Dippser StattZeitung

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Artikel der Kategorie Dezember, 2013

Klickst du noch richtig?

Dezember 14, 2013 Von: Harald Weber Kategorie: Kunst/Kultur, Neues aus Dippoldseggersbach, Sonstiges, Veranstaltungen Kommentare deaktiviert

von Mirko Mitschke

Karikatur nachgestellt

Nein, dass ist nicht die Siegerkarikatur des diesjährigen Karikaturenpreises.

Aber so ähnlich muss es ausgesehen haben, als Beck seinen „sozialen Netzwerker“ zusammen mit seinen Zeichnerkollegen und mit Schoko-Smartphons vor dem Dresdner Zwinger nachstellte. Tu so, als wärst Du auch sozialer Netzwerker, indem Du öfter auf eine hochgehaltene Tafel Schokolade starrst…

Mit dieser Karikatur gewann der Leipziger Beck den 14. Karikaturenpreis, der am Sonntag, den 17. November im Dresdner Schauspielhaus vergeben wurde. 172 Zeichner reichten 776 Arbeiten zum o. g. diesjährigen Motto ein. Was dabei noch alles so herauskam und ob man sich darüber amüsieren oder vor Lachen wegwerfen kann, ist u. a. noch bis zum 2. Februar im Dresdner Haus der Presse zu erleben.

Klick hat es auch gemacht, um herauszufinden, dass es hierbei scheinbar nicht darum geht, gute oder weniger gute Arbeiten abzuliefern. Eher scheint der Name, welcher unter der Arbeit steht, über die Teilnahme am Wettbewerb zu entscheiden. So war das Herumlaufen mit den Schoko-Smartphons schon mal die eine Seite des Karikaturenpreises, die man sich ersparen konnte…

Überraschung !

Dezember 13, 2013 Von: Heiko Frey Kategorie: Aus dem Rathaus, Dippolds Info, Historisches, Kernstadt Dippoldiswalde Kommentare deaktiviert

In verschiedenen Runden diskutierten die Dippser Stadträte bereits den Abriss der alten Brauerei auf der Brauhofstraße. Sogar um Fördergelder hierfür mitsamt eines nicht unerheblichen Eigenanteils hatte sich das Rathaus schon gekümmert, obwohl sich das Gebäude eigentlich in Privatbesitz befindet.

In einem kritischen Artikel zu diesem Thema informierte die StattZeitung, dass das Gebäudeensemble jedoch unter Denkmalschutz steht (siehe Kommentar). Diesen Fakt räumte Oberbürgermeister Ralf Kerndt zur letzten Stadtratssitzung nun auch ein. Aber irgendwie klang die Information aus seinem Mund auch nach Enttäuschung.
Ein nachfolgender Satz: „Wir sollten gemeinsam dranbleiben.“ klang in mehrerer Hinsicht etwas unverständlich.

Sollte es nicht oberstes Ziel eines Jeden sein, historische oder zeitgeschichtlich bedeutsame Bilder, Gebäude, Bücher der Nachwelt zu erhalten?

Hier schloss sich nahtlos die Frage von Stadtrat Torsten Teubner an, der seinerseits gern wissen wollte, was das Rathaus konkret unternommen hätte, um das Dippser Berufsschulzentrum und insbesondere die dort befindliche Lehr-Brauerei zu erhalten. Die Antwort von Oberbürgermeister Ralf Kerndt: „Nichts.“

Ausgabe von Dippolds Boten, März 2011

 

Julian aus dem Brain Racing Team sucht Sponsoren!

Dezember 13, 2013 Von: Uwe Glöß Kategorie: Allgemein, Freizeit und Erholung, Kultur, Nebenan, Personalien, Service, Sport, Vereine berichten Kommentare deaktiviert

Nachdem ich  schon einmal  in der Dippserstattzeitung vom Brain Racing Team berichtet hatte, durfte ich Julian und sein Team beim 6 Stundenrennen in Most  nochmal begleiten. Es war ja wieder auch ein Deutscher Langstreckenwertungslauf und das vorletzte Rennen der Saison für das Team. Wie schon beim ersten Treffen regnete es wieder den ganzen Tag. Hin und wieder mal eine kleine Regenpause, aber wenn es regnete dann richtig. Für das Team hieß es wieder harte Zeiten in Most.
Als ich ankam war das Rennen schon eine Stunde alt. Der Rennstart wurde um 1 Stunde vorgezogen. Schade, den ich liebe den Start in Le Mans-Manier.  Aber es geht weiter. Julian bereitete sich gerade vor um sein Teamkameraden  abzulösen.
Und noch Regnet es und Julian musste los. Nach einer weile hörte der Regen auf und die Strecke trocknete sehr schnell. Jetzt versuchten sie zu Taktieren. Jaros Motorrad wurde mit Sliks( Reifen ohne Profil) ausgerüstet und löste damit Julian ab.Was er noch nicht wusste es sollte sehr hart für ihn werden.
In der Zwischenzeit konnte Julian  die freie Zeit mit seinem Sohn und seiner Freundin verbringen. Auch das gehört dazu. Ich muss sagen das es Brain Racing Team sehr familär zu geht. Ein Sprachproblem gibt es nicht. Ein wirwar aus Tschechisch, Deutsch und Englisch und manchmal auch nur mit h
Handzeichen, aber alle verstehn sich. Gooles Team.
Es fing wieder an zu Regnen. Julian machte sein Motorrad fertig und wollte Jaromir ablösen, hatte aber plötzlich mit den Bremsen Probleme. Das Vorderrad drehte sich nicht. Die Crew arbeitet auf hochtouren.  Mann fand den Fehler nicht. Bis dato lag man auf Platz 11. Jetzt kam die große Stunde von Jaromir. Es blieb ihm nichts anderes übrig, er musste  so lange mit Slicks draußen zu bleiben bis man den Fehler an Julians Motorrad beheben konnte.
Im Prinzip hat das Team mit dem Reifenpoker  an dieser Stelle verloren, weil  bei Jaros Turn noch auf Trockenreifen gesetzt hatte und Julians Motorrad zwar schon fertig auf Regenreifen da stand, aber durch das Bremsenproblems wegen  nicht raus konnte. Jaro büßte 15-20 Sekunden pro Runde  mit den Slicks ein. Es ist schon eine große Kunst bei diesem  Wetter mit den Reifen und den Geschwindigkeiten zu fahren und alles ohne zu stürzen.  Er musste lange auf seine Auswechslung warten. Nach dem man  sich nochmals die Bremsen ansah fand man den Fehler. Die neuen Bremsbeläge waren bis auf das Metall runter. Das waren nagelneue Bremsbeläge. Also nochmals neue rein und jetzt funktionirten die Bremsem wieder. Aufatmen bei Jaromir und Julian ging für ihn raus.

 

Ich hätte da kein richtiges Vertrauen, aber Julemann vertraut seinen Mechanikern. Er fuhr wieder voll am Limit und in einer Dreiergruppe mit. Diese domenierte er.

So fuhr er sein Rennen. Die zwei hinter ihn versuchten ihn zu überholen, schafften es aber  nie. Wenn es in Most regnet dann gibt es auch Stürze und diesmal traf es einen der großen Teams. In der letzten rechts Kurve bei Start und Ziel blieb dieser nach einem Sturz bewegungslos liegen. Das hieß Einsatz für Safetycar, Notarzt und Krankenwagen.



Alles klappte wie am Schnürchen. In wenigen Minuten war alles da. Aber zum Glück des Gestürzten, nichts schlimmes passiert. Jetzt nutzte man die Saftyfahrt um zu wechseln. Radek der dritte im Bunde musste wieder ran. Aber auch Radek musste von seiner Ideallinie runter und stürzte. Mit fatalen Folgen für sein Motorrad. Nicht schnell Reparierbar. Es blieb nichts anders übrig und Julian musste wieder ran. Nach 6 Stunden endlich geschafft.

Aber noch ist die Saison nicht zu Ende gewesen. Im letzten Rennen in Brno ging es nochmals zur Sache. Endlich auch mal bei schönen Wetter. Julian schlug im Qualifiying seine Bestzeit vom Juni um sage und schreibe von 6 Sec. Der Abstand vom Spitzenreiter zu Julian konnte halbiert werden. Das alleine Zeigt schon wie sehr man schon gelernt hat und das alles im ersten Jahr. Aber auch in Brno lief es nicht gut für das Team. Bei Jaro`s Maschine hat der Defektteufel zugeschlagen. Er kam zweimal unplanmäßig rein, weil seine Zündung nicht mehr richtig funktionierte und die Maschine massiv an Leistung verloren hatte.  Julian musste dadurch insgesamt anderhalb Stunden am Stück fahren bis Jaromir wieder Einsatzbereit war. Mit einmal nachtanken zwischendurch. Das entspricht 2 Grand-Prix Distanzen, von den Motorradrennen, die man vom Fernsehen her kennt. Das geht dann wirklich unheimlich auf die Kondition, wenn man 200 Kilometer am Stück und am Limit fahren muss. Durch die unplanmäßigen Stopps konnte das Team keine bessere Platzierung als Platz 20. heraus fahren.
In der Gesamtwertung des Deutschen Endurance  Cup 2013 endete die Saison für das Brain Racing Team mit Platz 9. Respekt.
Aber ohne Sponsoren kann Julian nächstes Jahr nicht weiter fahren. Deshalb muss er über den Winter noch Sponsoren finden. Wer kann dem Deutsch – Tschechischem  Motorrad Team Helfen?   Es gibt viele Möglichkeiten sich als Sponsor dort einzubringen.  Kontakte kann ich gern Vermitteln.
Schreibt an : Media-Dipps@web.de
Brainracing endurance team GEC Brno 2013 — mit Jirka Kubeček, Kamča Urbanová, Mihal, Jaromir Buchelt,Julian Notsch, Martin Polák, Radek Lamich, Martina undVáclav Nývlt Abschlußbild aus dem  : Automotodrom Brno.

Dippolds Bote wird Amtsblatt

Dezember 13, 2013 Von: Harald Weber Kategorie: Aus dem Rathaus, Bürgerinitiativen, Dippolds Info, Historisches 2 Kommentare →

„… Dippoldiswalde ist momentan eine von sehr wenigen Städten, die nicht über ein eigenes Amtsblatt verfügen. Da in den letzten Jahren die Information und die Kommunikation in der Welt und in unserer Gesellschaft immer größere Bedeutung gewonnen haben, wollen wir hiermit ein mögliches Amtsblatt anregen…“

Teil der Titelseite Dippolds Bote Nr. 1 vom Oktober 2005

So der Text am Anfang des Probeexemplars von „Dippolds Bote“, der im Oktober 2005 – also vor nunmehr über 8 Jahren – erschien und einludt zu einer Informationsveranstaltung
über diese Zeitschrift, deren nunmehr 98. Ausgabe heute erscheint.

Obwohl von Anfang an geplant war, „Dippolds Bote“ zum Amtsblatt zu entwickeln, kam es anders. Dippoldiswalde veröffentlichte seine amtlichen Bekanntmachungen weiter in der „Sächsischen Zeitung“ und „Dippolds Bote“ entwickelte sich zu einer „Bürgerzeitschrift“.

Erst der Zusammenschluss mit Schmiedeberg sollte hieran etwas ändern. Da die Gemeinde Schmiedeberg schon viele Jahre über ein Amtsblatt verfügt und dieses ihren Bürgern erhalten wollte, hat man die Dippser Stadträte und Stadtverwaltung überzeugt, ab 2014 ein Amtsblatt herauszugeben.

Und so kam es, dass „Dippolds Bote“ heute das letzte Mal als „Bürgerzeitschrift“ erscheint. Die nächste, 99. Ausgabe am 24. Januar 2014 wird als Amtsblatt erscheinen und vermutlich fast 100 Seiten umfassen und Sie auch über die sich daraus ergebenden Änderungen informieren.

Kristallkugel in Schmiedeberger Rathaus?

Dezember 12, 2013 Von: Heiko Frey Kategorie: Aus dem Rathaus, Service, StattVerwaltung/ StattRat Kommentare deaktiviert

Für das letzte Amtsblatt der eigenständigen Gemeinde Schmiedeberg war als Redaktionsschluss der 27. November vorgegeben. Am 6. Dezember 2013 wurde es veröffentlicht.

Obwohl gerade etwas mehr als 24 Stunden vergangen waren nachdem in Dipps der Stadtrat getagt hatte, fanden sich bereits Beschlüsse aus dieser Sitzung in gedruckter Form im Schmiedeberger Amtsblatt wieder. So wurde z.B. die eben erst beschlossene Bekanntmachungssatzung veröffentlicht. Auch die Entscheidung, dass „Dippolds Bote“ zukünftig als gemeinsames Amtsblatt fungiert, wurde erst am 4. Dezember (abends) beschlossen.

Und so stellt sich die Frage, ob die Sitzung des Dippser Rates eher eine Farce war, ob die Räte ein Honorar als Schauspieler erhalten oder vielleicht als Teil der Truman Show noch gar nicht die Wirklichkeit kennen?