Baubeginn für Weißeritztalbahn rückt näher
Pressemitteilung des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
Finanzierung des Wiederaufbaus bis Kipsdorf ist gesichert
Im Beisein von Staatsminister Sven Morlok und Michael Geisler, Landrat des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, haben heute (Anm.d.Red.: 13.07.2012) die Geschäftsführer der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft mbH (SDG) Roland Richter und Werner Deiß sowie der Abteilungsleiter des SMWA, Bernd Sablotny den Bau- und Finanzierungsvertrag für die Infrastrukturmaßnahme “Wiedererrichtung Weißeritztalbahn (II. Bauabschnitt Dippoldiswalde – Kipsdorf)” unterzeichnet.
“Wir haben Wort gehalten und sichern jetzt den Wiederaufbau der gesamten Strecke. Das ist eine gute Nachricht für alle Schmalspurbahnfans – nicht nur in Sachsen. Die Weißeritztalbahn gehört zur Region. Sie leistet einen wichtigen Beitrag im Schienenpersonennahverkehr, und sie soll auf ganzer Strecke wieder zum Tourismus-Magnet werden”, so Staatsminister Morlok.
Die Weißeritztalbahn war 2002 eine der am stärksten vom Jahrhunderthochwasser betroffenen Verkehrsanlagen im Freistaat Sachsen. Frühzeitig einigten sich Bund und Freistaat auf den Wiederaufbau. Der erste Bauabschnitt (Freital-Hainsberg bis Dippoldiswalde) konnte bereits 2008 in Betrieb genommen werden.
Mit Unterzeichnung des Vertrages zum zweiten und letzten Abschnitt der Eisenbahnstrecke stellt der Freistaat rund 15 Millionen Euro für die Wiedererrichtung der Weißeritztalbahn zur Verfügung.
Juli 19th, 2012 at 20:29
Hoffentlich überrollt der Zug die Herren (&Dame) nicht…denn eigentlich ist er ja schon längst abgefahren…
Der landschaftlich attraktivere Teil der Strecke ist, glaubt man den Meldungen, touristisch bereits ausgebeutet, will sagen, die Nachfrage ist rückläufig, ja und der Beitrag innerhalb des ÖNV wohl grundsätzlich fragwürdig.
Juli 29th, 2012 at 17:29
Warum wird eigentlich in Zeiten wo doch überall so gespart werden muss, für so einen Blödsinn soviel Geld rausgeschmissen. Stellen Sie sich doch alle mal an einem beliebigen Tag in der Woche (Feiertage ausgenommen) an die bereits vorhandene Bahnstrecke und zählen Sie die Mitfahrer in den Wagons. Teilweise muss man da noch nicht einmal bis 3 zählen können.