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Teil 2. Albrechtsburg Meißen. Das ist die Höhe! Baukunst, Macht und Porzellan in Deutschlands ältestem Schloss

Mai 08, 2011 Von: Uwe Glöß Kategorie: Allgemein, Freizeit und Erholung, Historisches, Kunst/Kultur, Landkreis, Nebenan

10.30 Uhr ging es dann zum  Pressegespräch und -rundgang durch die neue Dauerausstellung. Unter dem Titel „Albrechtsburg Meißen. Das ist die Höhe!“ wird die spannende und abwechslungsreiche Geschichte über Baukunst, Macht und Porzellan in Deutschlands ältestem Schloss erstmals, umfassend auf 7000 m² erzählt.

Entspannter Rundgang.Janosch, OB Meißen, Rössler(Foto: Gloess)

Fünf Ausstellungsthemen gibt’s ab jetzt in der Albrechtburg zu sehen.

Große Hofstube Foto: Frank Höhler

»Im Zentrum der Macht – Meißner Burgberg und Wettiner im Mittelalter«

Mitten in Europa und meist im Zentrum wechselvoller Geschichte: Sachsen und die Wettiner. Die Dynastie, die vom Mittelalter bis 1918 hier regierte, stellte einst einen der sieben Kurfürsten, die den deutschen König wählten. Als ihr Stammsitz bildete der Meißner Burgberg ein politisches und religiöses Machtzentrum europäischer Geschichte. Lange wurde »aus dem Sattel« heraus regiert: Eine 500-jährige Zeitreise über das System der Reiseherrschaft und die Entstehung fester Residenzen.

(Foto: Gloess)

»Geniestreich Albrechtsburg – Die außergewöhnliche Architektur«

Anders als andere Großprojekte dieser Zeit entstand das Meißner Schloss nicht in vielen Bauphasen, sondern als ganzheitlicher Entwurf eines genialen Werkmeisters: Arnold von Westfalen. Im 15. Jahrhundert verwirklichte er spektakuläre Bauformen, wie die Vorhangbogenfenster und setzte mittels neuer Techniken den Bau der Zellengewölbe erstmals in Perfektion um. Bis heute versetzen das Gesamtwerk und seine Details den Betrachter ins Staunen. Die Ausstellung erläutert wesentliche Konstruktionsprinzipien durch virtuelle Verfahren.

Imposante Decke(Foto: Gloess)

(Foto: Gloess)

»Experiment und Produktion – Die Albrechtsburg als erste Porzellanmanufaktur Europas«

Lange suchte man in Sachsen nach dem »Arkanum«: dem Geheimnis der Porzellanherstellung, im Januar 1708 wurde es in Dresden gefunden. Daraufhin veranlasste 1710 August der Starke die Gründung der Manufaktur auf der Albrechtsburg Meißen. Repertoire wie Produktion wuchsen rasch und enorm – bis auf über 700 Arbeiter im Jahre 1766. Bis zu den Dachböden wurde jeder „Zentimeter“ für Produktionszwecke genutzt. Viele Säle erhielten mehrere, übereinander liegende, Arbeitsebenen. Im Keller stampften Poch-werk und Mühlen, Pferdegöpel trieben die Mechanik an. Das Schloss wurde zur Ausgangsbasis für den Siegeszug des Meißener Porzellans.

Interaktiv unterwegs!(Foto: Gloess)

»Ein Prachtgewand für das Schloss – Die Albrechtsburg im 19. Jahrhundert«

Die Porzellanmanufaktur zog aus – und neue Pracht konnte einziehen. Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte der Geheime Hofrat Wilhelm Rossmann ein künstlerisches Gestaltungskonzept für das gesamte Schloss. Ein »gemaltes Bilderbuch« (Bilder für das  Volk) der Dynasten- und Landesgeschichte, welches von elf Künstlern in Form monumentaler Wandgemälde geschaffen wurde. Daneben kamen große Statuen sächsischer Herrscher und kunstvoll gestaltete Möbel ins Schloss. 1881 eröffnete die Albrechtsburg Meißen als Museum – und zeigt damals wie heute bedeutende Ereignisse sächsischer Vergangenheit.

(Foto: Gloess)

»Wohnen im Schloss – wie es hätte sein können«

Jedes Schloss hat seine Geheimnisse, die es nicht so gern preisgibt. Wie jedoch der Alltag auf der Albrechtsburg im ausgehenden 15. Jahrhundert ausgesehen haben könnte, lässt sich recht gut rekonstruieren – und nun auch erleben! Viele Bilder, Urkunden, alte Rechnungsbücher und andere Quellen geben höchst interessante Einblicke. Eine Frau war es, die tatsächlich einige Jahre mit überschaubarem Hofstaat im Schloss lebte: Die böhmische Königstochter Zdena (Sidonia), Gattin des Bauherrn Albrecht des Beherzten. Das Leben einer Adligen beschreibt sie in über 90 Briefen an ihren Sohn, die in der Ausstellung hörbar werden.

(Foto: Gloess)

Mein Fazit:  Albrechtsburg Meißen ist gerüstet für Besucheransturm. Der Besuch lohnt sich und wer jetzt neugierig geworden ist ,hier noch ein paar Daten.

Eintritt:

Erwachsene 8,00 Euro
Gruppentarif ab 15 Personen 6,50 Euro

Ermäßigt 4,00 Euro
Führungsgebühr 3,00 Euro

Audioguide (inkl. Eintritt)

Öffnungszeiten:

März – Oktober täglich 10:00 – 18:00 Uhr
November – Februar täglich 10:00 – 17:00 Uhr
24. und 25. Dezember geschlossen
1. Januar 11:00 – 16:00 Uhr

Kontaktdaten: Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen

Albrechtsburg Meißen | Domplatz 1 | 01662 Meißen
Telefon: +49 (0) 35 21 47 07–0 | Fax: +49 (0) 35 21 47 07–11
E-Mail albrechtsburg@schloesserland-sachsen.de
Internet www.albrechtsburg-meissen.de

(Foto: Gloess)

Man sieht sich!

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