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Artikel der Kategorie April, 2013

FRM gewinnt Sächsischen Leistungspreis Lokal-TV

April 20, 2013 Von: Harald Weber Kategorie: Gewerbe, Kultur, Sonstiges, Veranstaltungen Kommentare deaktiviert

Dreimal im Jahr vergibt die Sächsische Landesmedienanstalt den „Sächsischen Leistungspreis Lokal-TV“ in jeweils 4 Kategorien. Am Dienstag dem 9. April 2013 fand innerhalb des Jahresempfanges der SLM die Preisverleihung statt.

FRM konnte in der Kategorie „Lokalpolitik“ mit dem Beitrag über das neue Landratsamt im Schloss Sonnenstein die Jury überzeugen.

FRM gewinnt Sächsischen Leistungspreis Lokal-TV

Bei diesem Preis soll das Innovative für Programminhalte aus den Redaktionen gewürdigt und Mut und Risikobereitschaft der Fernsehproduzenten belohnt werden, nach neuen Wegen in der Aufstellung des Programms zu suchen und diese Wege auch zu gehen. FRM-TV hat diesen Preis bereits zum dritten Mal erhalten und konnte sich damit gegenüber den anderen über 50 sächsischen lokalen und regionalen Fernsehveranstaltern behaupten.

Deutscher Engagementpreis 2013

April 19, 2013 Von: Harald Weber Kategorie: Bundespolitik, Bürgerinitiativen, Pressemitteilung, Sonstiges Kommentare deaktiviert

Würdigung für gemeinnütziges Engagement

Der Deutsche Engagement preis ehrt freiwillig engagierte Menschen, gemeinnützige Organisationen, engagementfördernde Politik & Verwaltung sowie engagierte Unternehmen und rückt sie damit stärker ins Licht der Öffentlichkeit. In diesem Jahr werden mit der Schwerpunktkategorie „Gemeinsam wirken – mit Kooperationen Brücken bauen“ besonders Menschen und Organisationen gewürdigt, die gemeinsam gesellschaftliche Herausforderungen bewältigen wollen.

Für den Deutschen Engagementpreis kann man sich nicht selbst bewerben, sondern alle Bürgerinnen und Bürger können ihre Favoriten bis zum 12. Juni 2013 schriftlich oder auf der Internetseite www.deutscher-engagementpreis.de vorschlagen. (weiterlesen…)

Zu Gast bei Karl Heinz Sobierajski

April 19, 2013 Von: Uwe Glöß Kategorie: Allgemein, Bildung, Freizeit und Erholung, Kernstadt Dippoldiswalde, Ortsteile, Personalien, Service, Sonstiges Kommentare deaktiviert

Ich war wieder mal für meine Serie, Menschen mit verrückten, skurrilen Hobbys in und um  Dippoldiswalde, unterwegs. Diesmal bin ich zu Gast bei Karl-Heinz Sobierajski. Er wohnt in Dippoldiswalde, ist verheiratet und Rentner.
Wenn man ihn besucht und in sein Arbeitszimmer kommt, weiß man sofort, über welches Thema gesprochen  wird. Das Thema heißt Polizei.
Aber nun zum Anfang. Er war 35 Jahre bei der Polizei und hat diesen Beruf von der Pike auf gelernt, 15 Jahre Schutzpolizei und 20 Jahre Kriminalpolizei. Als Kriminalhauptkommissar a.D. ging er in Rente. Er begann als Streifenpolizist, wurde Hundefuhrer und  dann Fährtenhundeführer bei der Kriminalpolizei. 1973 hatte ein Kollege, welcher nebenbei als Phantombildzeichner arbeitete, Probleme mit der zeichnerischen Umsetzung eines Details im Phantombild. Da er wußte, dass Karl-Heinz malte, bat er diesen ihm zu helfen. Das Ergebnis führte zur Feststellung der gesuchten Person. So wurde er neben seiner Tätigkeit als Fährtenhundeführer auch noch Phantombildzeichner. Er begann ein Fernstudium und wurde Kriminaltechniker. Folgerichtig arbeitete er außer in der alltäglichen kriminlistischen Arbeit in besonderen Einsatzgruppen, heute sagt man dazu “SOKO”, mit. Ich nenne hier nur einige Beispiele wie: “Felix 1 und Felix 2″, (dies war eine Kindesentführung und Kindesaussetzung, welche leider bis zum heutigen Tag noch nicht geklärt werden konnte) oder der “Lohngeldraub am Heizkraftwerk Nossener Brücke”, nicht zuletzt der “Raub des Sophienschatzes” aus dem Stadtmuseum in Dresden. Auf letzteres werde ich noch einmal eingehen.
Er wirkte auch in einem Fernsehfilm der Reihe “Polizeiruf 110″ mit. Dieser Streifen lief unter dem Titel “Ein großes Talent”. Hier spielte er sich selbst, einen Phantombildzeichner, an der Seite von Peter Borgelt und Marga Legal.
Ein  ganz besonderer Fall war der “Raub des Sophienschatz” 1977, denn nach 23 Jahren konnte ein großer Teil der Schmuckstücke in Oslo sichergestellt und nach Dresden zurück gebracht werden. Dieser Schmuck konnte auf der Grundlage von Zeichnungen, die er und der Grafiker Martin Hänsch von der “Akademie für bildende Künste” in Dresden von den entwendeten Gegenständen angefertigt hatten, identifiziert werden. Dieser Fall ist sehr mysteriös – aber  wer sich dafür interessiert, kann sich den Film in der Mediathek des ZDF unter “Geheimakte Sophienschatz” ansehen. Auch in der “Bildzeitung” ist darüber ein Beitrag veröffentlicht worden.
Aber nun zurück zu seinem Hobby. Er ist auch Mitglied in der IPA – INTERNATIONAL  POLICE ASSOCIATION – eine weltweite Polizeiorganisation, die sich um die fachlichen und sozialen Belange der Polizeiangehörigen sowie deren Zusammenarbeit kümmert und die sogar in der UNO mit beratender Stimme vertreten ist. In seiner aktiven Zeit in dieser Organisation war er als Gästebetreuer tätig, organisierte den Aufenthalt von Polizeigruppen in Dresden und Umgebung und war auch als Stadtführer in Dresden und Meißen in diesem Rahmen tätig. Die Kollegen bedankten sich dafür mit Erinnerungsgeschenken und so begann seine Sammelleidenschaft von Polizeiutensilien.
Darüber hinaus beteiligte er sich auch an der Vorbereitung und Durchführung der Ausstellung “100 Jahre Dresdner Polizeigebäude” und “150 Jahre Polizeidirektion Dresden”. Diese Arbeit trug dazu bei, bei ihm das Interesse an der Geschichte der Polizei zu wecken und sich ein umfangreiches Wissen auf diesem Gebiet anzueignen. Ca. 70.000 Menschen sahen letztere Ausstellung im Jahr 2003 im Dresdner Verkehrsmuseum.
Aber seine Sammlung besteht zwischenzeitlich nicht nur aus den Mitbringseln der Kollegen. Einiges wurde auch dazu gekauft oder ersteigert. Eine kleine Rarität stellt zum Beispiel der Brustanhänger der “SOKO Dagobert” dar.
Er arbeitete trotz seines Ausscheidens aus der Polizei noch bis 1996 für die Polizeidirektionen Dresden und Pirna sowie für den Bundesgrenzschutz als Phantombildzeichner mit einem eigenen Computerprogramm, welches er zusammen mit einer Jenaer Computerfirma entwickelt hatte. Das Programm lief unter dem Namen “PHANTOMAS 1.0″ und war  sehr erfolgreich.
Aber  er arbeitete auch als Außenstellenleiter für den “WEISSEN RING”, einer Hilfsorganisation für Kriminalitätsopfer. 1991  begann er mit dem Aufbau der Außenstelle Dresden, es folgten der Landkreis Sächsische Schweiz und der Weißeritzkreis. 2001 beendete er seine Arbeit im Weißen Ring.Nun, wer denkt, so ein Rentner hat viel Zeit, der irrt. Er hat zum Beispiel zusammen mit Guntram König am Buch “Die deutsche Einheit verändert Europa und die Welt” gearbeitet. Hier auch gleich noch eine Rezension zu diesem Buch. So gibt es einige Projekte, an welchen Karl-Heinz Sobierajski zur Zeit arbeitet, welche dies sind, möchte er noch nicht sagen, nur soviel – ein Manuskript  zu einem Buch über Kriminalfälle aus der Historie und aus eigenem Erleben liegt fast fertig vor. Allerdings sucht er dafür noch Sponsoren oder einen günstigen Verleger. Allein kann er das nicht stemmen. Mal sehen, ob sich auf diesem Wege jemand  findet, der ihn in seinem Vorhaben unterstützt.
Natürlich frönt er in seiner Freizeit auch noch seinen Hobbys, der Malerei und der Fotografie.
Leider kann man nicht über alles schreiben, es würde einfach den Rahmen sprengen. Eins steht aber fest, er kann mit Geschichten und Anekdoten unterhalten und in seinen Bann ziehen. Es gäbe sicherlich noch vieles zu berichten. Es ist gut, solche Menschen wie ihn und viele andere mit besonderen Hobbys in unserer Stadt zu haben. Sie können das Leben der Menschen bereichern.
Ich möchte mich bei ihm für den schönen und interessanten Vormittag bedanken, dessen Stunden wie im Flug vergangen sind.    Karl Heinz  Sobierajski findet man im Internet  unter: www.sobierajski-dipps.de

Fachexkursion „Raue Rampe, Fischpass…!“

April 18, 2013 Von: Harald Weber Kategorie: Kultur, Landkreis, Nebenan, Pressemitteilung, Tourismus, Umwelt Kommentare deaktiviert

Strukturelle Verbesserung von Fließgewässern im Rahmen der Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie Saubere Flüsse und Bäche mit natürlichen Ufern, eine große Artenvielfalt in Flora und Fauna und ein durchgängiger, naturnah strukturierter Verlauf. Dies sind einige der Umweltziele, die mit der Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie erreicht werden sollen. Ein guter ökologischer Zustand der Gewässer kann in vielen Fällen nur mit zusätzlichen Maßnahmen, insbesondere zur Verbesserung der gewässerstrukturellen Beschaffenheit, hergestellt werden.

Fachexkursion an Flüsse und Bäche im Landkreis

Der Landschaftspflegeverband Sächsische Schweiz-Osterzgebirge e. V. lädt Kommunen, Landeigentümer, Flächennutzer und weitere interessierte Akteure am Donnerstag, dem 23. Mai 2013, von 8:00 bis 16:30 Uhr zu einer Fachexkursion an die Rote Weißeritz und den Oelsabach im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und an den Koitschgraben Dresden ein.

Anhand umgesetzter Maßnahmen am Gewässer werden beispielhaft Möglichkeiten zur Verbesserung der Gewässerstruktur und der Durchgängigkeit von Fließgewässern unter Berücksichtigung des Hochwasserschutzes vorgestellt. Ein weiterer Aspekt ist die Schaffung attraktiver Spiel- und Erholungsangebote für die Bevölkerung am Koitschgraben Dresden-Prohlis im Rahmen des Programmes „Soziale Stadt“. Programm und Anmeldeformular unter: www.baeche-lebensadern.de

Ines Thume
Projektkoordinatorin Öffentlichkeitsarbeit für kleine Fließgewässer

Ein großes Benefizkonzert steht zu erwarten: Virtuoses auf vier Saiten

April 17, 2013 Von: Harald Weber Kategorie: Jugend, Kunst/Kultur, Pressemitteilung, Veranstaltungen, Vereine berichten Kommentare deaktiviert

  • Konzert am Sonnabend, dem 20. April 2013, 19.30 Uhr, im Kulturzentrum „Parksäle“ Dippoldiswalde

von Wolfgang Mende

Frau Professorin Annette Unger, Dekanin der Streicher unserer Musikhochschule „Carl Maria von Weber“ Dresden, hat zum zweiten Male ein Benefizkonzert für die Konzertreihe „Meisterinterpreten im Gespräch“ vorbereitet.

Trotz ihres schweren Sturzes hat sie das Bestmögliche zusammengestellt, das ihre internationale Violinklasse darbieten wird. Unter ihnen sind zwei Stipendiaten der Yehudi-Menuhin-Stiftung, und ein zweifacher 1. Preisträger italienischer Wettbewerbe.

Plakat für den 20.04.2013

Das vorangekündigte Programm erfuhr noch kleine Änderungen, allein es werden außer einer Sonate (Mendelssohn), einem Scherzo (Wieniawski) und einer Romanze (Clara Schumann) Sätze aus Violinkonzerten von Wolfgang Amadeus Mozart, Igor Strawinsky und Jean Sibelius und abschließend das besonders beliebte e-Moll-Violinkonzert Mendelssohns in voller Länge erklingen.

Zugunsten des Musikvereins begleitet Frau Dariya Hrynkiv, die ukrainische Pianistin, die an der Hochschule als Instrumentalkorrepetitorin arbeitet, alle Werke ebenso kostenlos wie die „Meisterinterpreten von morgen“ mit ihrem sehr anspruchsvollen Programm.

Die Spenden unserer Hörer, die wenigstens in Höhe einer billigen Eintrittskarte von jedermann erwartet werden (siehe Plakattext), kommen der Arbeit des Musikvereins zugute, der davon alle konzertbezogenen Plakatierungen bezahlen muß und hofft, daß auch ein Teil der Geschenke für internationale Meisterinterpreten, die hier zu Sonderpreisen gastieren, davon getragen werden kann.

Beginn ist am Sonnabend, dem 20. April, 19.30 Uhr im Kulturzentrum „Parksäle“.
Bitte, beweisen Sie Ihre Treue zur fast 35jährigen Konzertreihe mit ihren moderaten Preisen.