Kinder und Jugendliche suchen Ideen für Bürgerpark
Pressemitteilung der projekt ǀ schmiede Dresden
SIEDLER entdecken Polypack-Gelände neu
Am 18. und 19. August sind Kinder und Jugendliche eingeladen, ihre Ideen zur Neugestaltung des neuen Bürgerparks an der Kleinbahn zu entwickeln
Diesen Sommer kommen die SIEDLER nach Dippoldiswalde. Eine große, freie Fläche, ein Zelt, ein Koffer voll mit Werkzeug, Zeichen- und Modellbaumaterial – und dann braucht es nur noch die zündende Idee… Denn das ehemalige Polypackgelände soll für alle Bürger von Dippoldiswalde ein angenehmer Aufenthalts- und Freizeitort werden. Interessant ist das Gelände vor allem durch die Nähe zum Zentrum, das Wasser des Mühlgrabens und die Kleinbahnstation.
Alle Kinder und Jugendlichen sind deshalb eingeladen, am Montag und Dienstag, dem 18. und 19. August von 10 – 16 Uhr auf die Fläche zu kommen und mit den SIEDLERN gemeinsam ein Konzept zu entwickeln, dass wir am Mittwoch, dem 20. August um 17 Uhr mit den (erwachsenen) Anliegern diskutieren wollen.
Das Projekt SIEDLER ist eine moderierte Beteiligungsmethode und wurde sachsen- und bundesweit bereits mehrfach erfolgreich durchgeführt. Ziel ist es, die Kinder und Jugendlichen an Gestaltungsprozessen öffentlicher Räume zu beteiligen, wo Demokratie erlebbar und echtes Mitwirken erfahrbar gemacht werden können.
SIEDLER ist ein Projekt der Projektschmiede gemeinnützige GmbH. Entwickelt wurde die Methode zur Kinder- und Jugendbeteiligung vom Kulturbüro Dresden mit Unterstützung der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung.
August 14th, 2014 at 18:25
Ich würde mich freuen wenn in dem zukünftigem Park eine Tafel mit an die einstige Strohhutfabrik meiner Vorfahren erinnert. 1896 wurde die Fabrik bezogen, vorher wurden die Strohhüte ab 1835 im jetzigem Polizeigebäude produziert. Wie in den Chroniken nachzulesen ist, haben sie auch viele Verdienste für unsere Stadt.
1906 besuchte der Sachsenkönig Friedrich August u.a. auch die Strohhutfabrik Reichel
Mein Urgroßvater, Johann Gotthold Reichel, sponsorte 1909 zum Beispiel das Standesamtzimmer mit den Bleiglasfenstern im Rathaus. Er war auch stellvertretender Bürgermeister und Stadtrat.
1910 waren ca. 330 festanfgestellte Arbeiter und viele Strohflechter in Heimarbeit beschäftigt.
1919 wurden schon, was damals nicht üblich war, in der Strohhutfabrik eine Arbeiter- und Angestelltenvertretungen gegründet.
1920 stellte die Fa. Reichel einen Fabriksaal in der kalten Jahreszeit zur Abhaltung des Kindergottesdienstes zur Verfügung.
Mein Großvater, Arthur Reichel war auch Feuerwehrkommandant.
1925setzte er sich sehr intensiv dafür ein dass Dippoldiswalde das erste Feuerwehrauto auf Hartgummirädern mit offenem Dach und einer Motorspritze bekam.
1926 kümmerte er sich als Branddirektor um eine Klingelschleife der Feuerwehr.
1930 wurden neue Strohhutmützen für die Musikkapelle den Schützenumzuges sponsort………….