Neues von der Polypack
Richtig, die gibt es ja gar nicht mehr. Trotz einiger unvorhergesehener Probleme sind die Kosten im Rahmen geblieben – informierte Ralf Kerndt die Stadträte unlängst.
Das Dresdner Landschaftsarchitekturbüro von Eckhard Frase wird nun eine Konzeption erstellen, was auf der Brache zukünftig entstehen könnte. Dabei ist geplant, die künftigen Nutzer – also die Dippser Bürger – in diese Überlegungen zur Renaturierung und Nachnutzung einzubeziehen.
Das Büro Frase hat bereits in der Vergangenheit verschiedene Projekte in Dippoldiswalde erfolgreich realisiert was auch kaum verwundert. Schließlich ist die Ehefrau Stephanie Frase (geb. Rothe) in Dipps groß geworden und kennt unser Städtchen und viele Details sehr gut. Außerdem hat sie selber erfolgreich Landschaftsarchitektur und Städtebau studiert und ihr Diplom zum Thema Freiraumkonzeption erworben.




Dezember 13th, 2013 at 20:02
Ich hoffe es wird eine Erinnerungstafel auf dem Gelände angebracht, die aussagt was in der ehemaligen Fabrik produziert wurde!! Strohhüte und Papier haben eine langjährige Tradition!! Wenn ich mir vorstelle 300 Arbeiter waren in der Strohhutfabrik tätig und dazu noch viele Heimarbeiterinnen. Es muß doch ein Strohhutboom gewesen sein. Wir haben sogar noch eine echte Panamahutstumpe aus der Produktion zu Hause. Auch spricht es für sich, dass der Sachsenkönig am 11.07.1906 die Fabrik besichtigte und meine Groß/Urgroßeltern offiziell besuchte!! Papierproduktion/Polypack ist heute vielen in Erinnerung, aber Strohhutfabrik/Strohhutfabrikation in Dippoldiswalde ist keinem mehr bewußt!!>>Also eine Erinnerungstafel!!!
Dezember 14th, 2013 at 11:47
@ Reichel, Horst
Beim Dresdner Elbhangfest erkennt man die Bewohner des Elbhangs oft an stolz getragenen Strohhüten. Damit zeigen sie sich gegenseitig und auch den Gästen eine große Portion Heimatliebe, Verbundenheit und Engagement für IHREN Elbhang. Und letztendlich wird auch ein Hauch von Intellektualität vermittelt.
Ich hatte mir immer gehofft, dass sich Dippoldiswalde auch einmal an die alte Strohhut-Tradition erinnert und sich die Bürger vielleicht als stolzes Zeichen zum Stadtfest auch einen Strohhut aufsetzen. Warum dies bisher nicht passierte, …?
Eine lebendige Tradition wäre aus meiner Sicht erstrebenswerter als eine vergängliche Erinnerungstafel.
Nach meiner Erfahrung allerdings werden Wahrnehmung, Aufmerksamkeit oder Erinnerung in unserer Stadt genauso unterdrückt wie kreative Problemlösung, Geradlinigkeit oder Emotionen.
Betrachtet man allein den diesjährigen Weihnachtsmarkt, so fehlen mir hier menschelnde Wärme, das Besondere bzw. Einmalige im Vergleich mit anderen Weihnachtsmärkten aber insbesondere der Wille, etwas Besonderes oder Einmaliges zu bieten.
Unter Berücksichtigung dieser Realität: Bitte erwarten Sie nicht zu viel.
Dezember 14th, 2013 at 17:45
Ich bin begeistert von der Variante zum Stadtfest mit Strohhut!! Danke für die Reaktion! Leider fühle ich mich gesundheitlich (unfallbedingt) nicht so in der Lage mich aktiv hervorzuheben/durchzustarten, aber diese Variante werde ich im Auge behalten!!!