Vier kurze Infos zum Kulturhaus
Erstens:
Die Stadt will ein Zeichen setzen. Aus diesem Grund stimmte der Stadtrat für die Investition von 250 T€ für die brandschutztechnische Sanierung des Kulturhauses. Inwieweit für diese Arbeiten Fördergelder genehmigt werden, stand zum Zeitpunkt der Entscheidung nicht fest. Aus der Kämmerei des Rathauses hieß es aber, dass notfalls die komplette Summe zur Verfügung stehen würde, da man hier auf verschiedene Rücklagen zurückgreifen könne.
Die Baumaßnahmen beinhalten allerding lediglich des Saal, das Problem der Fluchttreppe der Musikschule (und weitere) wären mit dieser Ausgabe noch nicht beseitigt.
Zweitens:
Mit der Sanierung erreicht man eine größere Wärmeisolierung des Kulturhauses. Dadurch kann man die bisherige Heizzentrale weiterhin nutzen, lediglich eine neue Zuleitung zum Seitengflügel des Gebäudes, wo derzeit Bauverwaltung und Kämmerei untergebracht sind, müsste neu gebaut werden.
In einer knappen Kampfentscheidung sprach sich der Stadtrat für diese augenscheinlich vernünftigere Variante aus, die auch durch die Mitarbeiter aus der Verwaltung empfohlen wurde. Als Alternative stand eine zweite Heizzentrale nebst neuem Gasanschluss zur Entscheidung, die zudem fast doppelt so viel Geld gekostet hätte.
Drittens:
Von der SPD-Fraktion kam der Vorschlag, für die Verwaltung geeignetere Standorte/ Büros zu suchen. Oberbürgermeister Jens Peter informierte, dass hierzu auch schon eigene Überlegungen im Rathaus durchgeführt wurden. Man suche nach Möglichkeiten, die bisher ausgelagerte Verwaltung nahe am Rathaus unterzubringen.
Viertens:
Nach den bisherigen Beschlüssen zur Sanierung und den Ausgaben, die man bereits bei der Einrichtung der Büroräume im Seitenflügel der Parksäle tätigen musste, liest sich der aktuelle Haushaltplan nahezu unglaublich:
„Die Rückgabe der Parksäle an den Landkreis ist bereits Bestandteil des Haushaltplanes.“