„Sterben Grundschulen auf dem Land“
Zum Artikel: „Sterben Grundschulen auf dem Land“ in der „Sächsischen Zeitung“ vom 3.04.2012 (online in der Ausgabe Prina – nur für Abonenten) erhielten wir folgende Pressemitteilung von der Fraktion DIE LINKE. im Kreistag Sächsische Schweiz – Osterzgebirge:
Der Entwurf des Landesentwicklungsplanes (LEP) weißt deutliche Schwächen auf, so basiert er auf dem Zentrale Orte Prinzip, was deutlich der Entwicklung gerade im ländlichen Raum widerspricht. Die aktuellen Formulierungen greifen in der Planung klar in die Hoheit der Landkreise ein.
Zukünftig sollen Grundschulen nur noch in Grundzentren und Mittelschulen nur noch in Mittel- und Oberzentren auf Dauer Bestand haben.
„Diese Vorschläge laufen vollkommen der Schulnetzplanung des Landkreises entgegen und sind so nicht zu akzeptieren.
Daher sind die auf unsere Anregung hin gemachten Änderungen des Landkreises in seiner Stellungnahme zum LEP nur zu begrüßen. Jetzt bekennt sich der Landkreis klar zu seinem ländlichen Raum und fordert die Staatsregierung auf, den Entwurf dahingehend zu ändern, dass gerade die regionale Schulnetzplanung vor Ort zu beachten und zu respektieren ist.
Die Linke fordert schon seit Jahren „Kurze Wege für kurze Beine“ und dies hat der Landkreis in seiner Stellungnahme dankenswerterweise aufgegriffen.
Sie ist nur ein erster Schritt, aber gemeinsam schaffen wir es, den LEP zu einem Landesentwicklungsplan werden zu lassen, der sich tatsächlich an den Bedürfnissen der Menschen in Sachsen orientiert“, so die Fraktionsvorsitzende Verena Meiwald.