannach stellt man fest, dass man dies sich nicht leisten  kann. Sollte man  nicht vorher überlegen, ob es zu stemmen ist? Wenn man sich mal überlegt was man vorher für Zeit investiert hat, um den Neubau zu beschliessen und dann alles wieder über den Haufen schiebt oder in Zweifel stellt. Das sind Kosten die man sich auch sparen kann. Wieviele an dieser Sache schon gearbeitet haben. Da kann man nur den Kopf schütteln. Wie kann das den sein? Liest man sich den die Beschlüsse nicht durch  oder Beschliesst man vorher und liest dann das kleingedruckte? Sind wir bei den Schildbürgern? Leute überlegt euch richtig wo ihr sparen müsst, nicht aber bei der Feuerwehr! Hier gibts nichts zu überlegen. Was sein muss, muss sein!.  So kann es nicht weiter gehen!

6. KUNST: offen in Sachsen

Mai 19, 2010 Von: Heiko Frey Kategorie: Kultur, Kunst/Kultur, Tourismus, Veranstaltungen, Vereine berichten Kommentare deaktiviert

An den Pfingstfeiertagen vom 22. bis 24. Mai 2010 findet das 6. KUNST: offen in Sachsen statt und wie in den vergangenen Jahren werden Künstler aller Sparten in ganz Sachsen ihre Ateliers, Werkstätten, Studios, Ausstellungsorte für Besucher öffnen, um ihre Kunst zu zeigen und ihre Arbeitsweise vorzustellen und Kontakte zu knüpfen. Ganz Sachsen wird am Pfingstwochenende zum Kunstland – im Dresdner, Chemnitzer und Leipziger Raum und darüber hinaus im Erzgebirge, Vogtland und im Muldental. Über 160 teilnehmende Künstler und zahlreiche Künstlergruppen gibt es wieder in diesem Jahr – das verspricht eine attraktive, bunte und interessante Veranstaltung für die Besucher.

Kunst offen logo_11

KUNST: offen in Sachsen ist vordergründig als ein Projekt zu verstehen, welches Kunst im sächsischen Raum transparent und erlebbar werden lässt. Künstler aller Genres öffnen sachsenweit immer zu Pfingsten ihre Häuser, Ateliers und Kunststätten und laden ein zum Kennen lernen, Anschauen, Zuhören und Staunen. Für die kunstinteressierten Gäste ist es eine Möglichkeit bei Künstlern einmal persönlich zu Gast zu sein. Neugierige Besucher erleben Beliebtes, Schönes. Ungewöhnliches und Provokantes.

Ziel dieses Projektes ist es, die regionalen sächsischen Offenen-Atelier-Projekte zu Pfingsten zusammenzuführen, um Synergieeffekte für die Kunst, die Künstler und alle Kunstinteressierten zu schaffen. Mit Musik, Lesungen oder Improvisationen in den einzelnen Ateliers werden eventuell bestehende Berührungsängste überbrückt und der direkte Kontakt zwischen Künstler und Publikum hergestellt. Hier und da gibt es vielleicht auch ein Gläschen Rotwein – trinken Künstler wirklich nur Rotwein? – und etwas zu naschen; nette Gespräche findet man sicher überall. Mehr Details und Informationen über alle Teilnehmer erfahren Sie hier.

Übrigens: Initiator dieser Veranstaltung ist der Rabenauer Bildhauer, Maler und Gestalter Olaf Klepzig, der natürlich ebenfalls seine Werkstatt in der “Alten Försterei” in Rabenau für Besucher öffnet.

Sächsisches Ladenöffnungsgesetz und Änderung des Sächsischen Sonn- und Feiertagsgesetzes frei zur Anhörung

Mai 19, 2010 Von: Harald Weber Kategorie: Landespolitik, Sonstiges Kommentare deaktiviert

Die Staatsregierung hat heute den Entwurf des Gesetzes über die Ladenöffnungszeiten (Ladenöffnungsgesetz) und den Gesetzentwurf zur Änderung des Sonn- und Feiertagsgesetzes zur Anhörung freigegeben, der federführend vom Wirtschaftsministerium erarbeitet wurde. Bis Mitte Juni haben Städte- und Gemeindetag, Landkreistag, Handelsverbände, Kirchen, Gewerkschaften und Kammern die Möglichkeit, Stellung zu nehmen.

„Die Neuregelung des Gesetzes trägt den Einkaufsgewohnheiten und Bedürfnissen der Kunden Rechnung. Der Entwurf schafft Freiheit und Flexibilität für Händler, die damit auch regional noch besser auf die Wünsche ihrer Kunden reagieren können. Ich denke wir haben mit den für die Öffnung an Sonn- und Feiertagen geschaffenen Regelungen einen Ausgleich der Interessen von Kunden, Händlern und Arbeitnehmern gefunden. Wir haben außerdem entbürokratisiert“, so Sachsens Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Sven Morlok (FDP).

Werktags soll es bei der geltenden möglichen Ladenöffnungszeit von 6 bis 22 Uhr bleiben. Darüber hinaus sieht der Referentenentwurf vor, Einkaufsveranstaltungen mit Erlebnischarakter, z.B. Mitternachtsshopping, per Anzeige der betroffenen Verkaufsstellen bei der Gemeinde zu ermöglichen. Bisher waren Rechtsverordnungen der Gemeinde nötig, um Einkaufsveranstaltungen außerhalb der allgemeinen werktäglichen Ladenöffnungszeit zu gestatten. „Damit können die Händler viel flexibler auf ihre Kunden zugehen“, so Morlok. Ein langer Vorlauf von bis zu zwei Jahren von der Verordnung der Gemeinde bis zum Event sei damit nicht mehr notwendig. „Hier haben wir entbürokratisiert“, ergänzte Morlok.

Zusätzlich zu den vier verkaufsoffenen Sonntagen soll ein weiterer verkaufsoffener, aber regional begrenzter Sonntag eingeführt werden, der flexibel gestaltet werden kann. „Bei ihren traditionellen Straßenfesten oder Märkten haben Händler und Gemeinden damit einen Trumpf im Ärmel“, so Morlok.
Die Festlegung der möglichen verkaufsoffenen Sonntage liegt in den Händen der Gemeinde, es gilt nach wie vor eine mögliche Öffnungszeit von 12 bis 18 Uhr.

„Die Öffnung von Videotheken und das Betreiben von Autowaschanlagen an Sonntagen sollen durch eine Änderung des Sonn- und Feiertagsgesetzes ermöglicht werden“, so Morlok. Danach sollen Videotheken sonntags von 13 bis 19 Uhr öffnen dürfen, Autowaschanlagen ganztägig.

„Sachsen liegt mit der neuen Regelung der Öffnungszeiten im Vergleich mit den angrenzenden Ländern und Staaten im Mittelfeld“, sagte Morlok abschließend.

Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit (Pressemitteilung)

Haushaltssperren, Kinderengagement und die Halbwertszeit politischer Entscheidungen

Mai 18, 2010 Von: Samuel Hochauf Kategorie: Allgemein, Landespolitik 1 Kommentar →

Können sie sich noch an das Jahr 2006 erinnern? Im November des benannten Jahres war großes Schulterklopfen bei den Dresdner Stadtvorderen angesagt. Durch den Verkauf der WOBA an den US-Investor (ugs. Heuschrecke) Fortress erlöste die Stadt sagenhafte 1,7 Milliarden Euro. Mit einem Mal konnte die Stadt Dresden sämtliche Schulden ablösen und tat dies auch. Ca. 750 Millionen Euro wurden getilgt und damit jährliche 70 Millionen Euro Schuldendienst gespart. Zusammenfassend sagte der damalige Kämmerer der Stadt (jetzt Finanzbürgermeister) Vorjohann, dass bei allen Gegenrechnungen ca. 20 Millionen Euro pro Jahr „über“ blieben. Dieses Geld sollte in den Ausbau der Kitas und anderen Betreuungseinrichtungen Verwendung finden.

Was lesen wir nun am 15.03.2010 – also keine 3,5 Jahre später – bei SZ online?

„Stadt streicht Schulen die Grundreinigung“. Um Geld zu sparen werden jetzt bei allen Schulen in Dresden die Grundreinigung gestrichen. Und gleich noch hinten dran, dass jetzt dafür die Lehrer putzen, weil sie den Kindern den Dreck nicht zumuten wollen. Um ehrlich zu sein ist das echt die Höhe. Da sind 20 Millionen im Jahr „übrig“ durch den sanierten Haushalt. Und keine 4 Jahre später werden den Kindern die Zimmer nicht mehr ordentlich gereinigt.

Grund dieser Streichung liegt in einer 5%igen Haushaltssperre, die die Stadt verhängt hat.

Auch wenn es im Zuge der Finanzkrise zu Mindereinnahmen gekommen sein sollte, so stellt sich für mich die Frage, wo denn erst mal die 20 Millionen pro Jahr geblieben sind, die durch die Haushaltssanierung übrig bleiben sollten und wo denn die Einnahmen aus der Anlage der 1000 Millionen Euro geblieben sind, die vom WOBA Verkauf übrig geblieben sind. Solch Fragen sollten Herrn Vorjohann gestellt werden. Es nützt wenig über die Empörung gewisser Gremien zu berichten oder über das Engagement von Lehrern (was an dieser Stelle völlig absolut nicht in Frage gestellt wird). Des Problems Ursprung sollte mit medialer Gewalt entgegen getreten werden. Leider vermisse ich dies gerade bei unserer geliebten Presse immer mehr. Unliebsame Fragen werden nicht gestellt oder nicht abgedruckt oder gesendet. Umso mehr sollten gerade jeder einzelne gezielt Dinge hinterfragen und nicht alles ungefragt abhaken. Dann können vielleicht fundiertere Meinungen entstehen und zumindest bei der nächsten Abgabe des Stimmrechts die richtigen Schlüsse gezogen werden.