2020 – Die (Spiegel Online) Zeitungsdebatte
… und die Sächsische Zeitung erhöht schon wieder die Preise für ihre Abonnement-Kunden
In den vergangenen Tagen und Wochen diskutierten bei Spiegel Online in erster Linie Leser, Journalisten und Blogger über die Zukunft der Tageszeitungen. Weltweit kämpfen die Tageszeitungen derzeit um ihr Überleben. Einen richtigen Paukenschlag erlebte die Branche jedoch, als der Springerverlag (u.a. BILD) den Verkauf von Hamburger Abendblatt, Berliner Morgenpost, Programmzeitschrift Hörzu und weiteren Traditionsblättern bekannt gab.
Die verschiedenen Artikel, Standpunkte und Kommentare waren größtenteils sehr lesenswert und sind auch jetzt noch immer abrufbar. Warum gibt es die Zeitungskrise? Brauchen wir überhaupt noch Tageszeitungen? Wie könnte die Zeitung von morgen aussehen?
Während woanders offen und ehrlich über die Zukunft diskutiert wird, vernebelt die regionale Tageszeitung für Dipps ihre Probleme. Unter dem Vorwand von steigenden Lohn-, Material- und Energiekosten wurde die jährliche Preiserhöhung von einem Euro mal wieder begründet. Nun muss man also 25,95 Euro pro Monat berappen, will man aktuelle Lokalnachrichten in gedruckter Form lesen. Aber dafür erhält man doch langwierig, genau und umfassend recherchierte Artikel über Kommunalpolitik und die regionale Wirtschaft sowie eine gute Übersicht über Veranstaltungen und das gesellschaftliche Miteinander. Und alles dazu auf hohem sprachlichen Niveau. Oder?
September 2nd, 2013 at 10:35
Einen lesenswerten Artikel findet man auch bei Telepolis:
http://www.heise.de/tp/artikel/39/39767/1.html
der ein Problem der Zeitungen aufzeigt:
“Nach einer Erhebung von Transparency International halten mittlerweile 54 % der Deutschen die Medien für “korrupt oder sehr korrupt”, in den USA ermittelte das Project for Excellence in Journalism (PEJ), dass 75% der Amerikaner meinen, Journalisten seien “nicht in der Lage, faktentreu zu berichten”. “