Auweia!
Die Beschlussvorlagen für die Entscheidungen der Stadträte werden immer schlechter. Bereits in der Vergangenheit kritisierten insbesondere Falk Kühn-Meisegeier (Freie Wähler) und Torsten Teubner (CDU) die vorgelegten Entscheidungshilfen.
Einen Negativ-Höhepunkt gab es letzten Mittwoch in der Stadtratssitzung. Klaus Walter (Freie Wähler), Schulleiter der Dippser Oberschule, verstand weder verschiedene Ausdrücke einer Vorlage noch konnte er die genannten Zahlen inhaltlich oder mathematisch in irgendeinen Zusammenhang bringen. Aus diesem Grund beantragte er die Absetzung des kompletten Tagesordnungspunktes – „Information über den Einsatz von Zinssicherungsinstrumenten im Haushaltsjahr 2013“
Mit großer Mehrheit folgte der Stadtrat seiner Meinung und die Verwaltung stand blamiert da.
In der gleichen Sitzung gab es bei mindesten drei weiteren Tagesordnungspunkten kritische Anmerkungen von verschiedenen Stadträten, dass auch hier die Beschlussvorlagen nicht nachvollziehbar wären. Und so wurde beispielsweise auch der Beschluss zur Umsetzung des Energiesparkonzeptes abgelehnt und auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.