Der Feuerwehr sei Dank
Da hätte der Dippser Faschingsverein ja fast wieder unverrichteter Dinge abziehen müssen und viele Besucher enttäuscht zurückgelassen.
Wie jedes Jahr am 11.11., um 11.11. Uhr trafen die Narren auf den Oberbürgermeister um ihm den Rathausschlüssel abzunehmen. Und wie jedes Jahr stellte der OB eine Aufgabe, die der Faschingsverein zum Erhalt des begehrten Schlüssels lösen muss.
Dieses Jahr versuchte Ralf Kerndt sogar mit dem Verein zu handeln, indem er eine Kasse mit 200,- €uro bot, wenn die Narren auf den Schlüssel verzichten – worauf sich der Verein natürlich nicht einließ. Und so einigte man sich schließlich darauf, dass die Funkengarde einen zweiten Tanz darbietet und die Narren sowohl die Kasse (mit dem Geburtstagspräsent – der Verein wurde offiziell am 11.11.1992 gegründet) als auch den Schlüssel bekämen.
Aber ach! Der Schlüssel lag im 3. Stock auf dem Fensterbrett, und da der 11.11. ein Sonntag war, kam natürlich niemand in dieses Büro. So gab der OB einen Tipp:
1+1=2
Was er damit wohl gemeint haben könnte?
Natürlich! Da die Narren keinen Fassadenkletterer dabei hatten, aber sehr wohl ein Feuerwehrmann im Elferrat ist, wurde selbige um Hilfe gebeten. Ein Anruf bei der Dippser Feuerwehr und wenige Minuten später kamen der Stadtwehrleiter höchstpersönlich mit einem zweiten Kameraden und brachten den “BRONTO” mit, den Hubsteiger.
Thomas musste, obwohl er eigentlich nicht wollte, seine Narrenkappe mit dem Feuerwehrhelm tauschen und ab gings in die Höhe – Schlüssel holen.
Und so kam es wie jedes Jahr – der Oberbürgermeister wurde den Rathausschlüssel los, die Narren übernahmen die Macht im Rathaus, verteilten Pfannkuchen und zogen anschließend feiernd durch Dipps.









November 21st, 2012 at 15:09
[...] Bei der Übergabe der Rathausschlüssel an den Faschingsverein am 11. November machte es der Bürgermeister den Narren besonders schwer. Er legte den Schlüssel auf ein Fensterbrett im dritten Stock und verkündete, dass aufgrund des Sonntags das Rathaus abgeschlossen bleibt. Damit animierte er den Faschingsverein direkt, die Feuerwehr mit ihrem Hubsteiger zu Hilfe zu holen. Die StattZeitung berichtete. [...]