„Das Peter-Prinzip“
1969 schrieb Laurence J. Peter diesen Klassikern der nordamerikanischen Managementliteratur. Ich selber las darin bereits in den 90er Jahren, als die Mehrheit aller ostdeutscher Spitzenpolitiker und Wirtschaftslenker aus den alten Bundesländern eingeflogen wurde.
Laurence J. Peter vertritt die Meinung, dass jedes Mitglied in einer gut ausgebauten Hierarchie so lange befördert wird, bis es letztendlich eine Position erreicht hat, die diesen Mitarbeiter restlos überfordert. Dort endet dann die Karriereleiter und weitere Beförderungen bleiben aus.
Mit leicht zu lesenden Beispielen, Laurence J. Peter schöpft seine Erfahrungen aus der kanadischen Schulverwaltung, beschreibt der Autor, wieso viele Fehler zustande kommen und zeigt auch auf, wie man diese Entwicklungen verhindern könnte.
Bei Youtube gibt es ein vergnügliches Video:
„Wer nur faul, boshaft und unfähig genug ist, kann es sehr, sehr weit bringen.“
Ein schönes Wochenende wünscht
Ihre Dippoldine
Mai 17th, 2014 at 13:05
Ein toller Beitrag aus der Rubrik „Wählt Kerstin Körner!“
Aber im Ernst: Wer zwei Wochen vor einer Wahl, bei der ein Bewerber Peter heißt, einen solchen Beitrag veröffentlicht, begibt sich auf eine Niveau weit unterhalb der Bildzeitung. Hier wird eine zufällige Namensgleichheit aufgegriffen, um den Kandidaten zu verunglimpfen. Und dann kommt noch dazu, dass das erwähnte Prinzip laut Wikipedia Artikel „Vertreter einer einfach-allgemeinen Forschung [ist], der es an Genauigkeit mangele.“
Wer eine Meinung hat, der sollte diese auch klar formuliert und inhaltlich begründet mitteilen, aber nicht in dieser oberflächlichen Art und Weise.
PS: Dass der Hauptautor dieses Blogs, Heiko Frey, bei der Stadtratswahl als Kandidat für die Grünen antritt, erfährt man übrigens nur in einem kurzen Satz zwischen den Wahlprogrammen der anderen Parteien. Es sollte bis zur Wahl vor jedem seiner Artikel ein entsprechender Hinweis stehen.
Mai 17th, 2014 at 14:54
Meinst Du wirklich, dass dieser Artikel über das Peter-Prinzip in einer gesunden Gesellschaft nachhaltigen Eindruck erzeugt?
Vielleicht zieht der Kandidat ja den Schwarzen Peter und wird wirklich Bürgermeister? Dann wäre er (Zar) Peter der Erste von Dippoldiswalde.
(In Schwerin gibt es auch noch ein Petermännchen. Oder das Märchen von Peterchens Mondfahrt, der mit dem Maikäfer Herrn Sumsemann …
Aber dies habe ich nicht mehr in den Kommentar gekriegt)
Mai 22nd, 2014 at 11:43
interessante Debatte!