Ulberndorfer Bürgerinitiative (UBI) löst sich auf …
… und feiert.
Diese Einladung richtet sich an alle Bewohner in Dippoldiswalde und in den Ortsteilen. Am morgigen Donnerstag (9. Juni) treffen sich die Aktivisten der Ulberndorfer Bürgerinitiative – letztmalig.
Ab 19.30 Uhr gibt es in der Gaststätte Frankenmühle einen Rückblick über die erfolgreichen Bemühungen zur Abschaffung der Straßenausbaubeiträge. Dass sich letztendlich diese Wendung in der Dippser Finanzpolitik ergeben hat, haben alle Dippser der Beharrlichkeit der UBI zur verdanken. Nahezu gesetzwidrig erhielt man über Monate erst einmal keine Antwort aus dem Rathaus. Dann befasste sich der Stadtrat mit dem Thema, es kam zu emotionalen Diskussionen, über mehrere Monate platzte zu den Stadtratssitzungen der Ratssaal fast aus allen Nähten, schließlich legte auch noch der Bürgermeister Ralf Kerndt (selber wohnhaft in Ulberndorf) ein Veto gegen einen Beschluss der Stadträte ein.
Und auch der designierte Kronprinz für den Posten des Oberbürgermeisters, Stadtrat Jens Peter aus Reinholdshain spielte bei diesen Beratungen keine gute Rolle. Er riet den Stadträten mehrfach, lediglich die Beitragssatzung im Sinne der Reinholdshainer Bürgerschaft zu ändern. Die übrigen Betroffenen aus den anderen Ortsteilen von Dippoldiswalde hätten nach seiner Auffassung durchaus die Gelder bezahlen bzw. eben auch nicht zurückerstattet bekommen sollen.
Letztendlich ist nun aber die einseitige finanzielle Belastung der Straßenanlieger vom Tisch, auch wenn die Rückzahlung der Beiträge durch die Stadt noch Monate/ Jahre dauern soll. Ihren Erfolg wollen die Beteiligten der UBI selbstverständlich auch feiern. Sollte es noch weitere Fragen zu diesem Thema geben, können diese gern in der gemeinsamen Runde diskutiert werden.