Bürgersprechstunde zur Rehabilitierung von SED-Unrecht
Der Sächsische Landesbeauftragte für die Unterlagen des Staatsicherheitsdienstes der ehemaligen DDR führt in Dippoldiswalde eine Bürgersprechstunde zu Fragen der Rehabilitierung von SED-Unrecht durch.
Die Sprechstunde findet am 9.Juni 2011 von 8 – 18 Uhr in der Stadtverwaltung Dipppoldiswalde, Markt 2, im Ratssaal (1. Etage, behindertengerecht) statt. Telefonische Rücksprachen sind z.T. auch während der Sprechzeiten möglich (03504/ 6499-10).
Herr Utz Rachowski berät im Auftrag des Sächsischen Landesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen zu den Möglichkeiten Strafrechtlicher, Beruflicher und Verwaltungs¬rechtlicher Rehabilitierung von SED-Unrecht.
Zielstellung dieser Gesetze ist es, den Opfern einen Weg zu eröffnen, die rechtsstaatswidrige Verurteilung aus dem Strafregister zu entfernen, sich vom Makel persönlicher Diskriminierung zu befreien, fortwirkendes Unrecht aufzuheben und soziale Ausgleichsleistungen in Anspruch zu nehmen.
Darüber hinaus informiert Utz Rachowski über die 2007 beschlossene SED-Opferpension – eine monatliche Zuwendung in Höhe von 250 € für diejenigen, die in der DDR aus politischen Gründen mindestens 180 Tage in Haft waren.
Außerdem besteht die Möglichkeit, Akteneinsicht bei der Bundesbeauftragten für die Stasiunterlagen zu beantragen und dazu durch Mitarbeiter dieser Behörde beraten zu werden.
Für weitere Informationen stehen Ihnen vor Ort Herr Rachowski und Frau Reichel von der Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen, Außenstelle Dresden, zur Verfügung.
Bei Fragen zur Planung wenden Sie sich bitte an den Landesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen (Tel.: 0351-6568110).



