Feier wird doch teurer!

Screenshot "www.100-jahre-talsperre-malter.de"
Anfang März berichteten wir über Diskrepanzen zwischen den Verantwortlichen für das Stadtfest sowie den Organisatoren der 100-Jahrfeier Talsperre Malter.
Die Kosten für das Stadtfest waren selbst der Rathausspitze nicht wirklich bekannt. Oberbürgermeister Ralf Kerndt ging persönlich immer von ca. 10.000 Euro aus. Erst auf Nachfrage der CDU-Fraktion wurde bekannt, dass sich unter Beachtung aller Nebenkosten die Summe auf fast 30.000 Euro erhöht. Genaue Zahlen wurden in einer Sitzung des Haupt- und Verwaltungsausschusses im März erörtert. Leider wurden konkrete Zahlen sowie auch die Anlagen zur Beschlussvorlagen der Öffentlichkeit vorenthalten. Selbst auf mehrfache Nachfrage erhielt die Redaktion der StattZeitung dazu keine Antwort aus dem Rathaus.
Ebenfalls keine Antwort erhielten wir auf die Frage, ob bei der Kalkulation der Feier 100 Jahre Talsperre Malter diese Gemeinkosten bereits beachtet wurden. Konkrete Anfragen an die beiden Geschäftsführer blieben unbeantwortet. In einem Telefonat wurden den aktuell bekannten Kosten in Höhe von 110.000 Euro jedoch nicht widersprochen.
Ob in diesen 110.000 Euro jedoch auch die zusätzlich anfallenden Kosten in der Verwaltung, beim Bauhof, durch die Feuerwehr, etc. gedeckt sind, bezweifelt auch Stadtrat Falk Kühn-Meisegeier. In Hinblick auf die Tatsache, dass extra für das Fest eine zusätzliche Planstelle bei der Weißeritztal-Erlebnis GmbH (WtE) geschaffen wurde, dürfte die genannten Kosten allein ad absurdum führen.
Sollte die Vielzahl der städtischen Angestellten, die regelmäßig bei den Vorbereitungstreffen seit einigen Jahren anwesend sind, diese Zeit vom Arbeitgeber bezahlt bekommen, wird hierfür mit Sicherheit ein 5-stelliger Betrag fällig sein.
Ebenso wie die StattZeitung hat Falk Kühn-Meisegeier schriftlich bei der Stadtverwaltung um die Offenlegung der tatsächlichen Kostenkalkulation (unter Beachtung der Doppik) gebeten. Hierzu sind die Verantwortlichen der WtE, die ein 100%iges –Tochterunternehmen der Stadt ist, nicht nur moralisch verpflichtet.
Dezember 18th, 2014 at 11:37
[...] wurden. Selbst dem Ex-Bürgermeister Kerndt war dies fast bis zum Ende seiner Amtszeit nicht bewusst. Da nun aber eine offizielle Information aus dem Rathaus erfolgte, schienen auch die Stadträte [...]