Heinz Zimmermann, der Leiter der Musikschule Ruppendorf (rechts), erlautert dem Fernsehteam aus Schweden (2. von rechts Prof. Billgren aus Stockholm) interessante Fakten aus dem Leben der Mutter von Prof. Billgren in den 1940er Jahren in Ruppendorf. (Foto: Prof. Dr. Adolf Heger)
Von Prof. Dr. Adolf Heger(dieser Artikel wurde in der Originalfassung in der “Sächsischen Zeitung“, Lokalausgabe Dippoldiswalde, vom 23. Juni, Seite 19 veröffentlicht)
Im schwedischen Fernsehen erfreut sich eine Serie von Familiengeschichten unter dem Titel „Wer glaubst Du, dass Du bist?†großer Beliebtheit. Am vergangenen Wochenende wurde dafür in Ruppendorf der Teil einer Familienchronik gedreht, der in die Zeit des Zweiten Weltkrieges fällt. Es ist ein Stück Familiengeschichte des schwedischen Professors Ernst Wilhelm Billgren.
Der Zweckverband Abfallwirtschaft Oberes Elbtal (ZAOE) will vom 1. Juli an gegen übervolle Restabfallbehälter vorgehen, deren Inhalt so überquillt, dass sie sich nicht schließen lassen und die Deckel an der Seite herunterhängen oder mehr als 45 Grad geöffnet sind.
„Gebührengerechtigkeit und Unfallschutz lassen uns so handelnâ€, sagt Raimund Otteni, Geschäftsführer des Zweckverbandes.
„Es gibt Menschen, die regelmäßig zehn Liter und mehr in den Behälter pressen als reingehört. Das ist ungerecht gegenüber den Menschen, die ihre Behälter ordnungsgemäß befüllenâ€. Damit entgingen dem Verband Gebühren. Geht man beispielsweise im Verbandsgebiet von fünf Prozent Behälter mit zehn Liter überfülltes Volumen aus, so entspricht dies einer Jahresgebühr von rund 47.500 Euro.
Nicht zu vernachlässigen ist der Unfallschutz. So könnten beim Entleeren der Behälter Abfälle herausfallen und den Müllwerker verletzen. Ungeklärt ist auch die Frage, wer die Verschmutzung dann beseitigt.
Vom 1. Juli an wird der ZAOE gegen die Müllsünder vorgehen. Jeder übervolle Behälter wird dann nach der Leerung mit einem grünen Aufkleber versehen. Darauf wird auf die Ordnungswidrigkeit hingewiesen und gebeten, eine Überfüllung des Behälters zukünftig zu unterlassen. Der Entsorger teilt dem Verband täglich die betreffenden Behälternummern mit.
Im ersten Widerholungsfall wird der Grundstückseigentümer per Schreiben aufgefordert, die Satzung des ZAOE einzuhalten. Bei Zuwiderhandlung droht ein Bußgeld. Trotzdem wird der Behälter geleert.
Wird im zweiten Widerholungsfall der Behälter überfüllt bereitgestellt, erhält der Grundstückseigentümer dann einen Bußgeldbescheid.
„Grundsätzlich hat jeder Grundstückseigentümer die Möglichkeit, jeder Zeit einen größeren Abfallbehälter zu wählenâ€, führt Otteni weiter aus. Dies bedeute aber nicht, dass der Behälter dann zu jedem Termin laut Abfallkalender zur Entleerung bereitgestellt werden müsste. Otteni: „Der ZAOE bietet gern Hilfe an. Abfallberater geben Tipps zur richtigen Trennung der Abfälle und welche Behältergröße die richtige istâ€.
Sollte kurzfristig einmal mehr Restabfall anfallen als in den Abfallbehälter passt, so kann ein Restabfallsack des ZAOE genutzt werden. Mit der Gebühr von fünf Euro ist die Entsorgung des Restabfallsackes dann abgegolten und kann zum Termin zur Abholung bereitgestellt werden. Erworben werden kann der Abfallsack in der Geschäftsstelle und auf allen Wertstoffhöfen und Umladestationen des ZAOE oder bei den beauftragten Entsorgungsunternehmen. Bei den Stadt- und Gemeindeverwaltungen ist vorab anzufragen.
Juni 22, 2010Von: Heiko Frey Kategorie: PolizeiberichtKommentare deaktiviert
Grilldiebe gesucht – Zeugenaufruf Ort: Dippoldiswalde, OT Siedlung
Zeit: 19.06.2010, 22.30 Uhr bis 24.00 Uhr
Auf dem Gelände der Agrarscheune an der Wolframsdorfer Straße fand am vergangenen Wochenende ein Wohngebietsfest mit Grill, Tanz und Ausschank statt. Unbekannte Diebe warteten am Abend einen für sie günstigen Moment ab. Als nahezu alle Gäste und Veranstalter, insgesamt rund 250 Personen, zu später Stunde einer Modenschau zusahen, stahlen die Täter einen gerade ausgekühlten Gasgrill sowie eine 11kg Gasflasche. Anwohner hatten die Gerätschaften leihweise zur Verfügung gestellt und hoffen nun, dass einer von den zahlreichen Gästen Hinweise zu dem Diebstahl geben kann.
Zeugen werden gebeten, sich auf dem Polizeirevier Dippoldiswalde unter der Rufnummer 03504/6370 zu melden.
Ein sicher bei vielen meiner Mitbürgerinnen und Mitbürger völlig unbekanntes, weil sich tief in jeder Nacht wiederkehrendes Dilemma ist seit geraumer Zeit die bewusste Abschaltung der kompletten öffentlichen Straßen-, Wege- und Platzbeleuchtung in einigen Dippser Ortsteilen durch unsere Stadtverwaltung, konkret durch die verantwortlichen Mitarbeiter des hiesigen Bauamtes.
Durchaus möglich und auf dem ersten Blick auch menschlich nachvollziehbar, dass es den meisten Leuten hier egal ist ob nun die nächtens (und auch schon spätabends) hochgeklappten Bürgersteige und Straßen und Plätze erleuchtet blieben oder eben nicht. Aber man sollte bedenken dass gerade in der jetzigen Zeit mit absolut hohem (Ein-)Sparzwang beim Stadtsäckel und der permanenten, akuten Gefahr einer verordneten Haushaltssperre oder auferlegten Zwangsverwaltung bei der öffentlichen Beleuchtung durchaus nicht unerhebliche Sparpotenziale auf der Betriebskostenseite schlummern!
Aber wenn schon unsere kommunale Selbstverwaltung meint, aus mir bis zum heutigen Tag nicht nachvollziehbare und auch auf meine mehrfachen Nachfragen nicht angegebenen Gründen hin, ganz bestimmte Ortsteile komplett abzuschalten und andere wie auch die Innenstadt selbst wiederum nicht dann bin ich mir auch nicht mehr zu schade dank der Unterstützung durch den Regionalsender „FRM“
und mithilfe unserer Statt-Zeitung „dippolds.info“ die öffentliche Wahrnehmung zu diesem finanziell wie auch aus Gründen der Gerechtigkeit sehr brisanten Thema zu forcieren!
In diesem Zusammenhang erinnere ich unsere Bürger und Steuerzahler sowie auch den sicher diese Problematik sehr aufmerksam mitverfolgenden Herrn Oberbürgermeister Kerndt gern an seine eigenen Aussagen im Rahmen seines „Jahresrückblick 2009“, veröffentlicht im „Dippolds Bote“, Ausgabe 20. Januar 2010, S.6.
Darin lese ich als interessierter Mitbürger u.a.:
„Ich zähle dabei auf Ihre Hilfe, weisen Sie uns auf Mängel hin, unterbreiten Sie Vorschläge, bringen Sie sich bei der weiteren Verschönerung unserer Stadt und seiner Ortsteile mit ein.“
So weit so schlecht. Ich glaube mich erinnern zu können dass die Menschen so was in der Art und Weise schon mal vor über zwanzig Jahren gehört hatten…
Ich versuche mich nun als engagierter und auch nicht zuletzt kostenbewußter, mitdenkender Einwohner dieser Stadt seit dem 15.Mai, also seit über 5 (!!) Wochen, zu diesem mir aufgefallenen Beleuchtungsproblem und deren Ungleichbehandlung in den einzelnen Ortsteilen lösungsorientiert und zielgerichtet bei dem Bauamt einzubringen. So wie es von unserem OB auch konkret erwünscht ist. Angeblich. Mittlerweile habe ich da so meine echten Zweifel.
Für mich ist aufgrund der mittlerweile angesammelten Menge an (gegensätzlichen) Teilinformationen seitens der Stadt, von den vier zuständigen Dippser Elektrofirmen, durch Gespräche mit zwei Ortschaftsräten und dem für die öffentliche Beleuchtung zuständigen örtlichen Fachplaner mit dessen Aussagen bei der letzten Stadtratssitzung und meiner anschließenden telefonischen Nachfrage sowie nicht zuletzt durch den „SZ“-Beitrag vor drei Wochen und meinen vorhergehenden nächtlichen Erlebnisfahrten mit dem eigenen Auto sehr wichtig, einiges an bisher vom Bauamt und auch in der „SZ“ ausgeblendeten Tatsachen zu diesem durchaus noch wichtiger werdenden Sachverhalt hiermit zu veröffentlichen.
Mir geht es einfach darum dass man gemeinsam, also die an kommunalen Belangen interessierte Bürger und Steuerzahler mit unserer eigenen Verwaltung sowie unter Zuhilfenahme von Fachleuten wie Elektroplaner und Installationsfirmen schnell und zügig aber auch langfristig zielorientiert in der Sache zusammen weiterkommt und nicht ständig das Gefühl hat hier werden absichtlich ohne Einbeziehung der Öffentlichkeit (wieder mal) Tatsachen geschaffen mit denen man sich im weiteren Verlauf als einfacher Laie abfinden muss. Die oft beschworene und auch bitter notwendige Kommunikationsfähigkeit seitens der örtlichen Kommunalvertreter im Rathaus lässt aus meiner Sicht äußerst zu wünschen übrig! Nichtsdestotrotz werde ich mit meinen Bemühungen und Aktivitäten in der Sache im FRM-Bericht durch den OB Herrn Kerndt lobend erwähnt und wunderbar über den grünen Klee gelobt… Im ersten Moment sicher schön anzuhören jedoch leider wie so oft nicht wirklich zielführend! Besser wäre es doch sich schnellstens zusammenzusetzen oder?
Nach meinen zweimaligen persönlichen Vor-Ort-Recherchen mit entsprechendem Aufwand an Zeit und Kosten innerhalb der von mir festgestellten Abschaltzeiten etwa zwischen 01:00 bis 04:00 Uhr kann ich nun auch an dieser Stelle dem geneigten Leser der Statt-Zeitung folgende erleuchtende Erkenntnisse zu „Gewinnern“ und „Verlierern“ der amtlich verordneten Nacht-und-Nebel-Aktion zu den wohl genau geplanten Abschaltungen verbindlich mitteilen.
Fangen wir mit meinem Wohnort Reichstädt an. Dieser liegt dem Vernehmen nach schon seit geraumer Zeit ohne notwendiger offizieller Stellungnahme seitens unseres Ortschaftsrates des Nachts komplett im Dunkeln. Außer das örtliche Gewerbegebiet wobei im Gegensatz zum Reinholdshainer Gewerbepark bei uns offensichtlich keine nächtlichen betrieblichen Aktivitäten stattfinden. Genauso ohne jegliche (Grund-)Beleuchtung müssen in tiefster Nacht die Ortsteile Elend, Reinberg, Berreuth, Reinholdshain und sogar das an der Bundesstraße gelegene Oberhäslich auskommen. Dort ist alles komplett dunkel! Wogegen Ulberndorf, bekanntermaßen ebenfalls an der B 170 gelegen, wiederum wunderbar bis in die kleinste Nebenstraße komplett ausgeleuchtet ist. Sogar die in der Mitte der Bundesstraße befindlichen Verkehrsinseln werden mit nach unten gerichtetem Licht bestens versorgt. Auch in Malter und in Paulsdorf könnten Sie zwischen ein und vier Uhr sehr sicher durch die Straßen wandeln, in Seifersdorf zumindest im Bereich des Wohngebietes „Geierswacht“.
Auch unsere Innenstadt wird überall, soweit das Auge reicht, mit künstlichem Licht erstrahlt. Es gibt nur sehr wenige Ausnahmen wie der „Weg zur Eichleite“, ein kleiner Teil der Altenberger Straße und jede zweite Doppellampe auf dem Marktplatz, welche während meiner schlaflosen Nächte abgeschaltet waren.
Ich habe mir bei meinen zwei Rundfahrten die größte Mühe gegeben sehr viele Ecken von Dipps aufzusuchen. Aber in jeder noch so kleinen Gasse in der Altstadt, der Bürgersteig von den Parksälen hoch zum Markt, rund ums Landratsamt und am Bauhof sowie sogar der hoch ansteigende Fußweg Richtung Berreuth erstrahlen im schönsten Licht! Selbst das schon mit umfänglichen Baumängeln eher negativ bekannte Parkdeck auf dem Busbahnhof könnte in den Nachtstunden mit seiner optimal funktionierenden Beleuchtung für etwaige geplante Veranstaltungen zu dieser tiefsten Nacht-Zeit bestens aufwarten!
Ich konnte leider keine Straßen in Dipps selbst finden wo für mich als Laie erkennbar wäre dass man seitens unserer Verwaltung wie in den anderen betroffenen Ortsteilen schon mal bewusst versucht hätte gemeinsam mit den dafür bereit stehenden und sicher auch die als praktische Berater der Stadt unterstützenden Fachfirmen schnelle, kostengünstige und letztlich auch energiesparende Lösungen zu finden.
Ich hätte da für das Bauamt einen einfachen aber mit dem nötigen Willen sicher zügig umsetzbaren und auch sogleich finanziell spürbaren Tipp parat.
Machen Sie doch mal schnellstens ein paar Vor-Ort-Termine mit den vier Elektrofirmen (am besten in besagten Nachtstunden), versuchen Sie sich vorzustellen und dann auch festzulegen an welchen Örtlichkeiten in den noch nicht komplett dunklen Ortsteilen und besonders in der Innenstadt auch nur eine gewisse „Grund-Beleuchtung“ ausreichend wäre und dann lassen Sie all diese Energiefresser doch einfach mal von den Fachleuten rausschrauben! Und im Zusammenspiel mit der gleichzeitigen Verlängerung der bisherigen Abschaltzeiten in den betroffenen Ortsteilen von zur Zeit etwa 4 Stunden auf dann mindestens 6 Stunden mittels der vor Ort installierten Zeitschaltuhren bin ich mir sicher dass SOFORT nach diesen Maßnahmen bestimmt 30% oder vielleicht sogar bis zu 50%  Energie- und damit auch erhebliche Kosteneinsparungen fürs Stadtsäckel umsetzbar wären! Ich erinnere in diesem Zusammenhang gern an die vom Bauamt ermittelten und auch schon in der “SZ” veröffentlichten Kosteneinsparungen je nach Leuchtentyp zwischen 12 und 36 Euro pro Lampe und Jahr!
Oder sollten wir als finanzklamme Kommune „Dippoldiswalde“ doch noch willens und auch finanztechnisch in der sinnvollen zukunftsorientierten Lage sein entgegen allen Unkenrufen in die Modernisierung unseres teilweise maroden aber doch zumindest modernisierungsbedürftigen Beleuchtungsnetzes investieren zu können??
Denn das wäre nach all den bekannten Tatsachen doch wohl augenscheinlich die bessere Lösung. Dazu müsste man als Verwaltung aber auch erst mal einen hiesigen, mit den örtlichen Umständen vertrauten Elektro-Fachplaner beauftragen genau solch ein sinnvolles „Energieeinspar- und Lichtmanagment-Konzept“ umfassend und unter Einbeziehung aller Beteiligten und auch der Betroffenen zu erstellen!
Das ist nach meinen bisherigen Erkenntnissen und gerade auch durch die verbalen Ausführungen während und nach der bereits angesprochenen öffentlichen Stadtratssitzung vom 02.Juni 2010 im TOP 5 (IB Ranft) leider bis jetzt nicht der Fall! Darin sollten meiner Meinung nach unsere kommunalen Fachleute in der Verwaltung schnellstens Abhilfe schaffen!
Nicht nur ich als aktiver Zeitgenosse bin mir sicher dass diese unglaubliche Geschichte (hoffentlich dann bald im Sinne der Steuerzahler) weitergehen wird und ich bin schon jetzt auf die erwarteten Reaktionen aus den Amtsstuben gespannt. Reichlich Zeit ist leider schon ungenutzt verstrichen und der von mir immer wieder am Laufen gehaltene Emailverkehr mit dem Bauamt ist mittlerweile seitens der Verwaltung nun völlig zum Erliegen gekommen. Das zum Thema “Kommunikationswille”.
Sind jetzt scheinbar im Rathaus die letzten verbliebenen Gegenargumente ausgegangen, ist man immer noch mit den mir gegenüber angezeigten „Amortisationsberechnungen“, also ob sich weitere geplante Abschaltungen überhaupt „lohnen“ würden oder versucht man lieber sich noch wichtigeren und brisanteren Dingen zuzuwenden??
Kommt Zeit kommt Rat… scheinbar gibt es hier Ortsteile erster und zweiter Klasse…. und man könnte, wenn man denn will, noch viel mehr an anfallenden Betriebskosten und dann bitte schön auch auf allen Schultern gleichmäßig verteilt, sparen!
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