Glashütte macht Nägel mit Köpfen
Während Dippoldiswalde erst einmal wartet, bereitet die Stadtverwaltung von Glashütte bereits die Ausschreibung eines neuen Breitbandnetzes vor. Dies zumindest berichtete die regionale sächsische Tageszeitung in ihrer Ausgabe am 29. Januar (online leider wieder hinter der Bezahlschranke).
Zum Inhalt in aller Kürze: Glashütte ist zu dem Ergebnis gekommen, dass die großen Telekommunikationsunternehmen nicht in der Region investieren wollen. Eine Zusammenarbeit mit Dippoldiswwlde und Altenberg, dies hatte das Dippser Rathaus lange Zeit gehofft, scheint “gänzlich vom Tisch”. Da in den verschiedenen Ortsteilen von Glashütte ein großer Bedarf besteht, wird man nun allein investieren.
Die Uhrenstadt hofft auf Fördergelder vom Freistaat, um noch in diesem Jahr die Planungen zu beginnen und 2017 das Projekt baulich umsetzen zu können. Sollte es zwischenzeitlich noch bessere Förderkriterien geben, wolle man flexibel bleiben, den Förderantrag überarbeiten und den neuen Bedingungen anpassen.
Welche Technik konkret zum Einsatz kommen soll, wurde in der Zeitung nicht erwähnt. Da lediglich die Hauptleitungen durch Glasfasernetze ersetzt und die Ortsnetze mit den Kupferkabeln erhalten bleiben sollen, deutet hier auch vieles auf das Vectoring-Verfahren hin.