100 Jahre Talsperre Malter – …
… die StattZeitung sprach mit Klaus Kaiser
In den letzten Tagen wurde in Dippoldiswalde viel um das Stadtfest diskutiert. Soll es nun zugunsten der 100-Jahrfeier der Talsperre Malter ausfallen? Soll es trotzdem stattfinden?
Und so ist es nicht verwunderlich, dass die StattZeitung gerade jetzt wissen wollte, wie der Stand der Vorbereitungen der 100-Jahrfeier in Malter ist. Wir sprachen dazu mit Klaus Kaiser, Geschäftsführer der Weißeritztal-Erlebnis GmbH.
Dass sich zurzeit ein Arbeitskreis im Auftrag der Stadt um die Vorbereitung der Feierlichkeiten kümmert, ist ja durchaus bereits bekannt. Die Weißeritztal-Erlebnis GmbH führt dabei die Regie.
Mitstreiter im Arbeitskreis sind neben der Stadtverwaltung verschiedene Gastronomen und Hoteliers von der Talsperre, Gästeführer, Heimatvereine, Kleinbahn und Talsperrenverwaltung und einige mehr.
Der Termin, 19. – 21. Juli 2013 steht seit längerem fest. Die Details zum Programm sind noch in der Planung. In allen Talsperrengemeinden sollen Bühnen aufgebaut werden, die ein in sich abgestimmtes Programm anbieten. Auch auf den großen Parkplätzen soll es verschiedene Höhepunkte, bis hin zu einem Riesenrad, geben.
Dafür werden aber alle Straßen an der Talsperre für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Die Gäste werden per Shuttle- Bus oder mit dem Kremser von den Auffang-Parkplätzen abgeholt.
Das offizielle Programm wird voraussichtlich Anfang Januar veröffentlicht. Eine eigene Homepage ist ebenfalls in Planung. Bei den einzelnen Veranstaltungsorten wird allerdings ein Eintritt fällig. Geplant sind derzeit 5 Euro, wobei auch eine Wochenendkarte angeboten werden soll. Einmal bezahlt, kann man dann alle Veranstaltungen im Festgelände besuchen.
Klaus Kaiser widersprach vehement, dass die Idee zum Verzicht des Dippser Stadtfestes aus den Reihen des Arbeitskreises käme. Da beide Veranstaltungen unterschiedliche Zielgruppen hätten, könnte man eher noch Synergieeffekte nutzen. Mit dem Dippser Handels- und Gewerbeverein wurden gerade erst in der letzten Woche Gespräche über eine intensivere Zusammenarbeit geführt.
Geplant ist auch noch ein Aufruf an interessierte Bürger. Hier wolle man noch weitere Mitstreiter, Helfer oder Akteure finden.
Zu gegebener Zeit erfolgen dann eine breitgestreute Werbung sowie die gezielte Pressearbeit. Rechtzeitig vor dem Fest soll auch noch eine Broschüre erscheinen, die jedoch auch nach dem Höhepunkt im kommenden Juli aktuell bleiben soll.
Ob der Arbeitskreis auch nach dem Fest bestehen bleibt und ggf. mit der Vorbereitung der 800-Jahrfeier von Dippoldiswalde im Jahr 2018 beginnt? Hier war sich Klaus Kaiser nicht sicher. Dass müssten die Verantwortlichen entscheiden. Aber mit Sicherheit wird man dann auch auf viele Erfahrungen zurückgreifen können.