Dippser StattZeitung

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Artikel der Kategorie Februar, 2013

Juliane Eleonore Rüdiger-Stiftung: Anträge in Rathaus erhältlich

Februar 14, 2013 Von: Harald Weber Kategorie: Der Stadtrat (berichtet), Pressemitteilung, Solidarität, StattVerwaltung/ StattRat Kommentare deaktiviert

Pressemitteilung der Stadtverwaltung Dippoldiswalde:

Die vom Stadtrat der Großen Kreisstadt Dippoldiswalde am 07. November 2012 beschlossene Satzung der Juliane Eleonore Rüdiger-Stiftung wurde mit Bescheid der Landesdirektion Sachsen vom 01. Februar 2013 genehmigt.

Zweck der Stiftung ist die Unterstützung von in Dippoldiswalde wohnenden oder aus Dippoldiswalde stammenden armen Witwen im Sinne von § 53 Absatz 2 der Abgabenordnung.
„Nach dem Willen der Stifterin sind in erster Linie Handwerkerwitwen zu berücksichtigen, die vermögenslos sind, das zum Lebensunterhalt Erforderliche nicht verdienen können, keine sonstige hinreichende Unterstützung erhalten, dabei aber einen tadellosen Wandel führen. In Ermangelung von Handwerkerwitwen können auch andere Witwen, die die genannten Voraussetzungen erfüllen, unterstützt werden. Dabei sind nach dem Willen der Stifterin Kranke den Gesunden, Alte den Jungen, Mütter mit Kindern unter 14 Jahren den kinderlosen Frauen vorzuziehen.”

Wer glaubt, zum berechtigten Personenkreis zu gehören, kann einen formgerechten Antrag auf Unterstützung an die Stadtverwaltung stellen.
Ein Rechtsanspruch auf die Zuwendung von Stiftungsmitteln besteht nicht. Nur vollständig ausgefüllt und unterschriebene Anträgen können in die Prüfung einer Bewilligung einbezogen werden.

Anträge sind im Bürgerbüro unseres Rathauses während der öffentlichen Sprechzeiten erhältlich.

Kerndt
Oberbürgermeister und Verwalter der Stiftung

Gutgläubig, blauäugig oder dumm?

Februar 13, 2013 Von: Heiko Frey Kategorie: Allgemein, Kernstadt Dippoldiswalde, StattVerwaltung/ StattRat, Umwelt 1 Kommentar →


Egal wie man diese Frage für sich beantwortet, hier zeigt sich leider was passiert, wenn ohne eigene finanzielle Verantwortung mit Geld gespielt wird.

Die alte Papier- und Kartonagenfabrik gleich gegenüber des Bahnhofs in Dippoldiswalde dürfte zu den größten Gebäuden unserer kleinen Stadt gehören. In den Jahren nach der Wende wollten hier verschiedene Investoren Hand anlegen, aber aufgrund ungeklärter Zufahrtsmöglichkeiten gab es vielmehr Streit. Das Anwesen verfiel zunehmend und scheint nun nicht mehr zu retten. Um sich der Ruine zu entledigen, verkauften die damaligen Eigentümer das Haus an die Stadt Dippoldiswalde. Hier zierte man sich anfangs, handelte später noch ein bisschen und bezahlte letztendlich einen Euro.

Auf die Idee, sich das Haus mal genauer anzusehen, scheint hier niemand gekommen zu sein. Und so war man jüngst völlig aus dem Häuschen, als fässerweise Altlasten vorgefunden wurden. Derzeit wird erst einmal ein Gutachten erstellt, um welche Gifte es sich hierbei handelt. Danach soll geprüft werden, was die Beseitigung der Chemikalien kostet. Oberbürgermeister Ralf Kerndt zuckte im Januar vor versammeltem Stadtrat mit den Achseln: Man konnte ja nicht wissen, …

Und die Zeche zahlt der gemeine Steuerzahler (bei Bereitstellung zusätzlicher Fördergelder) oder die Dippser Bürger direkt.

Kein Faschings-Scherz

Februar 12, 2013 Von: Dippoldine Kategorie: StattVerwaltung/ StattRat, Tourismus, Umwelt, Verkehr Kommentare deaktiviert

Dieses “Verkehrsschild” befindet sich im Stadtgebiet von Dippoldiswalde!

Brückenbau ungewiss

Februar 11, 2013 Von: Heiko Frey Kategorie: Bürgerinitiativen, Kernstadt Dippoldiswalde, Service, StattVerwaltung/ StattRat, Tourismus, Umwelt Kommentare deaktiviert


Hier irgendwo sollte sie stehen.

Als vor über zwei Jahren die Bauarbeiten für die Stützmauer an der Weißeritz im Bereich der ARAL-Tankstelle begannen, musste zwangsläufig auch die alte Fußgängerbrücke zur Eichleite angerissen werden.
Aus historischer Sicht war das Bauwerk mitnichten von Wert. Aber der Fußweg “Eichleite” ist für Dippoldiswalde wichtig. Hier gelangt man nicht nur abseits der gefährlichen Bundesstraße B170 von der Innenstadt bis zur Hafermühle und dann weiter nach Ulberndorf. Nein, an der Eichleite befindet sich auch ein historischer Mühlgraben, der die alte Lohmühle und auch die nach dem Hochwasser 2002 abgerissene Walk- bzw. Mendenmühle mit dem entsprechenden Wasser versorgt hat. Der Mühlgraben wurde vor einigen Jahren durch die ABS Dippoldiswalde instand gesetzt.

Da aber die Fußbrücke über die Weißeritz fehlt, kann die Eichleite nur noch eingeschränkt genutzt werden. Einen unmittelbaren Wiederaufbau an der alten Stelle wollte man nicht, da der Fußweg mit der neuen Ampel an der Ausfahrt der Wolframsdorfer Straße neu gebaut wurde. Also sollte die Brücke an neuer Stelle, etwas unterhalb der Hafermühle gebaut werden. Hier gab es dann aber mehrere Probleme. Gefälle und Bachbett der Weißeritz passten nicht zur vorliegenden Planung, irgendjemand entdeckte einen Eisvogel, dessen Bruthöhlen natürlich geschützt werden mussten – und seitdem ruht still der See (respektive plätschert das Wasser).

Anfang Januar wollte ich gern vom Oberbürgermeister wissen, wie nun der Stand beim Wiederaufbau der Brücke ist. Aber ach, der OB und gleichzeitig auch kommissarischer Chef vom Bauamt wusste gar nichts zu diesem Thema zu sagen. Eine Antwort habe ich bis heute ebenfalls noch nicht erhalten! Allerdings soll er die Stadträte informiert haben, dass vor dem Wiederaufbau der Fußgängerbrücke nun erst eine offizielle Planung erfolgen muss, wobei alle Beteiligten, Anlieger und Träger öffentlicher Belange ihre Stellungnahme abgeben müssen. Und dies wäre quasi in diesem Jahr kaum noch zu schaffen. Für die Fertigstellung dieses beliebten Weges prognostiziert Kerndt daher eher das Jahr 2014.

Warum dieses Planungsverfahren nicht bereits vor 2 oder 3 Jahren eingeleitet wurde? Warum im Rathaus nichts im Interesse der Bürger unternommen wird? Hier bleiben auch weiterhin viele Fragen offen.

FRM mit neuer Serie

Februar 10, 2013 Von: Heiko Frey Kategorie: Dippolds Info, Personalien, Service, StattVerwaltung/ StattRat, Wahlen 3 Kommentare →

Talk im Autohaus

Ab Morgen gibt es beim regionalen Fernsehsender FRM online eine neue Sendereihe. Mit “Talk im Autohaus” sollen in regelmäßigen Abständen interessante und wichtige Persönlichkeiten aus unserer Region vorgestellt werden.

Mit dem Dippser Oberbürgermeiser Ralf Kerndt startet der Fernsehsender die Gesprächsreihe. In dem knapp halbstündigem Gespräch erfährt man Interessantes aus der Arbeit des Bürgermeisters, politische Rück- und Ausblicke, aber auch Persönliches aus dem Leben von Ralf Kerndt. So erklärt der OB, dass er noch im Februar sein Pachtobjekt Hüttenteichbaude in Geising aufgeben wird.
“Nüchtern betrachtet”  -Originalton Ralf Kerndt!-  berichtet der Bürgermeister auch über seine Erlebnisse seit seiner Alkoholfahrt am 11. November 2012.

Mit großem Interesse sollte man aber auch die Gedanken zur Eingemeindung bzw. einer möglichen Fusion mit Schmiedeberg folgen!

Also: Nicht verpassen, ab Montag auf FRM im Fernsehen oder auch über die Homepage des Senders. Auf weitere Gespräche darf man sich bereits jetzt freuen.