Neues zur „Hafermühlenbrücke“
Nachdem die StattZeitung über die Weißeritzbrücke an der Hafermühle berichten wollte, erhielten wir jetzt vom Oberbürgermeister auf unsere erneute Nachfrage folgende Antwort:
Der Neubau der Geh- und Radwegbrücke im Bereich des ehemaligen Steinbruches/ Hafermühle ist eine Baumaßnahme des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr im Rahmen des Ausbaus der B170 südlich Dippoldiswalde.
In Abstimmung mit der Stadt Dippoldiswalde und der Landestalsperrenverwaltung (LTV) wurden der Abriss der alten Steinbruchbrücke und der Brückenneubau auf der Grundlage des damaligen Planungsstandes „Gewässerausbau Rote Weißeritz“ in das Planfeststellungsverfahren „Ausbau B170 südlich Dippoldiswalde“ aufgenommen und 2008 planfestgestellt.
Es war vorgesehen den Brückenbau zeitlich parallel zum Ausbau der B170 durchzuführen.
Das neue Bauwerk sollte unterhalb der Hafermühle die Rote Weißeritz und die dahinter liegende vorgesehene Absenkfläche der LTV als 4-Feldbrücke die Eichleite überspannen.
Diese Flächenabsenkung wurde jedoch nicht genehmigt.
Zudem hatte sich zwischenzeitlich an diesem Standort ein Kolk ausgebildet, indem sich eine Brutstädte des Eisvogels befindet.Aus den genannten Gründen muss das Bauwerk ca. 22 m nach Unterstrom verschoben werden und wird somit hinter der Mündung des Schwarzbaches in die Rote Weißeritz angeordnet. Damit verbunden war eine neue Planung des Brückenbauwerkes durch das Landesamt für Straßenbau und Verkehr.
Diese Planung liegt jetzt zur Genehmigung vor.
Die Brücke soll als 1-Feld-Bauwerk in einer Breite 2.50m zuzüglich je 0,25m Sicherheitsabstand als Stahlbeton-Rahmenbauwerk mit einer Stützweite von 18,10 m die Rote Weißeritz überspannen und an den vorhanden Weg in der Eichleite angebunden werden.Die Bauausführung ist für 2014 geplant.
Einen konkreten Termin für den Beginn der Arbeiten, so ließ uns Ralf Kerndt auch noch wissen, gibt es derzeit noch nicht.