Steintransporte sind genehmigt
Folgende Mitteilung des Landratsamtes von heute dürfte besonders die Bewohner in Elend und Ulberndorf interessieren:
Gesteinstransporte zum Hochwasserrückhaltebecken Glashütte rollen an
Das Landratsamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge hat heute die verkehrsrechtliche Anordnung für die Gesteinstransporte zum Hochwasserrückhaltebecken Glashütte erlassen. Adressat der Anordnung ist die Niederlassung Dippoldiswalde der STRABAG AG, die im Auftrag der Landestalsperrenverwaltung Sachsen das Bauvorhaben realisiert.
Das der Anordnung zugrunde liegende Verkehrskonzept sieht eine Abwicklung der Massetransporte vom Steinbruch Ulberndorf über die Querung der Ortslage Oberfrauendorf zur Baustelle vor. Die Leerfahrten erfolgen weitestgehend ohne Inanspruchnahme öffentlicher Verkehrswege über Forst- und Waldwege. Bis voraussichtlich Ende 2011 werden auf dieser Route ca. 400.000 t Gestein transportiert. Die Transporte finden, mit Ausnahme der Wintermonate, jeweils von Montag bis Freitag in der Zeit von 6 bis 20 Uhr statt.
Das Verkehrskonzept entspricht den vom Landkreis und der Stadt Glashütte von Beginn an erhobenen Forderungen nach einer möglichst geringen Inanspruchnahme von Ortslagen. Die Transporte auf dieser Route werden am Mittwoch beginnen. Heute und morgen werden die ersten Transporte im Rahmen der genehmigten Frequenzen (max. 43 Fahrten pro Tag) für den Steinbruch Ulberndorf im Ringverkehr auf der Gemeindeverbindungsstraße zwischen Oberfrauendorf und Elend stattfinden. Der Grund dafür ist, dass ein Teil der benötigten Waldwege durch die STRABAG erst bis Dienstag fertig gestellt werden kann.
Das Hochwasserrückhaltebecken Glashütte ist von enormer Bedeutung für den Schutz des gesamten Müglitztals. Im Zusammenwirken vieler Partner ist es gelungen ein schonendes und gleichzeitig effizientes Verkehrskonzept zu entwickeln und umzusetzen.