Auf die Plätze, Fertig, Los
Ab wann man von einer Tradition sprechen kann, ist sicherlich nicht eindeutig zu sagen. Doch wenn nun schon zum 8. Male ein Sportfest des „Behinderten Sportfest Vereins“ im Dippser Sportpark zu erleben war, kann man wohl zu Recht von einer guten Tradition reden. Viele ehren-amtlichen Helfer hatten wiederum tolle Wettkampfstationen vorbereitet wie Büchsenwerfen, Drei-Sprung, Fußball-Torschießen, Kegeln auf Limoflaschen, Hindernislauf und so weiter. Alles Disziplinen, die von den 120 Sportlern mit viel Spaß aber auch hoher Ernsthaftigkeit absolviert werden wollten. Die Eröffnung des Sportfestes erfolgte durch Bürgermeister von Bannewitz, Herrn Fröse. Dieser hob dankend hervor, dass dieser sportliche Höhepunkt im Alltag der Behinderten nur möglich ist, weil Sponsoren und Helfer gerade auch für diese Menschen ein offenes Herz haben. Und hervorhebenswert ist auch, dass sowohl die Ostsächsische Sparkasse als auch die Volks- und Raiffeisenbank diese Veranstaltung nicht nur finanziell unterstützten, sondern auch mit einer kleinen Mannschaft die Betreuung einzelner Wettkampfstationen übernommen haben. Nach einer Erwärmungsphase, die von den Volleyball-Mädchen des TuS Dipps geleitet wurde gab es noch eine kurze Vorführung durch diese zu den einzelnen Sportelementen an den 7 Stationen, und dann gab es das schon von den Teilnehmern lange erwartete Startsignal. Jeder gab das, was ihm möglich war, und hohe Punktzahlen wurden begeistert bejubelt. Es ging ja dabei nicht um Höchstleistungen, sondern besonders um die Freude an sportlicher Betätigung, um das Dabeisein und, bemerkt oder unbemerkt, auch um ein Stückchen Glück und Lebensqualität. Das es auch in den nächsten Jahren weiterhin derartige Veranstaltungen geben wird, hat sich auch der Dipp’ser Brauchtumspflegeverein zur Aufgabe gemacht. Traditionen bewahren und pflegen ist ja eine der Kernaufgaben dieser Vereinsmitglieder uns sollte auch zur Herzenssache für noch mehr Bürger unserer Stadt werden. Es bleibt abschließend nochmals ein großes Dankeschön zu sagen, an alle, die dieses schöne Sportfest ermöglichten.