Dippser StattZeitung

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Artikel der Kategorie ‘Gewerbe’

Es tut sich was, in Paulsdorf

April 22, 2016 Von: Harald Weber Kategorie: Freizeit und Erholung, Gewerbe, Paulsdorf, Pressemitteilung, Tourismus Kommentare deaktiviert

Pressemitteilung der Eis Oase Paulsdorf

An der Eis Oase tut sich was:

  • es wurden die Tretboote angeliefert,
  • die Treppe zum Stausee ist im Bau
  • und der Bootssteg trifft gerade in Hamburg zur Weiterleitung nach Pausdorf ein.

Am Mittwoch, den 11. Mai 2016, um 11.00 Uhr, wird der neue Bootssteg an der Eis Oase Paulsdorf mit acht Tretbooten feierlich eröffnet.

Frau  Andrea Dombois (MdL) war so freundlich, die Schirmherrschaft für das Projekt zu übernehmen, welches für die touristische Weiterentwicklung der Talsperre Malter einen Beitrag leisten soll.

Die Tretboote sind als VW-Beetle und als Ferraris unterwegs und verfügen über Rutschen, Badeausstiege und Sonnendecks. Bis zu 5 Personen haben auf jedem Boot Platz. Eine Stunde Fahrt kostet 12,– €.

Der neue Bootssteg an der Halbinsel Seeblick ist über das Grundstück der Eis Oase erreichbar und auch für die Tretboot-Schwäne der Weißeritztal-Erlebnis GmbH zugänglich, da das Konzept mit den Akteuren vor Ort abgestimmt wurde.

Mit dem Tretbootverleih rundet sich das Freizeiterlebnis am Standort ab, finden sich dort ja bereits die Eis Oase, der Skulpturenpark Paulsdorf und das Anglerhotel Paulsdorf zur Versorgung und Unterhaltung der Gäste.

Geld für Breitbandausbau …

April 15, 2016 Von: Heiko Frey Kategorie: Aus dem Rathaus, Gewerbe, Nebenan, Service Kommentare deaktiviert

… in Glashütte.

Und wie sieht es in Dipps aus? Mangels neuer Informationen müssen die Bewohner der ehemaligen Kreisstadt davon ausgehen, dass unser Rathaus erst einmal wartet.

Sitzt Dipps schon wieder auf dem falschen Pferd?

April 02, 2016 Von: Heiko Frey Kategorie: Aus dem Rathaus, Der Stadtrat (berichtet), Gewerbe, Landkreis, StattVerwaltung/ StattRat 4 Kommentare →

Schon mehrfach fragte die Dippser StattZeitung im Rathaus nach, welche Anstrengungen in der Verwaltung unternommen werden, damit der völlig desolate Internetzugang für Bürger und Gewerbetreibende in unserer Stadt verbessert werden könnte. Nicht zuletzt war dies eines der Wahlkampfaussagen von Jens Peter vor der Oberbürgermeisterwahl.

Im Januar verwies der Oberbürgermeister auf Vectoring als gewünschtes Endziel, konnte aber diesen Begriff nicht erklären. Im Februar erfolgte die Aussage, dass sich Dippoldiswalde auf eine Studie des Landkreises stütze und nun warten würde:

Die Stadtverwaltung Dippoldiswalde hat an der Kreisstudie zur Thematik Breitband teilgenommen. Derzeit muss die neue Förderrichtlinie abgewartet werden, da erst durch diese ein Ausbau vorangetrieben werden kann. Geplant ist die Veröffentlichung zum Ende des 1. Quartals 2016.

Auf eine konkrete Frage im März, ob nicht parallel zum Wiederaufbau der Kleinbahn ein Glasfaserkabel verlegt werden könne, ging der Rathauschef überhaupt nicht ein. Dadurch bestünde die Möglichkeit, kostengünstig ein Glasfaserkabel für ein schnelles Internetsignal parallel zur B170 zwischen Dippoldiswalde und Kipsdorf zu verlegen. Diese Idee muss bereits vor ca. 5 Jahren im Schmiedeberger Gemeinderat diskutiert worden sein. Nachdem Henry Krenz (Freie Wähler) bereits in einer Sitzung des Technischen Ausschusses im März nur eine vage Antwort von Peter Antoniewski, dem 1. Beigeordneten erhielt, fragte die StattZeitung noch einmal beim Oberbürgermeister nach.

Leider verhedderte sich Jens Peter in seiner Antwort zwischen Vectoring und dem Kreis als Verantwortungsträger und ging mit keiner Silbe auf die eigentliche Frage ein.

Mirko Froß, der als Betriebsleiter des Bahnbetreibers auch den Wiederaufbau der Bahntrasse koordiniert, kennt diesen Gedanken überhaupt noch nicht. Laut der hiesigen Tageszeitung wäre noch niemand an ihn diesbezüglich herangetreten, aber technisch wäre eine Glasfaserleitung nicht ausgeschlossen, da ja das Bahnsignal nicht gestört würde. Trotzdem gäbe es wichtige Abstimmungen hierzu die zeitlich drängen, da ja der Wiederaufbau der Gleisanlagen schon im Herbst abgeschlossen sein soll.
Diese Informationen kann man u.a. auch hier im Bautagebuch der Interessengemeinschaft (IG) Weißeritztalbahn e.V. nachlesen.

Laut den Plänen der Kreisverwaltung wird nun aber der Kreistag in der nächsten Woche beschließen, dass der Landkreis „künftig lediglich eine informative und beratende Rolle im Rahmen des Breitbandausbaus einnehmen wird. Von einer zentralen Kreislösung wird somit Abstand genommen.

Damit liegt der Spielball wieder im Dippser Rathaus! Aktuell, so muss es auch in der vorliegenden Studie (im Abschnitt “Wirtschaftlichkeitsbetrachtung”) dargestellt sein, ist Vectoring nicht förderfähig. Die Hoffnung, dass sich hier etwas ändern wird, sollte man lieber nicht nähren, da die EU-Kommission das Vectoring aus wettbewerbsrechtlichen Gründen von der Förderung ausgeschlossen hat.

Und nun, Herr Oberbürgermeister?

Wird die Dippser Stadtverwaltung die Chance, parallel zur B 170 ein Glasfaserkabel zu verlegen, ungeprüft verspielen?

 

Dies ist kein offizielles Gewerberegister!

März 17, 2016 Von: Heiko Frey Kategorie: Aus dem Rathaus, Gewerbe Kommentare deaktiviert

Die Stadtverwaltung warnt vor falschen Gewerbemeldungen

Haben auch Sie in den letzten Tagen ein Schreiben zu „Dippoldiswalde.Gewerbe-Meldung.de“ erhalten?

Dann nehmen Sie sich entweder die Zeit, das “Kleingedruckte” bzw. die auf der Rückseite des Schreibens abgedruckte Eintragungsofferte genau durchzulesen oder informieren Sie sich im Internet über die Firma Europe Reg Services Ltd. mit Sitz in 04103 Leipzig, Gerichtsweg 2. Diese bittet um Erfassung bzw. Zentralisierung gewerblicher Einträge -” mit Fristsetzung bis zum 26.März 2016 – Rückantwort gebührenfrei per Fax”. Die vorgegebenen Daten sollen zuvor auf ihre Richtigkeit kontrolliert oder fehlende Angaben ergänzt und mit der Unterschrift bestätigt werden.

Wer diese Eintragungsofferte annimmt, unterschreibt und zurücksendet, der unterzeichnet damit auch den Preis für das sogenannte Leistungspaket für 348 Euro netto jährlich.

Jeder Empfänger eines solchen Schreibens sollte sich daher genau überlegen, dieses Angebot anzunehmen, da durch die Rücksendung des unterschriebenen Antrages ein kostenpflichtiges Vertragsverhältnis zustande kommt. Wahrscheinlich ist das auch dann der Fall, wenn angegeben wird, dass der Betrieb bereits aufgelöst wurde oder andere Hinweise ergänzt werden.

Das Gewerbeamt Dippoldiswalde weist ausdrücklich darauf hin, dass diese Schreiben weder von der Stadtverwaltung in Auftrag gegeben worden sind, noch mit behördlichen Auskünften aus dem Dippoldiswalder Gewerberegister in Verbindung stehen!

Die Aufforderungen ähneln stark den Schreiben der Gewerbeauskunft-Zentrale, die in den letzten Jahren an Gewerbetreibende versandt wurden

Lahmer Landkreis? Lahme Zeitung!

Februar 15, 2016 Von: Heiko Frey Kategorie: Gewerbe, Landkreis, Pressemitteilung 2 Kommentare →

Am Dienstag vergangener Woche veröffentlichte die Sächsische Zeitung in ihrer Dippser Lokalausgabe einen Artikel zur schlechten Internetversorgung in unserem Landkreis. Dass dieses Thema, schließlich ist das Internet einer der größten Widersacher von gedruckten Zeitungen, dass dieses Thema nur hinter der Bezahlschranke in der Online-Ausgabe gelesen werden kann verwundert daher kaum.

Generell wurde das Thema Internetversorgung in unserem Landkreis kritisch dargestellt. Die Realität ist veraltete und daher langsame Technik, die Bürokratie bei den Fördergeldern ist hoch, der Eigenanteil ist teuer – und es wird sich absehbar wohl erst einmal nicht viel ändern.

Weiterhin veröffentlichte das Blatt eine Grafik über die Breitbandverfügbarkeit in unserem Landkreis. Als Quelle wurde hier „Breitbandatlas“ genannt. Entsprechend dieser Zahlen würden im ganzen Gebiet von Dippoldiswalde 50-75% aller Haushalte über leitungsgebundenes Internet mit einer Geschwindigkeit von mehr als 30 Mbit/s verfügen.

Diese Grafik dürfte falsch sein! Nach einer Recherche der Dippser StattZeitung können die von der Zeitung genannten Haushalte gerade einmal einen Download von 6Mbit/s nutzen. Noch nicht einmal 50% der Dippser können über eine Bandbreite von 16 Mbit/s verfügen.
Wer den Breitbandatlas des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur selber ausprobieren möchte, findet hier den Link. Und wie die Zeitung zu den von ihr genutzten Zahlen gekommen ist? Wir haben beim Redakteur nachgefragt und werden darüber auch gern informieren.