„Wie feiern Dippser feste?“
Diese Frage sollte bei einem Bürgerforum am 25. Oktober diskutiert werden. Die StattZeitung sprach darüber mit der Organisatorin Kerstin Mühle:
StattZeitung, Heiko Frey:
Frau Mühle, am 25. Oktober veranstalteten Sie ein Bürgerforum zum Thema „Wie feiern Dippser feste“. Warum ist diese Diskussion aus Ihrer Sicht notwendig?
Kerstin Mühle, Leiterin der Dippser Stadtbibliothek:
Weil sich so viele „ausgeklinkt“ haben, desinteressiert am gesellschaftlichen Leben ihres Wohnortes sind & weil ein Gemeinwesen nur funktioniert, wenn jeder teilhat.
StattZeitung:
Und wie ist der Abend gelaufen, wie viele Gäste konnten Sie begrüßen, und welche Ergebnisse hat diese erste Veranstaltung gebracht?
K.M.:
Es waren nur sehr wenige Gäste anwesend, außer dem Podiumsgast Herrn Jens Peter keinerlei lokale Polit-Prominenz – dabei gab’s sogar „Schnittchen“ und Begleitmusik beim Einlass. Nun gut, die wenigen haben sich angeregt unterhalten. Vielleicht war das das wichtigste Ergebnis, man hat ein Gespräch begonnen, Denkanstöße gegeben und bekommen. Mal schauen, wohin sich das entwickelt, die Kommentare in der StattZeitung stimmen doch zuversichtlich, oder?
StattZeitung:
Wie geht es nun weiter? Wird es Folgeveranstaltungen geben?
K.M.:
Vorerst wohl nicht in dieser Form mit einem so offenen Thema. Das „Arbeiten“ in kleineren Gruppen, bspw. einem autorisierten „Festkommitee“ (mit Fernzielstellung 800-Jahrfeier in Dippoldiswalde), wäre sicher effektiver. Da muss noch einiges zusammenwachsen… und da müssen noch einige „Aktivbürger“ langen Atem haben! Ich denke aber, es kann gelingen.