Mit dem Bürgermeister durch die Dippser Siedlung
Am 29. März fand ein Gespräch zwischen Vertretern dieses Wohngebietes und dem Bürgermeister Ralf Kerndt sowie dem Chef des Dippser Bauhofes Frank Zimmermann statt. Das Treffen diente dem Gedankenaustausch zwischen Anwohnern der Siedlung bzw. der Neuen Siedlung (Am Firstenweg) und dem Bürgermeister/ der Stadtverwaltung. Da ein Großteil der Probleme und Fragen baulicher Natur war, war die Teilnahme des Bauhofleiters äußerst sinnvoll.

Bei Beginn des Rundgangs durch die Dippser Siedlung: OB Ralf Kerndt, Wolfgang Ruhmich, Frank Zimmermann (nicht im Bild: Heiko Frey)
Im Vorfeld fand bereits ein Gespräch über die diversen Themen im Rathaus statt. Zudem wurden verschiedene Anwohner über ihre Meinungen angesprochen. Aufgrund der kurzen Vorbereitungszeit konnten leider nicht alle Bewohner befragt werden.
Man begutachtete gemeinsam verschiedene Orte im Bereich der beiden Wohngebiete. In erster Linie diente das Treffen dazu, in den Dialog zu treten. Vereinzelt konnten konkrete Fragen bereits vor Ort beantwortet werden. Seitens der Anwohner wurde mehrfach darauf hingewiesen, dass man weniger konkrete Leistungen der Verwaltung erwartet, sondern lieber auf die „Hilfe zur Selbsthilfe“ zurückgreifen möchte. Gemeinsam geschaffene Werte werden letztendlich auch besser geachtet.
Man war sich einig, dass solch ein Treffen zwischen Verwaltung und Anwohnern zukünftig regelmäßig (1x jährlich) stattfinden sollte. Als Zeitpunkt würde sich hier die Vorbereitungszeit des Siedlungsfestes anbieten.
In einer Übersicht wurden verschiedene Punkte im Hinblick darauf zusammengestellt, was den Bewohnern gefällt und wichtig ist, aber auch, wo man sich bestimmte Verbesserungen wünscht.
Zu den ersteren Punkten zählt die gute Wohnlage, das Klima zwischen den Bewohnern, Einkaufsmöglichkeiten, Stadtbus und einiges mehr. Kritisch werden unter anderem die Zustände der Straßen und Fußwege gesehen. Aber auch die ständigen Aufweichungen der baulichen Vorschriften im „Neubaugebiet“ ärgern die Häuslebauer, die in den vergangenen Jahren diese Gesetze noch eingehalten haben.
Dass der erste Eindruck nach Überfahren der Bahnschienen auf der Wolframsdorfer Straße durch einen ramponierten Baustofflagerplatz getrübt wird, wo diverse Container ungeordnet stehen dürfen, ärgerte auch den Bürgermeister.
Im Allgemeinen ärgert die Anwohner, dass die Interessen des Wohngebietes im Rathaus nicht mit dem gleichen Augenmerk beachtet werden wie dies in den vergleichbaren Ortsteilen von Dipps geschieht. Sowohl in kommunalpolitischer Hinsicht als auch im Hinblick auf die finanzielle Unterstützung fühlt man sich stellenweise nicht gleich beachtet.
Einen Einblick in das Protokoll, welches gemeinsam mit dem Bürgermeister abgestimmt wurde, gibt es hier in der Dippser StattZeitung.
Wer noch einmal die Ausschreibung für das Naturschutzzentrums am Schwarzbachtal nachlesen möchte: bitte sehr. Und hier sind noch zwei SZ-Artikel zum Thema Naturschutzzentrum am Schwarzbachtal (vom 11.10.2007/ und vom 13.12.2007).



