Schweinegrippe – bezahlte Panik und der Qualitätsjournalismus
Am 8.3.2010 titelte Spiegel Online zum Thema Schweinegrippe – „Seuchen – Chronik einer Hysterie“[1]. Die Welt hielt den Atem an, wenn es zum Thema Schweinegrippe kam. Ein ganzes Jahr lang mit brachialer Gewalt in die Köpfe der Menschen hineingehämmert: Schweinegrippe – Tote – Neuinfektionen – 2. Welle – Pandemie – Horrorvirus – hochansteckend und viele andere Alarmauslösende Begriffe mehr.
Es fing an mit einem kleinen Jungen in Mexiko, dessen Grippe glimpflich verlaufen war aber im Nachhinein der neuartige Erreger festgestellt werden sollte. Nicht das dies etwas neues wäre, es gibt permanent neue Grippeerreger aber es wurde damit ein Welle medialer Berichterstattung losgetreten die ihresgleichen sucht.
Mittlerweile ist der Nachrichtenstrom nahezu versiegt und es dringen keine permanenten Slogans darüber in unsere Wohnzimmer, obwohl gerade die 3. Welle (die kann noch bedeutend schlimmer sein als die erste und zweite) über uns hinweg rollt. Aktuell macht man uns lieber Angst mit Finanzkrise, Eurokrise und dergleichen.
Nur Portionsweise sickern Informationen über die Hintergründe der Schweinegrippe zu uns durch und wenn man nicht danach sucht kann es leicht passieren das solche Nachrichten an einem vorüber gehen. So titelte die Welt am Freitag: „Bezahlte Pharmaindustrie für Panik vor Schweinegrippe?“ [2] Nachgewiesen ist mittlerweile, dass mehrere WHO-Autoren auf den Gehaltslisten der Pharmakonzerne stehen. Diese Autoren haben maßgeblich am Umgang der WHO mit Pandemien mitgewirkt und Verhaltensregeln erstellt. Deren Arbeitgeber haben sich dumm und dämlich an ausgegebenen Steuergeldern für Impfstoffe verdient. Insgesamt 5,9 Milliarden Euro wurden von den beiden Unternehmen Roche und GlaxoSmithKline reserviert. Von den georderten Impfdosen sind nur ein winziger Bruchteil verbraucht und der Rest lagert ungenutzt im Keller.
Jetzt bekommen es auch die Qualitätsmedien mit, dass da irgendetwas falsch gelaufen sein könnte, dabei war einem normal denkenden Menschen spätestens nach 3 oder 4 Wochen klar, dass da irgendwas nicht stimmen kann. Ernst Müller ist aber nicht dafür zuständig solche Dinge herauszufinden und aufzudecken, dafür gibt es hochbezahlte Journalisten, die so etwas zu tun haben, zumindest diejenigen, die von unseren GEZ Gebühren bezahlt werden.
Dabei hätten sie sich nicht mal die ganze Arbeit machen müssen und alles selbst recherchieren, manche Leute haben das schon viel eher getan und sogar noch die Zeit gehabt Bücher[3] darüber zu schreiben.
Es ist wieder ein herber Schlag gegen das Vertrauen, was man in Qualitätsmedien setzen kann. Da können sich Tagesschau und Aktuell so empört zeigen wie sie wollen dermaßen veräppelt worden zu sein, es werden wieder ein paar Menschen anfangen Dinge zu prüfen bevor sie Meinungen und „Tatsachen“ von ihnen einfach übernehmen.
Quellen:
[1] Spiegel Online – Chronik einer Hysterie
[2] Welt Online – Bezahlte Pharmaindustrie für Panik
[3] Kopp Verlag – Der Schweinegrippe Skandal