Probleme mit der Talsperre Malter?
Sollte es wirklich Probleme mit der Talsperre Malter geben, so ließen die sich ganz unkonventionell lösen. Die Landestalsperrenverwaltung müsste nur zusätzlich zwei versierte Mitarbeiter mit hohem fachlichen Potential einstellen.
Nämlich einen Forstfacharbeiter, der sich um den Baumbestand unmittelbar nach dem Einlauf aus der Vorsperre sowie in den Seitenarmen am Tännicht- und am Lämmergrund kümmert. Der Baumbestand ist sicherlich etwas zu dicht, aber das ließe sich durch zielgerichtete Rodung sicherlich ändern.
Der zweite Mitarbeiter braucht Kenntnisse im Montanbereich, also ein Bergbauingenieur, da er sich um die Abraumhalden, einmal in der Vorsperre und zum anderen entlang unterhalb der Bahnlinie, kümmern müsste. Diese kann man nicht so ohne weiteres beräumen. Sie sollten erst nach wertvollen Bodenschätzen, wie Öl, Blei, Zinn, Mangan o. ä. untersucht werden. Wer weiß, ob sich nicht der Abbau des einen oder anderen Minerals lohnt. Denn sicherlich hat man nicht ohne Grund diese Halden errichtet.
Man könnte natürlich das Problem ohne die Einstellung dieser beiden Fachkräfte lösen. Erstens, man läßt das Wasser in der Talsperre ganz ab und verzichtet auf alle touristischen Möglichkeiten, die sie eigentlich bieten sollte oder zweitens, man wartet bis das nächste Hochwasser kommt, welches das Problem mit den Abraumhalden und dem Baumbestand auf unkonventionelle Art behebt. Sollte jemand andere Lösungswege haben, so kann er die ja an die Landestalsperrenverwaltung senden.
Karl-Heinz Sobierajski