Dippser StattZeitung

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Artikel der Kategorie Oktober, 2014

Stadtrat beschließt über neue Homepage

Oktober 16, 2014 Von: Heiko Frey Kategorie: Aus dem Rathaus, Bürgerinitiativen 5 Kommentare →

Gestern Abend diskutierte der Haupt- und Verwaltungsausschuss über eine neue Homepage für Dippoldiswalde. Dabei hatte man unwillkürlich den Eindruck, dass hier einfach keine Sachkunde vorhanden war/ ist. Leider betraf dies auch die Einleitung zu diesem Thema, die Oberbürgermeister Jens Peter, der in seinem früheren Leben als Informatiklehrer tätig war, den Stadträten vortrug. Letztendlich beschloss man, der Firma „denkende Portale GmbH“ aus Plauen (Vogtl.) für 4.165 Euro (zuzügl. 1.713,60 Euro f. jährl. Folgekosten) den Auftrag zu erteilen.

Aber der Reihe nach: Das Hosting
Möchte man eine Homepage betreiben, so braucht man erst einmal einen Speicherort, wo seine Daten hinterlegt und über das Internet weltweit abgerufen werden können. Hier unterscheiden sich die Anbieter nicht nur beim Preis. (weiterlesen…)

Neue Bauprojekte in Dippoldiswalde

Oktober 16, 2014 Von: Heiko Frey Kategorie: Aus dem Rathaus, Der Stadtrat (berichtet), Kernstadt Dippoldiswalde, Reichstädt, Schmiedeberg, Seifersdorf/ Seifen 3 Kommentare →

Der Baustart ist damit sozusagen erfolgt. So begann Oberbürgermeister Jens Peter die Diskussion über die Vergabe von Planungsleistungen für die Schulturnhallen in Reichstädt und Seifersdorf in der letzten Stadtratssitzung.

Die Sanierung der Reichstädter Turnhalle wird mit 36% staatlicherseits gefördert. Die Gesamtkosten werden mit etwa 1,013 Mio Euro beziffert. Die Beauftragung für die Architekten und Haustechnikplaner erfolgte mit der Stimmenthaltung von Sportlehrer Mario Kühne.

Die Schulturnhalle in Seifersdorf wird mit 50% durch die Sächsische Aufbaubank gefördert. Dies liegt daran, weil hier der Vereinssport längere Nutzungszeiten erhalten wird. Auch hier wurden die Architekten und Planer beauftragt. Die Baukosten wurden mit 1,62 Mio Euro veranschlagt. Gegenstimme hier: Klaus Walter, Schulleiter der Dippser Oberschule

Schmiedeberg muss warten:
Da die Sanierungs- und Neubaukosten für die Oberschule in Schmiedeberg von 5,9 auf 8,1 Mio Euro explodiert sind, so wurde es in der Stadtratssitzung tatsächlich auch bezeichnet, wird dieses Projekt erst einmal auf Eis gelegt. Oberbürgermeister Jens Peter hofft hier auf eine höhere Förderquote als die jetzt im Raume stehenden 36%.

Gebietskonzept „Südlicher Stadtkern“
Thomas Menzel von der STEG Stadtentwicklungs GmbH aus Dresden erläuterte ausführlich die Chancen, die Dippoldiswalde in den nächsten Jahren noch hat, um Fördergelder zur Stadtsanierung der Kernstadt zu erhalten. Eigentlich ist Dipps bereits von der Liste gestrichen worden, aber mit etwas Glück könnte man verschiedene Programme mit einem geringeren Fördersatz und kürzeren Bearbeitungszeiten vielleicht doch noch nutzen. Als Endziel für die Baumaßnahmen wurde das Jahr 2018 genannt, indem Dippoldiswalde ja sein 800-jähriges Bestehen feiern wird.

Um hier tatsächlich noch in den Genuss von finanzieller Unterstützung zu kommen, muss man sich jetzt einig sein und kurzfristig handeln. Dies klang wie eine Mahnung, als Thomas Menzel die verschiedenen denkmalgeschützten Schwerpunkte aufzählte:
* Neugestaltung Obertorplatz
* Abschluss der Sanierungsarbeiten an der Dippser Oberschule
* verschiedene private denkmalgeschützte Häuser im Stadtkern

Auf Anregung der StattZeitung ist dieses Konzept mitsamt allen Anlagen im Internet unter „Beschlussvorlagen“ abrufbar. Dort finden Sie auch die räumliche Abgrenzung des „Südlichen Stadtkerns“ und weitere interessante Informationen.
Die Beauftragung zur Fortschreibung des Konzeptes erfolgte mit der Gegenstimme von Falk Kühn-Meisegeier (Geschäftsführer der Dippser Wohnungsgenossenschaft).

Leider hat keiner der im Artikel genannten „Abweichler“ einen Grund für seine Gegenstimme bzw. Enthaltung laut geäußert.

Geheimnisvoller Zusatzpunkt

Oktober 15, 2014 Von: Heiko Frey Kategorie: Aus dem Rathaus, Kernstadt Dippoldiswalde, Kunst/Kultur Kommentare deaktiviert

Bei der letzten Stadtratssitzung informierte Oberbürgermeister und Versammlungsleiter Jens Peter, dass nahezu am Ende der Beratung ein neuer Tagesordnungspunkt (TOP) eingefügt werden sollte. Leider informierte er nicht darüber, was dieser TOP beinhalten würde.

Und so musste der Neugierige über 3 Stunden warten um zu erfahren, dass für den kleinen Saal des Kulturhauses Parksäle eine Leinwand für einen Beamer angeschafft werden solle. Diese würde etwa 1.700 Euro kosten.

Gegenüber anderen und vielleicht auch wichtigeren Themen schienen verschiedene Stadträte hier sehr interessiert und wollten technische Details über Größe der Leinwand und Anderes wissen. Diese Fragen konnten jedoch nicht abschließend beantwortet werden, der Beschluss zur Anschaffung der Leinwand wurde trotzdem gefasst.

Vier kurze Infos zum Kulturhaus

Oktober 14, 2014 Von: Heiko Frey Kategorie: Aus dem Rathaus, Kunst/Kultur, Landkreis Kommentare deaktiviert


Erstens:
Die Stadt will ein Zeichen setzen. Aus diesem Grund stimmte der Stadtrat für die Investition von 250 T€ für die brandschutztechnische Sanierung des Kulturhauses. Inwieweit für diese Arbeiten Fördergelder genehmigt werden, stand zum Zeitpunkt der Entscheidung nicht fest. Aus der Kämmerei des Rathauses hieß es aber, dass notfalls die komplette Summe zur Verfügung stehen würde, da man hier auf verschiedene Rücklagen zurückgreifen könne.
Die Baumaßnahmen beinhalten allerding lediglich des Saal, das Problem der Fluchttreppe der Musikschule (und weitere) wären mit dieser Ausgabe noch nicht beseitigt.

Zweitens:
Mit der Sanierung erreicht man eine größere Wärmeisolierung des Kulturhauses. Dadurch kann man die bisherige Heizzentrale weiterhin nutzen, lediglich eine neue Zuleitung zum Seitengflügel des Gebäudes, wo derzeit Bauverwaltung und Kämmerei untergebracht sind, müsste neu gebaut werden.
In einer knappen Kampfentscheidung sprach sich der Stadtrat für diese augenscheinlich vernünftigere Variante aus, die auch durch die Mitarbeiter aus der Verwaltung empfohlen wurde. Als Alternative stand eine zweite Heizzentrale nebst neuem Gasanschluss zur Entscheidung, die zudem fast doppelt so viel Geld gekostet hätte.

Drittens:
Von der SPD-Fraktion kam der Vorschlag, für die Verwaltung geeignetere Standorte/ Büros zu suchen. Oberbürgermeister Jens Peter informierte, dass hierzu auch schon eigene Überlegungen im Rathaus durchgeführt wurden. Man suche nach Möglichkeiten, die bisher ausgelagerte Verwaltung nahe am Rathaus unterzubringen.

Viertens:
Nach den bisherigen Beschlüssen zur Sanierung und den Ausgaben, die man bereits bei der Einrichtung der Büroräume im Seitenflügel der Parksäle tätigen musste, liest sich der aktuelle Haushaltplan nahezu unglaublich:
„Die Rückgabe der Parksäle an den Landkreis ist bereits Bestandteil des Haushaltplanes.“

“Silberrausch und Berggeschrey”

Oktober 12, 2014 Von: Heiko Frey Kategorie: Aus dem Rathaus, Dippolds Info, Historisches, Kernstadt Dippoldiswalde, Kunst/Kultur, Tourismus, Veranstaltungen Kommentare deaktiviert

Langsam wird es ernst: Die persönlichen Einladungen zur Eröffnung der Wanderausstellung wurden verschickt. Ein großes Plakat am ehemaligen “Roten Hirsch” (also an den neuen PKW-Stellplätzen am Obertorplatz) wirbt seit wenigen Tagen für die neue Ausstellung und auch im Internet gibt es bereits eine neue Homepage, die noch mit Informationen zur Ausstellung und zum Begleitprogramm komplettiert werden soll:

Ab Freitag, dem 24. Oktober 2014 bis Sonntag, dem 29. März 2015 wird die Ausstellung in der Osterzgebirgsgalerie im Dippser Schloss (Kirchplatz 8, 01744 Dippoldiswalde) zu sehen sein.
Öffnungszeiten (am 28.10. geändert):
* Dienstag – Freitag 11 – 18 Uhr
* Samstag, Sonntag, Feiertage 10 – 17 Uhr
* Montags, sowie 24.12.2014 und 31.12.2014 geschlossen