Dippser StattZeitung

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Artikel der Kategorie November, 2012

Wird Dippser Bahnhof ein Spielzeugmuseum?

November 27, 2012 Von: Heiko Frey Kategorie: Dippolds Info, Freizeit und Erholung, Tourismus 1 Kommentar →

Quelle: www.ddr-spielzeug.com

Eric Palitzsch hat ein Hobby. Er sammelt DDR-Spielzeug. Allerdings, und darauf legt er großen Wert, will er nicht mit einem DDR- oder Ostmuseum verglichen werden. Neben den eigentlichen Autos, Bauklötzern oder Puppenhäusern verbergen sich hinter den Herstellern dieser Spielzeuge viele interessante Geschichten, Anekdoten und Schicksale. Auch hierüber möchte Eric Palitzsch berichten.

In den vergangenen Jahren wurde die Spielzeuge in einigen zeitlich befristeten Ausstellungen gezeigt. Auf dem Dippser Bahnhof will der Freitaler Sammler jetzt jedoch heimisch werden. Verbunden mit einer kleinen Gastronomie soll die Spielzeugsammlung ein ständiges Museum für Touristen und Einheimische werden.

Die Stadträte waren von der Idee erst einmal begeistert. Nun geht es aber ans Rechnen, da der Bahnhof erst von einer privaten Grundstücksfirma gekauft und anschließend auch teuer saniert werden müsste.

Auf der Homepage, bei Facebook oder auch bei Youtube gibt es bereits jetzt eine Vielzahl von Exponaten, Fotos oder Videos zu bestaunen. Die StattZeitung wünscht für die Pläne viel Erfolg!

Nikolauszug auf der Weißeritztalbahn

November 26, 2012 Von: Harald Weber Kategorie: Freizeit und Erholung, Kultur, Pressemitteilung, Service, Tourismus, Veranstaltungen, Vereine berichten 1 Kommentar →

Am 09. Dezember 2012 fährt der Nikolaus auf der Weißeritztalbahn mit. Abfahrt ist in Freital-Hainsberg 12:40 Uhr und gegen 18:00 Uhr sind wir wieder in Freital zurück. Während der Fahrt verteilt der Nikolaus die Geschenke (Infos dazu bei Anmeldung) und in Dippoldiswalde ist ein weihnachtlicher Spaziergang mit Kaffee(Kakao)trinken (im Preis enthalten) organisiert.

Nikolauszug 2012

Im Zug können alle Mitreisenden kleine Speisen sowie kalte und heiße Getränke erwerben. Die Fahrkarten erhalten Interessenten im Vorverkauf im Bahnhof Freital-Hainsberg. Ein Erwachsener zahlt 21,00 € und ein Kind zwischen 3 und 14 Jahren ist mit 7,00 € dabei. Der Preis beinhaltet die Fahrkarte und das Kaffeetrinken.

Fahrkarten und Informationen im Fahrkartenschalter der IG Weißeritztalbahn e.V., Dresdner Straße 280, 01705 Freital-Hainsberg, Tel.: 0351/6412701

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9:00 – 17:00 Uhr und an Samstagen, Sonntagen sowie Feiertagen 9:00 – 15:00 Uhr.

Die IG Weißeritztalbahn lädt all, ob Groß oder Klein, zu dieser Fahrt recht herzlich ein.

Informationen – Journalisten – Zeitungssterben?

November 25, 2012 Von: Heiko Frey Kategorie: Bürgerinitiativen, Dippolds Info, StattVerwaltung/ StattRat Kommentare deaktiviert

Über dieses Thema wurde in den vergangenen Tagen/ Wochen viel diskutiert. Der Markt ist im Umbruch.
Fragt man die Leute in seinem Umfeld – gute Informationen wünscht sich (fast) jeder. Leider sind die gedruckten Zeitungen aufgrund des Zeitverzuges nur selten aktuell. Druckerei und Vertrieb kosten a) viel Geld und b) mindestens 24 Stunden Zeit, manchmal sogar mehr. Die Bereitschaft, für alte Meldungen Geld zu bezahlen, sinkt spürbar.
Die Medien reagieren ihrerseits mit Einsparmaßnahmen. Gute Journalisten sind selten, eigene redaktionelle Arbeiten und investigative Recherchen werden eingeschränkt. Man bedient sich zunehmend der großen Presseagenturen oder überarbeitet eher recht und schlecht die Pressemitteilungen von Unternehmen und Institutionen. Das gibt neue unzufriedene Kunden, die Abwärtsspirale dreht sich.

Und der Ausweg?
Hardy Prothmann vom Netzwerk Istlokal hat hierzu einen interessanten Beitrag verfasst: „Der große Zukunftsmarkt ist lokal und regional.“

Mannheim, 24. November 2012. (red) Die Financial Times Deutschland wird am 07. Dezember 2012 zum letzten Mal erscheinen. Danach werden vermutlich rund 320 Mitarbeiter entlassen. Die Frankfurter Rundschau ist nun offiziell pleite. In Mannheim wird am 27. November die letzte Ausgabe eines der ältesten Stadtmagazine in Deutschland, “Meier”, erscheinen. In Nürnberg wird die Abendzeitung dicht gemacht. Der Chefredakteur der Augsburger Allgemeinen Zeitung muss über drei Millionen Euro einsparen (wie viele Stellen sind das?) und der Chefredakteur des Darmstädter Echo muss gehen, weil er Sparpläne des Verlags nicht umsetzen wollte. Es stehen harte Zeiten bevor.

Den kompletten Artikel finden Sie hier.

Istlokal ist eine lose Verbindung von über 40 regionaljournalistischen Angeboten. Das Netzwerk fördert den Austausch von Inhalten, Wissen und Erfahrung und sucht nach Strategien für eine gemeinsame Vermarktung im nationalen Markt. Die Dippser StattZeitung ist seit der Gründung Mitglied in diesem Netzwerk.

Kunden für AZV nur lästig?

November 24, 2012 Von: Heiko Frey Kategorie: Service, Sonstiges, StattVerwaltung/ StattRat, Umwelt 2 Kommentare →

Im April dieses Jahres nahm ich persönlich an einer Sitzung des Abwasserzweckverbandes Einzugsgebiet Talsperre Malter teil. Erster Tagesordnungspunkt der öffentlichen Sitzung ist oftmals eine Bürgerfragestunde.

Ich hatte zwei verschiedene Probleme:
Einmal bedroht die schlampige Arbeitsweise des Zweckverbandes mein Grundstück. Mangels Pflege eines Feldgrabens, in den der AZV Regenwasser in Größenordnungen einleitet und sich dies (u.a. auch von mir) gut vergüten lässt, kann es bei starken Niederschlägen zum Rückstau und zur Überflutung unseres Kellers kommen. Die Feuerwehr war aus diesem Grund auch schon bei uns und musste den Keller leer pumpen.
Das zweite Problem: Der AZV bewirtschaftet das Grundstück einer alten Klärgrube. Jedes Jahr werden hier Kosten von einigen hundert Euro fällig, obwohl die Kläranlage schon seit fast 20 Jahren nicht mehr benötigt wird. Bei privaten Grundstücksbesitzern wird Kraft des Amtes der Rückbau von Kläranlagen innerhalb kurzer Fristen verlangt. Ich bot dem AZV gemeinsame Überlegungen zur Beseitigung dieser Kostenfalle an.

Ein paar Wochen nach dieser Sitzung sah ich zufällig den Oberbürgermeister als Verbandsvorsitzenden heimlich die Lage inspizieren. Das Angebot, die Örtlichkeiten noch einmal gemeinsam in Augenschein zu nehmen, lehnte er ab. Eine Antwort erhielt ich auf meine Fragen/ Anliegen bis heute nicht.

Das armselige an der Arbeitsweise des Abwasserzweckverbandes: Als Bürger muss ich innerhalb von 4 Wochen gegen die mir zugeleiteten Schreiben offiziell Widerspruch einlegen. Und selbst wenn die Berechnungen nachweislich falsch sind, muss man erst einmal die geforderte Summe bezahlen!

Am 3. Dezember findet wieder eine Verbandsversammlung des Abwasserzweckverbandes statt. Ob es in diesem Jahr noch eine Antwort für mich geben wird?

 

Radon-Gefahr in Dippoldiswalde

November 22, 2012 Von: Heiko Frey Kategorie: Gesundheit, Reinholdshain, Service, Umwelt Kommentare deaktiviert

Wie der MDR heute Abend in einem Beitrag im Sachsenspiegel berichtete, werden die internationalen Grenzwerte für Radon im Gewerbegebiet Reinholdshain zum Teil um das 10 bis 20 fach überschritten.

Hier können Sie den Beitrag online noch einmal anschauen (Screenshot: MDR-Mediathek)

Ein erstes Unternehmen, die GASDRIVE Technologies GmbH, verlässt aus diesem Grund das Gewerbegebiet und verlegt der Sitz der Außenstelle des Unternehmens nach Freital. Der Hauptgrund ist aber nicht das Vorkommen dieses gefährlichen Edelgases, der Hauptgrund wäre eher die dortige offene Informationspolitik und angepasste Bauvorschriften.

Da Mathias Kröhnert als Bauamtsleiter suspendiert wurde, hätte hier unser Oberbürgermeister Ralf Kerndt die Antworten geben müssen. Die Bildunterschrift ist falsch - siehe: http://dippolds.info/2012/07/16/dippser-bauamtsleiter-suspendiert/

Übrigens: Welche Gefahren Radon birgt, welche Grenzwerte festgeschrieben sind und viele andere Fragen beantwortet der MDR unmittelbar in seinem Internetauftritt.