Und bitte nicht vergessen…
…am Freitag ist Weltuntergang. Und dabei hatte mir mein Horoskop versprochen, dass ich an diesem Tag eine wichtige Entscheidung treffen möge. Werde ich diese noch machen können?
Wie sagte schon der beliebte Volksdichter Karl Schramm:
„Die Frage nach dem Lebens-Sinn läßt mit keine Ruh’. Ich weiß zwar dass ich BIN, aber nicht wozu.“
Nu ja, wie auch immer, ich habe an diesem Tage Urlaub genommen. Bei dem Mistwetter, was ja zum Weltuntergang zu erwarten ist, muß ich ja nicht unbedingt auf Arbeit gehen. Im Radio spielen die gerade „Vorfreude, schönste Freude“. Aber Ihr müßt natürlich alle arbeiten gehen, denn im Arbeitsrecht ist Fernbleiben von der Arbeit wegen eines banalen Weltuntergangs nicht vorgesehen.
Übrigens muß man ja so kurz vor dem Weihnachtsfest für den Weltuntergang gewappnet sein. Ich hab auch schon alle meine Weihnachtsgeschenke zusammen. Nur die für die anderen fehlen noch.
Aber ich bin zuversichtlich. Die Bundesanstalt für Katastrophen und andere normale Ereignisse erwägt wohl, den Weltuntergang wegen ungünstigen Witterungsbedingungen abzusagen. Das wird ja wohl wieder einigen nicht passen und so ist bestimmt mit Demonstrationen zu rechnen.
Doch schon 1845 schrieb der deutsche Dichter und Dramatiker, Friedrich Hebbel so treffend:
„Es gibt Leute, die sich über den Weltuntergang trösten würden, wenn sie ihn nur vorhergesagt hätten.“
Oh, Verflixt, gerade ist mein Essen in der Küche angebrannt. Es geht eben so manches schief an solch bewegenden Tagen. Dabei hätten die Maya wohl dies vorausgesagt, aber ich kenn’ die Leute ja nicht. Die haben bestimmt unsere heutige Realität nicht berechnet. Dabei war damals schon die Realität eine Erscheinungsform der uns umgebenden Welt, hervorgerufen durch eine deutlichen Mangel an weihnachtlichem Glühwein. Weil ich grad beim Glühwein bin (Hmm, lecker), unseren Weihnachtsmarkt fand ich übrigens sehr gelungen. Dass allerdings die Eislaufbahn nicht richtig ging war ja wohl klar. Warum wohl sonst hat die Stadt Altenberg dieses Event an Dipps freiwillig abgegeben?
Doch nun möchte ich Sie nicht länger aufhalten. Es gibt ja noch so viel zu tun vor dem Supergau. Doch trösten Sie sich mit den Worten des schon genannten Herrn Hebbel:
„Man sieht die leuchtende Sternschnuppe nur, wenn sie vergeht.“
Und somit wünsche ich Ihnen allen ein schönes ruhiges Weihnachtsfest am Tage 3 nach dem Weltuntergang.
Ihre Dippoldine
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Dezember 21st, 2012 at 11:51
Habe gerade den Plan für den heutigen Weltuntergang gefunden. Also nichts wie hin:
https://lh3.googleusercontent.com/-c-MgOS4FsyI/UNHyZ1TwkwI/AAAAAAAACvE/8WL8vZett3g/s677/weltuntergag.jpg