Dippser StattZeitung

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Artikel der Kategorie Oktober, 2010

DIE LINKE.Dippoldiswalde diskutiert ein neues Programm

Oktober 14, 2010 Von: Heiko Frey Kategorie: Parteien in Dipps, StattVerwaltung/ StattRat Kommentare deaktiviert

Die Partei DIE LINKE gibt sich ein neues Programm. Bevor dies von den Mitgliedern abgestimmt wird, findet an der Basis eine rege Diskussion zu Inhalten und Formulierungen statt. Auf mehreren Veranstaltungen wird den Mitgliedern und interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit gegeben, Fragen zu stellen und Anmerkungen einzubringen. Nachdem bereits im Juni 2010 diese Veranstaltungsreihe in Obercarsdorf eröffnet wurde, findet nun am 21. Oktober 2010 ab 18 Uhr wieder ein Termin in Dippoldiswalde statt. Als Veranstaltungsort wurde das Gasthaus Reichskrone auf dem Niedertorplatz 3 gewählt. Als Gast wird das Mitglied des Parteivorstandes und der sächsischen Grundsatzkommission Stefan Hartmann erwartet.

DIE LINKE. Dippoldiswalde und das Abgeordnetenbüro Verena Meiwald laden alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich zu dieser Veranstaltung ein.

MdL Verena Meiwald

Wahlkreisbüro
Herrengasse 20
01744 Dippoldiswalde

Tel.: 03504 / 610561
Mail

Aus dem Polizeibericht

Oktober 13, 2010 Von: Heiko Frey Kategorie: Polizeibericht Kommentare deaktiviert

Garagenbrand in Dippoldiswalde

Ort: Dippoldiswalde, Schillerstraße / Kurze Straße
Zeit: 13.10.2010, 07.35 Uhr
Damit es besser anspringt, stellte ein Mercedesbesitzer in seiner Garage einen Heizlüfter vor sein Auto. Wenig später bemerkten Nachbarn, dass Rauch aus der Garage quoll und alarmierten Polizei und Rettungsleitstelle. Die Feuerwehr löschte das Feuer, gleichzeitig wurde der Mercedes mit einem Multicar aus der Garage gezogen, um darin Glutnester bekämpfen und den PKW vollständig abzulöschen. Die rechts und links neben dem Brandort befindlichen Garagen sind ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen worden. Eine Schadenshöhe ist derzeit nicht bekannt. Personen kamen nicht zu Schaden.

(K)Ein Ortschaftsrat für Dippoldiswalde?

Oktober 13, 2010 Von: Heiko Frey Kategorie: Bürgerinitiativen, Der Stadtrat (berichtet), StattVerwaltung/ StattRat Kommentare deaktiviert

Dieser Frage haben wir uns schon öfters gewidmet 12. Nun diskutierte der Stadtrat dieses Thema sehr kontrovers:

Sächsische Zeitung vom 13. Oktober 2010

Hinzufügen zu diesem Beitrag der Sächsischen Zeitung wäre noch, dass seitens der CDU-Fraktion wohl nur ein Ortschaftsrat unterstützt wird, wenn sich innerhalb dieser Partei ausreichend Bewerber finden. Diese parteiinterne Meinung dürfte die Wähler der Kernstadt eher brüskieren, sind es doch ihre Interessen, die hier vertreten werden sollten. Ob innerhalb der CDU jedoch das letzte Wort schon gesprochen ist? Hier spielt wohl auch der Ausgang der Bürgermeisterwahl im nächsten Jahr eine gewaltige Rolle. Zudem machte Fraktionsvorsitzender Karl-Heinz Ukena mehrfach deutlich, dass er die Idee für einen Ortschaftsrat für die Kernstadt „persönlich für sehr gut hält“.

Weiterhin muss bei dieser Frage beachtet werden, dass Ralf Kerndt in seiner Position als Bürgermeister im Aufsichtsrat der Kommunalen Wohnungsgesellschaft sitzt, quasi als Vermieter die Interessen mehrerer hundert Mieter in der Kernstadt von Dippoldiswalde vertritt. Und in dieser Position hat er eigentlich die Verpflichtung, die Betriebskosten der Mieter zu minimieren. Dies konnte man bei dem Entscheid zur Brunnengebühr allerdings nicht erkennen.

Stadtrat Frank Weber (Oberhäslich) begründete seine Meinung gegen einen Dippser Ortschaftsrat, dass eh kaum Bürger zur Stadtratssitzung kommen, hingegen an den Ortschaftsratsversammlungen in Oberhäslich mehr Interesse besteht. HALLO, Herr Weber, ja warum kommt kaum ein Bürger zu den Stadtratssitzungen? Schauen Sie doch einfach mal in die Geschäftsordnung des Rates! „Jeder Fragesteller ist berechtigt, höchstens eine Zusatzfrage zu stellen.“ Soviel Großmut in einer Demokratie! Kann es vielleicht sein, dass in Oberhäslich hingegen eine andere, eine offene Diskussionsform praktiziert wird?

Den Höhepunkt bei dieser interessanten Diskussion lieferte aber Manuela Albert, von den Linken, die erklärte, dass doch fragewillige Bürger gern zu den Stadtratssitzungen kommen oder sich auch direkt an die Stadträte wenden können. Dabei sind es derzeit gerade die Linken, die bisher noch keine einzige Anfrage der StattZeitung zu sachbezogenen Themen beantwortet haben. Muss man ja auch nicht, sonst könnte man ja nicht folgende Wahlprogramme verfassen:

Die Menschen sollen mitbestimmen: Der LINKEN ist die Meinung der Bürgerinnen und Bürger wichtig. Deshalb müssen Landrat und Kreisräte auf Bürgerforen Rede und Antwort stehen, Junge und Alte müssen in Jugendparlamenten und Seniorenbeiräten für ihre Interessen streiten können, Hürden für Bürgerentscheide müssen weitestgehend gesenkt werden. Die Bürgerinnen und Bürger müssen an der Planung der Haushalte vor der Beschlussfassung beteiligt werden – das Modell dazu ist der Bürgerhaushalt.

(aus dem Wahlprogramm der Linken zur letzten Kreistagswahl)

Zum Abschluss der Diskussion nutzte Oberbürgermeister Kerndt die Möglichkeit, mit der StattZeitung bzw. Dippolds Boten eine gemeinsame Befragung der Dippser Bevölkerung zu diesem Thema zu vereinbaren. Ist in der Kernstadt ein eigener Ortschaftsrat gewünscht? Die StattZeitung freut sich auf die Fortsetzung dieser Diskussion.

Finanzielle Unterstützung für die ländliche Entwicklung in unserer Region möglich

Oktober 13, 2010 Von: Ulf Geißer Kategorie: Allgemein, Gewerbe, Landkreis, Service, Sonstiges Kommentare deaktiviert

Aus aktuellem Anlass möchte ich darauf hinweisen dass auch für 2011 der Region zwischen Seiffen und Wilsdruff sowie Glashütte und Oberschöna wieder 5, 55 Mio. € für die integrierte ländliche Entwicklung der Region „Silbernes Erzgebirge“ zur Verfügung stehen.

Die Förderung betrifft bauliche Maßnahmen zur Umnutzung, Wiedernutzung leer stehender, ländlicher Bausubstanzen (Gebäude vor 1990) für private Zwecke, insbesondere für junge Familien. Es muss sich dabei immer um leer stehende Gebäude oder Gebäudeteile handeln, die mit Grund und Boden in Verbindung stehen, keine Eigentumswohnungen. 

Auch für Unternehmen ist einiges möglich. Das Spektrum reicht hier von Betriebserweiterungen durch Um- und Ausbau von Gebäuden über die Gestaltung kundenfreundlicher Außenanlagen bis hin zur Förderung der Innenausstattung.

Einige Beispiele dazu:

  • Eine Tischlerei benötigt eine neue Betriebshalle zur Erweiterung ihrer Firma und baut dafür die alte Scheune um zur Betriebsstätte.
  • Eine alte Scheune wird zur Arztpraxis oder zu Büro und Lager umgebaut.
  • In einem Wohnhaus sind Räume für gewerbliche Nutzung umzubauen und auszustatten.
  • Ein Seitengebäude wird zur Autowerkstatt.
  • Ein neuer Geschäftsbereich entsteht und damit verbunden benötigt man neue Ausstattung und Betriebsgüter.

Es kann auch der Eigentümer des jeweiligen Gebäudes den Antrag stellen und dieses dann nach Umbau verschiedenen Gewerbetreibenden zur  Miete zur Verfügung stellen.

So vielversprechend sich das anhört: Es gibt eine Reihe von Ausschlusskriterien, es gehen keine Reparaturarbeiten an einem schon bewohnten Gebäude, oder der Ausbau des schon bewohnten Wohnsitzes. Für Privatpersonen ist das leider nicht möglich, nur Gewerbebetriebe können hier bedacht werden. Neubauten bleiben ebenso außen vor, desgleichen die Förderung von Mietwohnungen. Den Antrag stellen können immer nur die Eigentümer oder Erbpächter. Und es gibt genaue Vorgaben zur Einhaltung der regionaltypischen Baukultur welche die Hauptziele des Förderprogrammes sind.

Das Förderverfahren ist leider nicht ganz unbürokratisch. Informationen zu Unterlagen die Sie dazu benötigen können Sie unter www: leaderplus-osterzgebirge.de unter der Rubrik “Förderungen und Anträge” einsehen. Weiterhin können Sie von der Möglichkeit Gebrauch machen und sich für eine Beratung ihres Projekts anmelden – jeden 3. Dienstag in Dippoldiswalde im Landratsamt und jeden 3. Donnerstag im Brennstoffinstitut in Freiberg.

Wenn Sie eine Projektidee haben, die dem ländlichen Raum zugute kommen könnte, sprechen Sie die nachfolgend aufgeführte Institution einfach an. Die Mitarbeiter können gern weiterhelfen. 

Informationen erteilt:

ILE Regionalmanagement „Silbernes Erzgebirge“, 09599 Freiberg, Halsbrücker Str. 34, Telefon: 03731 692698, Mail: ile-se@t-online.de  oder unter  http://www.leaderplus-osterzgebirge.de/

Die Scheune brannte lichterloh

Oktober 13, 2010 Von: Harald Weber Kategorie: Personalien, Polizeibericht, Rettungsdienste, Sonstiges Kommentare deaktiviert

Gestern Abend wurde unserer Redaktion der Link auf folgendes Video zugeschickt:

Es zeigt den Brand vom vergangen Sonntag (10.10.2010) auf dem Grundstück des ehemaligen Dippser Bürgermeisters Horst Bellmann.