Dippser StattZeitung

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Artikel der Kategorie September, 2010

Dipps war im Radio

September 20, 2010 Von: Harald Weber Kategorie: Kunst/Kultur, Personalien, Sonstiges, Veranstaltungen Kommentare deaktiviert

Zwar schon vor einer ganzen Weile, aber trotzdem wollen wir hier erwähnen, dass einige Dippser am 7. September einen ganz großen Auftritt hatten. Sie waren live in Radio PSR zu hören und so konnten viele Hörer von 5 bis 10 Uhr Interessantes und Wissenswertes aus und über Dippoldiswalde erfahren. Kostenlose Radiowerbung für unsere Stadt…

Und nun kommen die Radio-PSR Moderatoren in einem Video von FRM-Regionalfernsehen zu Wort:

Fotos gibt es auf der Webseite von Radio PSR (rechts ins Bild klicken)

Am Mittwoch wird gewählt

September 20, 2010 Von: Harald Weber Kategorie: Kirchgemeinde, Personalien, Veranstaltungen Kommentare deaktiviert

und zwar der neue Pfarrer für Dippoldiswalde. Nachdem sich vor 2 Wochen Pfarrer Dr. Sebastian Schurig vorstellte, konnte die Kirchgemeinde gestern Pfarrer Ulf Döring aus Lichtenberg bei Freiberg begrüßen.

Pfarrer Ulf Döring in der Dippser Stadtkirche

Er hielt ebenfalls einen Gottesdienst und stellte sch im Anschluß den Fragen der Gemeindeglieder. Am Mittwoch, dem 22. September, wird der Dippser Kirchenvorstand einen der beiden Bewerber zum neuen Pfarrer für Dippoldiswalde wählen.

Gespräch zwischen St. Laurentius und Mutter Maria

September 18, 2010 Von: Karl-Heinz Sobierajski Kategorie: Historisches, Kunst/Kultur, Personalien, Tourismus Kommentare deaktiviert

Ich stehe in Dippoldiswalde auf dem Markt, unmittelbar vor dem Rathaus und tief versunken in die Betrachtung der wunderbaren Architektur.Ich freue mich darüber, dass alles so schön und gepflegt aussieht. Doch plötzlich, ich kann es kaum glauben, höre ich doch, wie jemand über mir sagt:

„Mutter Maria, schau mal nach unten, ich glaube, der Mann betrachtet uns. Hoffentlich sieht er uns nicht so genau an, denn ich schäme mich meines arg verschlissenen Gewandes und meines etwas verunstalteten Gesichtes wegen.“

St. Laurentius Mutter Maria

Ich schaue genau hin und sehe auf der einen Ecke des Rathausgiebels den St. Laurentius und auf der gegenüber befindlichen Ecke die Mutter Maria, welche zu Laurentius hinüber sieht und sagt: „Ach St. Laurentius, mir geht es doch nicht viel besser! Bei allen Heiligen, eine kleine Auffrischung unserer Gewänder und etwas Pflege für Hände und Gesicht, insbesondere auch für mein Kind könnte ich schon vertragen.“ „Ja, wir haben es bestimmt nicht leicht, auf der einen Seite sollen wir als Schutzheilige für die Stadt Dippoldiswalde da sein, aber wie es uns geht, das kümmert die Stadtväter gar nicht.“ „Ach St. Laurentius, tröste Dich, schau doch mal zum ehemaligen Bergamt hinüber, da sieht es doch auch nicht besser aus.“ „Du hast recht, Mutter Maria, den auferstandenen Christus über dem Torbogen kann man auch nur noch ahnen. Na und das Wappenschild auf der rechten Seite ist ganz leer. Ich glaube, da war früher mal Schlegel und Eisen als Zeichen für den Bergbau drin. Das frühere Wappen von Dippoldiswalde auf der anderen Seite ist ja noch erkennbar. Aber schau Dir mal die beiden Herren, Kurfürst Johann Friedrich und Herzog Heinrich an.“ „Das stimmt, die beiden sind auch nicht mehr sicher auf ihrem Platz. Die Torsäulen haben ja kaum noch Bindung mit dem Mauerwerk.“ „Also ich würde sagen, den beiden geht es noch schlechter als uns. Wir haben ja wenigstens immer noch einen einigermaßen sicheren Standort.“ „Trotzdem, wenn die Stadt so großen Wert auf die historische Bedeutung bestimmter Bauwerke legt, und das haben sie ja dokumentiert durch das Anbringen von kleinen Glastafeln, wie ich gesehen habe.“ „Ja, das stimmt, bei uns am Rathaus ist auch so eine Tafel und am Maltitzschen Bergamt auch.“ “ Auf den Tafeln wird auf die Bedeutung der Gebäude hingewiesen. Aber man kann doch nicht mit diesen Glastafeln und den darauf befindlichen Erklärungen allein etwas für den Erhalt der historischen Gebäude tun. Da muss schon mal was passieren, damit diese Häuser auch weiterhin schön und beachtenswert bleiben.“ “ Ob die Ratsherren und -Damen sich ihrer großen Verantwortung bewusst sind?“ „Ich denke schon, denn schließlich stehen ja einige dieser Häuser im Stadtkern unter Denkmalschutz.“ Nachdem ich mir diese Unterhaltung angehört habe, bin ich natürlich erst recht neugierig und betrachte die Bauwerke rund um den Markt besonders aufmerksam. Ich finde eigentlich die Worte der Beiden bestätigt. Sowohl Mutter Maria und St. Laurentius als auch das Rundbogenportal aus der Renaissance am Maltitzschen Bergamt zeigen erhebliche Schäden, die eigentlich schnellstens beseitigt werden sollten, um Schlimmeres zu verhüten. Aber auch der Torbogen zwischen Rathaus und Apotheke, der ursprünglich am Schulzschen Haus gewesen war, dem heutigen Polizeirevier, wurde mit Sicherheit nicht gerade fachmännisch versetzt. Zumindest war er vor seinem Einbau nicht ordentlich restauriert worden.

Diese Unterhaltung zwischen Mutter Maria und St. Laurentius sollte dem Rat der Stadt zu denken geben. Mir persönlich hat sie die Augen geöffnet für das, was in unserer Stadt unbedingt erhaltenswert ist.

Mitgehört und aufgeschrieben von
Karl-Heinz Sobierajski

Benefizkonzert für Hochwasserbetroffene der Region

September 17, 2010 Von: Harald Weber Kategorie: Bürgerinitiativen, Kunst/Kultur, Nebenan, Umwelt, Veranstaltungen, Vereine berichten Kommentare deaktiviert

Der Lions Club Sebnitz und die Bundespolizeidirektion Pirna veranstalten

am 19. September 2010 von 15.00 – 17.00 Uhr im Kurpark von Bad Schandau (Badallee) ein Benefizkonzert zu Gunsten der Hochwasserbetroffenen in der Region.

Für diese Veranstaltung konnten wir das Bundespolizeiorchester Berlin gewinnen. Das Orchester wird als Big Band auftreten, d.h. 46 Musiker werden im Kurpark unter der Leitung der Dirigenten, Herrn Ahrend zu Hoene, zu hören sein. Das Bundespolizeiorchester Berlin ist ein Profiorchester, das durch viele Auftritte das Publikum begeisterte und durch Funk und Fernsehen Deutschland weit bekannt ist. Der Reinerlös der Veranstaltung, einschl. des Gewinns aus dem Verkauf von Getränken, wird durch den Lions Club Sebnitz an betroffene Bürger in der Region verteilt. Der Lions Club Sebnitz lädt Sie zu dieser Veranstaltung recht herzlich ein und würde sich sehr freuen, wenn Sie uns mit Ihrem Besuch beehren würden.

Sie lebt noch, ja, sie lebt noch…

September 17, 2010 Von: Harald Weber Kategorie: Jugend, Schulen, StattVerwaltung/ StattRat, Veranstaltungen Kommentare deaktiviert

oder müsste man besser sagen, sie lebt wieder, sie ist wieder aufgelebt – unsere „Alte Pforte”?!

Alte Pforte

Viele Jahre, fast zu viele Jahre, kümmerte sich niemand um dieses traditionsreiche historische Gebäude, bis es die Stadt kaufte und in der Folge mit umfangreicher Förderung des Denkmalschutzes und der Stadtkernsanierung schöner als zuvor wieder erstrahlen lassen konnte.

Gute Gedanken und Ideen der Planerin Frau Ullmann wurden von den Baufirmen in ausgezeichneter Qualität umgesetzt, so dass die Schüler unserer Mittelschule nach den Ferien wesentlich verbesserte Bedingungen für Unterricht und Ganztagesangebote vorgefunden haben.

Da wir als Stadt nicht genügend Eigenmittel für die Anschaffung neuer Einrichtungsgegenstände im Haushalt einstellen konnten, ist auch vielen Firmen und Privatpersonen zu danken,
durch deren Spenden letztlich alles Erforderliche bereitgestellt werden konnte. Ein besonders schönes Beispiel für diese Bereitschaft, durch eine Spende zur Wiederbelebung der sanierten „Alten Pforte” beizutragen, ist Frau Hanicke aus Dippoldiswalde. Anlässlich Ihres 80. Geburtstages hat Sie Ihre Gäste gebeten, anstelle von Geschenken Geld für die „Alte Pforte” zu spenden – 220,00 € hat sie danach an die Stadt überwiesen. Ein herzliches Danke schön !!

Nunmehr freue ich mich, Sie liebe Bürgerinnen und Bürger nochmals zu einem Tag der offenen Tür ganz herzlich einzuladen.

Am Mittwoch, den 22. September, in der Zeit von 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr
besteht die Möglichkeit, die Räumlichkeiten zu besichtigen und sich von den angenehmen Bedingungen unserer Schüler vor, während und nach dem Unterricht sowie bei der Esseneinnahme zu überzeugen.

Im Vorfeld wird die „Alte Pforte” offiziell der Schule und den Schülern zur Nutzung übergeben.

Ralf Kerndt
Oberbürgermeister