Buchlesung vom Feinsten
… Kurzweilig und unterhaltsam erlebten die Dippoldiswalder Literaturinteressierten am Freitagabend im Rathaus Jens-Uwe Sommerschuh mit einer Lesung aus Kolumnen und unveröffentlichten Texten. Geschichten um den Kater “Vivaldi”, den es im richtigem Leben, wenn auch nicht mit diesem Namen, wirklich gibt, brachten viele zum Schmunzeln.
Man sah förmlich vor Augen was er uns in seiner bekannten lustigen Art näher brachte und bald waren mir die Protagonisten der Bücher schon sehr vertraut. Bekannt ist der Dresdner Schriftsteller, der aus Dippoldiswalde stammt, den Lesern der SZ schon von seinen bisher 700 Alltagskolumnen. Einige findet man in einem Sammelbändchen mit weiteren Kolumnisten wieder.
Im Anschluss konnte man es bei ihm kaufen und signieren lassen. Ich entschied mich aber für den Roman “Coyote”, der eine Geschichte aus Mexiko erzählt. Nach den ersten Seiten kann ich versichern, einen guten Griff getan zu haben.
Im abgedunkeltem Rathaussaal konnte zur Lesung auch ein Glas Wein getrunken werden. Die dort sonst eher kühle Umgebung war bald vergessen und zu schnell war die Lesung vorbei, mit der uns der Schriftsteller eine große Freude bereitet hat.
Bestimmt kommen viele gern zur nächsten Lesung wieder oder besuchen ihn bei einer nächsten Veranstaltung. Am Straßburger Platz in Dresden hat er noch in diesem Jahr mit weiteren Kolumnisten einen Auftritt im Zirkuszelt.
Eine gelungene Veranstaltung der Stadtbücherei, von der wir uns nur mehr wünschen können.
September 2nd, 2013 at 16:39
immer wieder gern… kann ich da nur sagen.
Dank den Dippser Lesefreunden (e.V), die als Veranstalter des gelungenen Abends zeichneten.
September 3rd, 2013 at 19:14
Ja, es war eine schöne Veranstaltung mit sehr aufmerksamem Publikum. Eines muss ich allerdings korrigieren. Es stimmt nicht, dass ich aus Dippoldiswalde stamme. Das ist ein Missverständnis, das wohl daher rührte, dass ich zu Beginn sagte, ich habe in Dippoldiswalde mein Abitur gemacht. Geboren bin ich in Thüringen, und ich habe einige Jahre in Oberpöbel gewohnt, unweit der Putzmühle, zwischen Bärenfels und Seyde. Aber da beim Schreiben die Wahrheit wichtiger ist als aller Stil, wollen wir der Wahrheit also die Ehre erweisen: In Dippoldiswalde habe ich nie gewohnt.