Dippser StattZeitung

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Artikel der Kategorie ‘Dippolds Info’

Für Karikaturenfreunde

Januar 06, 2016 Von: Harald Weber Kategorie: Dippolds Info, Kunst/Kultur, Personalien Kommentare deaktiviert

Bereits unsere Neujahrswünsche wurden mit einer Karikatur von Mirko Mitschke überbracht. Und es freut uns sehr, dass Mirko uns gestern einige weitere Karikaturen zur Veröffentlichung übergab. Die Themen beinhalten den kürziich erfolgten Jahreswechsel:

 

und auch die Terrorgefahr und ein (nicht ganz ernst zu nehmender) Vorschlag wie man sich persönlich dagegen schützen kann:

Und wie üblich finden Sie diese Karikaturen auch in seinem Karikaturen-Archiv welches die Dippser StattZeitung für ihn eingerichtet hat:

Manchmal hilft nur (teilweise) abschalten!

Dezember 31, 2015 Von: Harald Weber Kategorie: Dippolds Info, IT-Sicherheit, Service 1 Kommentar →

Vom 20. bis zum 30. Dezember 2015 war unsere Dippser StattZeitung zwar online, aber es konnten keine Artikel veröffentlicht und keine Komentare eingereicht werden. Es war auch keinem der Administratoren und Redakteure möglich sich einzuloggen.

Wir mussten einfach massenhafte Spameinträge – welche den Betrieb der Servers gefährdeten unterbinden:

Die Domain “dippolds.info” erhielt eine großen Anzahl von posts wie diese:

dippolds.info 89.45.67.118 – - [20/Dec/2015:13:18:47 +0100] “POST /xmlrpc.php HTTP/1.1″ 500 358 “-” “Googlebot/2.1 (+http://www.google.com/bot.html)” “-”

Die IP gehört allerdings nach Belize und nicht zu google.
Um den Server vor dem Absturz zu bewahren wurden posts  auf “dippolds.info” verboten.

Wenn durch einen “Angriff” die Gefahr eines Serverabsturtzes besteht, reagieren wir immer individuell auf den “Angriff”, in diesem Fall war die beste Lösung vorübergehend die POST-”Funktion” komplett zu deaktivieren.

Und damit war die Redaktion der StattZeitung lahmgelegt – um den Server zu schützen.

Da aktuell kein Problem mehr besteht, wurde die Sperre entfernt und die Webseite funktioniert wieder wie beabsichtigt. Wir bitten um Ihr Verständnis für diese Maßnahme.

GRÜNE: Asyl/Unterbringungsprobleme im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge?

November 27, 2015 Von: Harald Weber Kategorie: Dippolds Info, Landespolitik, Landkreis, Pressemitteilung 5 Kommentare →

Katja Meier: Angesichts der Zahlen liest sich offener Brief von Bürgermeistern und Landrat wie blanker Populismus

Dresden. Nach dem offenen Brief aller 36 Bürgermeister sowie dem Landrat des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge an Bundeskanzlerin Angela Merkel und Ministerpräsident Stanislaw Tillich (beide CDU) über die Schweirigkeiten der Unterbringung von Flüchtlingen in den Gemeinden, wollte Katja Meier, demokratiepolitische Sprecherin der GRÜNEN-Landtagsfraktion mit einem Regionalbüro in Pirna, wissen, wie groß das Problem ist.

Sommerfest im Asylheim Schmiedeberg, Foto: Holger Becker

Beim Sommerfest im Asylheim Schmiedeberg, Foto: Holger Becker

Auf ihre Kleine Anfrage “Unterbringung von AsylbewerberInnen im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge” hat sie überraschende Antworten erhalten.

“Aus den Antworten geht hervor, dass lediglich vier Kommunen aus dem Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge ihrer Pflicht nachgekommen sind, Asylbewerberinnen und Asylbewerber in angemessenem Maße aufzunehmen. Der überwiegende Teil der Kommunen liegt hingegen weit unter der von der Sächsischen Staatsregierung entsprechend des Einwohnerschlüssels angedachten Unterbringungszahl. 14 Kommunen haben noch gar keine Asylsuchenden aufgenommen.”

“In einem offenen Brief haben sich alle 36 Bürgermeister des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge an Bundeskanzlerin Angela Merkel und Ministerpräsident Stanislaw Tillich gewandt, um anzumahnen, dass die >>kommunale Ebene, an die Grenze des Möglichen und Leistbaren kommt<<. Insbesondere die Bürgermeister, die in ihrer Kommune noch keine Asylbewerberinnen und Asylbewerber untergebracht haben, bedienen sich hier eines plumpen Populismus. Ihr offener Brief liest sich als fehlender Wille, die Bürgerinnen und Bürger in den Städten und Gemeinden über die tatsächliche Faktenlage aufzuklären sowie Handlungsbereitschaft und Menschlichkeit zu zeigen. Er stellt vielmehr eine Kapitulation dar, vor jenen, die wie in Freital, Heidenau oder Sebnitz geschehen, den Rechtsstaat auszuhöhlen versuchen und selbst ‘lebendige Grenzen’ bilden.”

Alle 36 Bürgermeister des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge sowie der Landrat verbreiteten Mitte Oktober einen offenen Brief, der an Bundeskanzlerin Angela Merkel und Ministerpräsident Stanislaw Tillich (beide CDU) gerichtet war. In diesem Brief ist die Rede davon, dass die steigenden Zahlen an Menschen, die in Deutschland Schutz suchen, der Bundesrepublik und den Bürgern ihrer Kommunen Schaden zufügen können, den es abzuwehren gilt. Zudem sehen sie sich an der >>Grenzen des Möglichen und Leistbaren<< angekommen.

Sie fordern Bundeskanzlerin Merkel sowie Ministerpräsident Tillich auf, Maßnahmen, wie schnelle Abschiebungen und verstärkte (Grenz-)Kontrollen, zu ergreifen.

Brief der Bürgermeister und des Landesrates:


Kleine Anfrage von Katja Meier “Unterbringung von Asylbewerberlnnen im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge” (Drs. 6/3077) und die Antworten des Innenministeriums:

  • Frage 1: Wie viele Asylbewerberlnnen hat der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge zum Stichtag 20. Oktober 2015 aufgenommen und in welcher Art Unterkunft sind diese untergebracht? (Bitte entsprechend aufschlüsseln nach entsprechender Art der Unterkunft und Belegung.)
    • Der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge hat im Jahr 2015 bis zum20. Oktober insgesamt 989 Asylbewerber aufgenommen und untergebracht; davon 194 in Gemeinschaftsunterkünften und 795 in dezentralen Unterkünften (Wohnungen, Hotel).
  • Frage 2: Welche Gemeinden im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge haben zum Stichtag 20. Oktober 2015 Asylbewerberlnnen aufgenommen? (Bitte entsprechend nach Gemeinde und Anzahl aufschlüsseln.)
    • Zum Stichtag 21. Oktober 2015* haben folgende Kommunen Asylbewerberaufgenommen und untergebracht. Die Zahlen in () beziehen sich auf Frage 4:
      Altenberg ……………………………..145 ………………(82)
      Bad Gottleuba-Berggießhübel …39 ………………(57)
      Bad Schandau ………………………….25 ………………(38)
      Bahretal ……………………………………………………..(22)
      Bannewitz ……………………………….21 ………………(106)
      Dippoldiswalde ………………………153 ………………(145)
      Dohma ………………………………………………………..(20)
      Dohna …………………………………….21 ………………(63)
      Dürröhrsdorf-Dittersbach ………………………………(43)
      Freital …………………………………..348 ………………(399)
      Glashütte …………………………………………………….(69)
      Gohrisch ……………………………………………………..(20)
      Hartmannsdorf-Reichenau ……………………………..(11)
      Heidenau ………………………………..93 ………………(164)
      Hermsdorf ……………………………………………………(8)
      Hohnstein ……………………………………………………(34)
      Klingenberg …………………………….20 ………………(69)
      Königstein ……………………………….16 ………………(22)
      Kreischa ………………………………………………………(45)
      Liebstadt …………………………………16 ………………(14)
      Lohmen …………………………………….6 ………………(31)
      Müglitztal …………………………………………………….(19)
      Neustadt ……………………………….180 ………………(128)
      Pirna ……………………………………..347 ………………(381)
      Rabenau …………………………………10 ………………(44)
      Rathen ………………………………………………………..(3)
      Rathmannsdorf ………………………25 ………………(10)
      Reinhardtsdorf-Schöna …………………………………..(14)
      Rosenthal-Bielatal …………………………………………(17)
      Sebnitz ………………………………….147 ………………(100)
      Stadt Wehlen ………………………………………………..(16)
      Stolpen ………………………………………………………..(57)
      Struppen ………………………………………………………(25)
      Tharandt …………………………………34 ………………(54)
      Wilsdruff …………………………………4 3………………(138)
      * Aufgrund erfolgter Neuzuweisungen am 19. und 20. Oktober 2015 erfolgte keine separate Erfassung zum Stichtag 20. Oktober 2015.
  • Frage 3: Nach welchem Schlüssel werden die Asylbewerberlnnen im Landkreis Sächsisehe Schweiz-Osterzgebirge auf die Gemeinden verteilt?
    • Die Verteilung der Asylbewerber auf die Gemeinden ist im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge grundsätzlich nach dem jeweiligen Einwohnerschlüssel geregelt. Diese Regelung hat keine Gesetzeskraft.
  • Frage 4: Welche Gemeinden im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge müssten entsprechend des in Frage 3 erfragten Schlüssels wie viele Asylbewerberlnnen unterbringen?
    • Diese Zahlen wurden in () unter Frage 2 eingefügt.

Dipps gewinnt Streit um Parkdeck

September 10, 2015 Von: Heiko Frey Kategorie: Dippolds Info, Gerichtsbericht, Kernstadt Dippoldiswalde, Verkehr 1 Kommentar →

Heute erging in Dresden nach über 10-jährigem Rechtsstreit endlich das Urteil zum Dippser Parkdeck bzw. Busbahnhof.

Nach gleichlautenden Meldungen von FRM und SZ-online wurde das Architektur- und Ingenieurbüro Ruhsam + Ullrich wegen Planungsmängeln zur Zahlung von Schadenersatz verurteilt. Die Schadenshöhe soll über einer Million Euro liegen. Allerdings können gegen das Urteil auch noch Rechtsmittel eingelegt werden. In diesem Fall wäre wohl alles wieder offen. Übrigens findet man den Busbahnhof aktuell auch noch als Referenzobjekt auf der Homepage des Architekturbüros. Hier wurde die Bausumme mit 770 T€ beziffert.

Screenshot Homepage Ruhsam+Ullrich

Der Dippser Oberbürgermeister erklärte bereits vor einigen Tagen den Stadträten, dass, egal wie das Urteil ausfallen wird, am Busbahnhof noch vor dem Winter etwas gemacht werden soll, damit insbesondere die Gefährdung der Schulkinder minimiert werden kann. Die provisorischen Haltestellen für die Regionalbusse und den Schülerverkehr befinden sich derzeit auf einem viel zu schmalen Fußweg an der Alten Altenberger Straße und haben keinen Wetterschutz.

Aus diesem Grund steht der Busbahnhof als Thema für die nächste Stadtratssitzung am 16. September, Top 5 “Beschluss zur weiteren Verfahrensweise zum Gerichtsverfahren Parkdeck – Tischvorlage (Vorlage wurde noch nicht veröffentlicht)” schon seit einigen Tagen fest.

FRM berichtet über die Parksäle

September 01, 2015 Von: Heiko Frey Kategorie: Dippolds Info, Kernstadt Dippoldiswalde, Kunst/Kultur, Veranstaltungen Kommentare deaktiviert

Die Homepage des regionalen Fernsehsenders FRM und die aktuellen Themen aus Dippoldiswalde finden Sie übrigens hier.

Nach einem Blick auf die Internetpräsenz des Kulturzentrums kann man sehen, dass die ersten Veranstaltungen im Saal ab dem 18. Oktober geplant sind. Ab 17 Uhr wird Bierhahn-Blumi in seinem Solo-Programm aus seinem Leben erzählen.

Bei aller Freude über das Ende dieser Einschränkungen für die Dippser Kultur muss man an die Kunst- und Musikschule Dippoldiswalde denken. Hier gibt es leider keine positiven Neuigkeiten zu vermelden – die Räume im Obergeschoß der Parksäle sind auch weiterhin nicht nutzbar.

Ein weiteres Problem wurden vom Beigeordneter Peter Antoniewski vor einigen Wochen im Stadtrat angesprochen: Es ist absehbar, dass Horst Wagner, der Betreiber der Gaststätte im Haus („Haste Hunger oder Dorscht – komm zum Horscht!“) seinen Pachtvertrag in einigen Jahren beendet und in den Ruhestand geht. In diesem Augenblick wäre der Bestandsschutz für Brand- und Schallschutz für diese Bereiche wohl hinfällig und die Stadt müsste wiederum investieren um die Gaststätte neu vermieten zu können.