Montanregion Erzgebirge ist Thema beim Grünen-Landesparteitag
Pressemitteilung der Kreisverbände Mittelsachsen, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und Erzgebirge von Bündnis 90/Die Grünen:
Die sächsischen Grünen kommen am Freitag und Samstag zu ihrem Landesparteitag in Dresden zusammen. Auf Antrag zahlreicher Mitglieder aus Mittelsachsen, dem Erzgebirgskreis und dem Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge wird die Bewerbung der „Montanregion Erzgebirge“ um den UNESCO-Welterbetitel Thema der bündnisgrünen Landesversammlung.
Ziel der Initiative ist eine kraftvolle Bewerbung der „Montanregion Erzgebirge“ auf allen politischen Ebenen. Die Grünen aus den drei Landkreisen fordern die Landesregierung auf, die Blockadehaltung und weitere Verzögerung des Bewerbungsprozess aufzugeben. Stattdessen solle sich der Freistaat zum Welterbeprojekt bekennen und sich finanziell an der Bewerbung beteiligen. Zudem soll der diplomatische Kontakt zur Tschechischen Republik zu diesem Thema aufgenommen und ein Welterbebüro zur Koordinierung der Aktivitäten eingerichtet werden.
„Die Arbeitsteilung, dass die Engagierten vor Ort die Bewerbung voranbringen und die Landesregierung mit halbgaren Argumenten Steine in den Weg legt, wird nicht mehr funktionieren. CDU und FDP müssen ihren Schlingerkurs beim Welterbeprojekt beenden und sich klar bekennen, auf welcher Seite sie nun stehen. Gerade für den Erzgebirgsraum bietet das UNESCO-Welterbe die Chance, neben der geschichtlichen Dokumentation auch den Tourismus auf breitere Basis zu stellen“, sagte Dan Fehlberg, Sprecher der mittelsächsischen Grünen als einer der Initiatoren des Antrages.
Juni 21st, 2011 at 18:45
Nachtrag der Redaktion:
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Kreisverband Sächsische Schweiz-Osterzgebirge
(Pressemitteilung vom 20.06.2011)
Sachsens Grüne fordern Landesbeteiligung bei Welterbebewerbung
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Sachsens Grüne fordern eine offizielle Beteiligung des Freistaates bei der Bewerbung der Montanregion Erzgebirge um den UNESCO-Welterbetitel. Sie folgten damit auf dem Landesparteitag am Wochenende einem Antrag zahlreicher Mitglieder aus den Kreisverbänden Mittelsachsen, Erzgebirge und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Die Landesregierung solle die bisherige Blockadehaltung und weitere Verzögerung des Bewerbungsprozess aufgeben. Stattdessen solle sich der Freistaat klar zum Welterbeprojekt bekennen und sich finanziell an der Bewerbung beteiligen. Zudem soll der diplomatische Kontakt zur Tschechischen Republik zu diesem Thema aufgenommen und ein Welterbebüro zur Koordinierung der Aktivitäten eingerichtet werden. Der Zeitplan der Welterbeinitiative Montanregion sieht eine Antragstellung gemeinsam mit der Tschechischen Republik zum 1. Februar 2013 vor.
Im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzegbirge gehören unter anderem das Schloss und die Stadtkirche Lauenstein, sowie das Altenberger und das Zinnwalder Zinnerzbergbaugebiet zur Montanregion.
„Die Arbeitsteilung, dass die Engagierten vor Ort die Bewerbung voranbringen und die Landesregierung mit halbgaren Argumenten Steine in den Weg legt, wird nicht mehr funktionieren. CDU und FDP müssen ihren Schlingerkurs beim Welterbeprojekt beenden und sich klar bekennen, auf welcher Seite sie nun stehen. Gerade für den Erzgebirgsraum bietet das UNESCO-Welterbe die Chance, neben der geschichtlichen Dokumentation auch den Tourismus auf breitere Basis zu stellen“, sagte Ines Kummer, Mitglied des Kreisvorstandes der Grünen im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge als einer der Initiatoren des Antrages.