Ach war das schön
So geht nun eine Tradition zu Ende. Eine Tradition, die vom Dippser Faschingsverein begründet wurde und über viele Jahre, immer zur Sommersonnenwende zahlreiche Besucher auf Böhms Wiese lockte: Die Sommersonnenwendfeier. Mit Musik, mit Gegrilltem und natürlich auch mit Faß vom Bier und anderen Getränken. Und das war schön und das war feucht und auch fröhlich. Meist bis früh in die Morgenstunden…
Video von FRM-Regionalfernsehen
Und nu, nu ist es vorbei. Am vergangenen Sonnabend (19.6.2010) trafen sich einige unentwegte Gäste und Mitglieder des Faschingsvereins, um wie angekündigt KEINE SONNENWENDFEIER zu veranstalten. Und so war es dann auch. Keine Sonnenwendfeier, sondern eine gemütliche Mahnwache bei Kerzenschein ist es geworden. Und zu Trinken gab es auch nichts zu kaufen. Aber Dank edler Spender gab es mehr, mehr als die Gäste selbst mitgebracht haben. So hat der Präsident des Faschingsvereins “Haste Hunger oder Dorscht – komm zum Horscht!” (Horst Wagner von der Gaststätte Parksäle) ein Kistchen Bier spendiert und als Jens Tennert (Otto Bendix Spielwaren und Lederwaren) am Ort dieser Mahnwache (auf Grund anderer Verpflichtungen) vorbeigehen musste, entschloss auch er sich spontan ein Kistchen Bier bringen zu lassen und verschaffte unserem Gitarristen zu späterer Stunde noch eine Stirnlampe für den besseren Durchblick. Und die Getränke, die zum 40. Geburtstag einer nicht genannt werden wollenden Dame nicht ausgetrunken wurden, die vervollständigten das kostenfreie Getränkeangebot. Herzlichen Dank für die Getränke. Nur das mitgebrachte Knabberzeug, das mochte keiner. Und herzlichen Dank auch unserem Freund an der Gitarre. Live-Musik zum Mitsingen ist doch die Beste.
Und natürlich hatte auch jeder der kam vorgesorgt und eine Kleinigkeit mitgebracht. Und so war diese Mahnwache, bei aller anfänglichen Traurigkeit dann doch noch schön und feucht und fröhlich. Und ging bis weit nach Mitternacht.
Juni 22nd, 2010 at 11:47
Das wird Zeit!
Diese ständigen Feiern und Partys in Dipps,
man will ja auch mal seine Ruhe haben.
Das Ãœberangebot an freizeitlichen Vergnügungen hat doch
hier schon unerträgliche Ausmaße angenommen!
Ein Glück, daß da mal regulierend eingegriffen wurde,
gerade nach den Sonnenwendfeuern der letzten Jahre
fiel das Atmen der rußgeschwärzten Luft noch Tage später schwer.
Endlich kann man wieder frei durchatmen.
Gute Nacht!