Dippser StattZeitung

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Artikel der Kategorie ‘Kunst/Kultur’

“Alle Jahre wieder” …

Dezember 08, 2013 Von: Heiko Frey Kategorie: Historisches, Kunst/Kultur, Reichstädt, Veranstaltungen Kommentare deaktiviert

… lädt Frau Dr. Ilse von Schönberg auf ihr Schloss Reichstädt zum Adventsmarkt. In diesem Jahr jährt sich die Veranstaltung bereits zum 12. Mal.

Zu den Höhepunkten dürfte das Puppentheater am Sonnabend, die Schlossführungen oder das gemeinsame Weihnachtsliedersingen zählen.
3. Advent – 14. und 15.Dezember
jeweils 14-18 Uhr

“Mein (Tag-)Traumbuch”

November 27, 2013 Von: Heiko Frey Kategorie: Allgemein, Kunst/Kultur, Pressemitteilung Kommentare deaktiviert

Für Kinder von 7 bis 13 Jahren

 

„Mit diesem Buch möchte ich anregen, Ziele, Wünsche und Träume aufzuschreiben, immer wieder nachzulesen und mit Leichtigkeit und Liebe alles zu verfolgen, was vom Herzen kommt. Ich selbst habe dies erfolgreich getan. Ein großer Traum ist dabei in Erfüllung gegangen:
Sie halten ihn gerade in Ihrer Hand.“

Steffi Fiedler, geb. Hahnheuser, wurde 1960 in Dippoldiswalde geboren. Sie wohnt in Elend und arbeitet in der Solarbranche.

Der WAGNER VERLAG wirbt u.a.:
“Schreibe auf, was du grad träumst, damit du gar nichts mehr versäumst”

Wer hat nicht schon einmal versucht ein Tagebuch zu schreiben. Manch einer sieht es als Therapie, mancher als eine Möglichkeit, Erinnerung lebendig zu erhalten. Doch Steffi Fiedler hat nicht die Vergangenheit zu Papier gebracht. Sie schrieb ihre Träume, Wünsche und Pläne für die Zukunft auf. So entstand die Idee zu diesem Buch.

“Mein (Tag-)Traumbuch”bietet genügend Platz, um die eigenen Träume und Wünsche, aufzuschreiben. Das liebevoll gestaltete Buch ist mit schönen Illustrationen geschmückt und mit Zitaten versehen. Mit diesem Buch können Kinder, aber auch Erwachsene, ihre Ideen formulieren, Ziele notieren, Pläne schmieden und immer wieder nachlesen.

Eine wahrlich traumhafte Idee, um die eigenen Gedanken festzuhalten.

 

ISBN: 978-3-86279-864-3
Größe: 17,5 x 23,5 cm
32 Seiten, 13 vierfarb. Illustrationen
Preis: 19,90 € (inkl. MwSt)

Kunst und Justiz

November 18, 2013 Von: Holger Becker Kategorie: Kunst/Kultur, Personalien, Veranstaltungen Kommentare deaktiviert

Hermann Kleßig hatte schon öfters in Dippoldiswalde ausgestellt. Selten aber sah man im großen Sitzungssaal des Dippoldiswalder Amtsgerichts wohl so viele Besucher wie diesmal. Freunde, ehemalige Schüler, Gartennachbarn – Viele waren gekommen um bei der Ausstellungseröffnung von Hermann Kleßig dabei zu sein.

Mit “Malerei und Grafik”, so sein Thema, zeigt er in ungefähr 80 Bildern, die in den Gängen des Gerichts zu bewundern sind, Werke aus den letzten Jahren seiner Schaffensperiode. In seiner Laudatio sprach Amtsgerichtsdirektor Joachim Thomas voller Hochachtung über die tiefe Verbundenheit des Malers zu seiner Heimat. Hermann Kleßig beweist mit der Ausstellung einmal mehr, dass er in den verschiedensten Techniken sein Handwerk sicher beherrscht. Landschaften, Blumen oder Portraits malt er, mit dem Blick fürs Detail, ua. in Kohle, Graphit, Aquarell, Mischtechnik oder Öl. Mit dem gefühlten Augenblick, so Hermann Kleßig, wolle er zeigen, dass seine Bilder leben. Mal stellt uns der ehemalige Lehrer die nähere Umgebung, Bauernhöfe oder das Erzgebirge in seinen Bildern vor. Auf anderen zeigt er seine Verbundenheit zur “Sächsischen Schweiz”, die er oft zum Thema macht. Elbe, Lilienstein, Königstein oder die Landschaft selbst stellt er dar und auch hier sieht man wieder wie wichtig es ihm ist dem Betrachter die Schönheit der Natur nahezubringen. Um Kraft zu tanken trifft sich der 75-jährige jeden Mittwoch für einige Stunden mit seinen Freunden vom Kunstverein. Als Labsal bezeichnete er diese Stunden in denen er sich austauscht, aber auch manchen Rat geben kann. Nach künstlerischen Vorbildern befragt nennt er zuerst Kurt Querner. Auch ihm lagen Natur und Heimat in seinen Bildern sehr am Herzen. Erste Schritte auf künstlerischem Gebiet ging er aber mit dem Reichstädter Maler Johannes Zepnick, von dem er viel gelernt habe. Das Refugium von Hermann Kleßig, wo viele Werke entstanden, sei aber sein Malkeller wo er ungestört ist. Jedoch auch Musik inspiriert ihn und sein besonderer Dank ging an die Freunde des Friedrich-Silcher-Chores, den er mitgegründet hat. Als langjähriges Mitglied stand er natürlich mit auf der Bühne und bedankte sich am Ende bei der Leiterin Frau Ranft für die schönen Stunden die ihm der Chor schenkt, der ein weiterer Kraftquell in seinem Leben sei. Die Wichtigkeit, die dem Werk Hermann Kleßigs beigemessen wird, kam auch in den Ehrengästen des Abends zum Ausdruck. So hatten es sich der Präsident des Landgerichts Gilbert Häfner und die Präsidentin des Verwaltungsgerichts Dr. Bettina Dick, die extra aus Leipzig angereist war, nicht nehmen lassen zur Vernissage des “Kellermalers” zu kommen. Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten des Amtsgerichts zu sehen.

Foto: Holger Becker

Weihnachtsausstellung im Lohgerbermuseum Dippoldiswalde

November 05, 2013 Von: Harald Weber Kategorie: Freizeit und Erholung, Kunst/Kultur, Personalien, Pressemitteilung, Veranstaltungen Kommentare deaktiviert

von Rikarda Groß

Am 2. November hat das Lohgerbermuseum Dippoldiswalde wieder seine Pforten zur umfangreichsten und weit über unsere Region bekanntesten Ausstellung des Jahres geöffnet, der Weihnachtsausstellung.

In 15 Räumen des Museums wird erzgebirgischen Volkskunst und Kunsthandwerk gezeigt. Natürlich dürfen die beliebten elektromechanischen Werke nicht fehlen wie Weihnachtsberge, Wichtel- und Weihnachtsmannwerkstatt, das Modell einer Dorfschmiede oder der große Rummelplatz mit seinen verschiedenen Fahrgeschäften, den fantasievollen Schaubuden und dem ganzen Gedränge der kleinen Figuren von Herbert Alvers, die den Rummelplatz beleben.
Wenn die Lichter der Schwibbogen, der Engel und Bergmänner und der Laternen leuchten und sich die Pyramiden drehen, dann kann man sich hier schon einmal auf die Advents- und Weihnachtszeit einstimmen.

Auch in diesem Jahr gibt es wieder viel Neues zu entdecken, so sind z. B. in einer Vitrine kunstvoll gedrechselte und geschnitzte Arbeiten des bekannten Holzgestalters Karl Max Dittmann (1903 – 1982) zu sehen. Dazu gehören Weihnachtskrippe, Engel, Räuchermänner, Musikanten und vor allem seine Tierfiguren, die bei Freunde der erzgebirgischen Volkskunst sehr beliebt sind.
Der Drechsler und Schnitzer Herbert Kohl aus Schmiedeberg ist den Besuchern der Weihnachtsausstellung durch viele seiner Werke, insbesondere seiner Pyramiden, bekannt.

Schnitzarbeit "Stellmacher" von Herbert Kohl

In diesem Jahr stellt er in einer Vitrine neue Schnitzwerke vor. Es sind Darstellungen von alten Handwerken und aus dem Alltagsleben unserer Vorfahren wie z. B. Schindelmacher, Röhrenbohrer, Stellmacher, eine Bäuerin am Butterfass oder beim Ährenbinden. Im Jahr 2014 wird der Volkskünstler 80 Jahre alt.

Der Begründer des Betriebes WEHA-Kunst, Fritz Haupt, wäre in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden. Von ihm sind einige seiner frühen Arbeiten zu sehen und natürlich auch die breite Palette der Weihnachtsfiguren, die in der von seiner Tochter Eva Fröde weiter geführten Firma hergestellt werden.

Vom Dippser Gerhard Reichel werden kleine Fahrzeugmodelle gezeigt, alles Unikate, die der frühere Berufskraftfahrer in seiner Freizeit detailgetreu gefertigt hat.

Neuer Weihnachtsberg von Rolf Steinbach

Von Rolf Steinbach aus Weixdorf gibt es einen neuen Weihnachtsberg, der Dippoldiswalde sozusagen zwischen den zwei Jubiläen, der 775- und der 800 – Jahrfeier zeigt. Mit seiner großen Fantasie, dem Wortwitz und der Liebe zum Detail hat er ein Werk geschaffen, auf dem zahlreiche Figuren zu sehen sind, die die Geschichte von Dippoldiswalde „erzählen“. Wir finden u. a. Ausschnitte aus dem Umzug von 1993, die Darstellung alter Handwerker und markante Gebäude der Stadt. Weitere Werke, die von Rolf Steinbach in der Ausstellung gezeigt werden, sind z. B. sein 10 qm großer Weihnachtsberg, der Erdmännelberg, ein ca. 2 qm großes Weihnachtsliederbuch mit geschnitzten Figuren und eine frühe Schnitzarbeit, die er anlässlich der 775 – Jahrfeier von Dippoldiswalde schuf.

Der Freitaler Karl-Heinz Wachsmuth baute in diesem Jahr das Modell der Dippoldiswalder Stadtkirche.

Interessant ist auch eine Pflaumentoffelsammlung von Roland Hanusch, in der er uns anschaulich die Geschichte dieser Gesellen näher bringt. Im gleichen Raum haben die Frauen vom Dippoldiswalder Klöppelzirkel ihre neuesten Arbeiten ausgestellt und dabei auch das Thema Pflaumentoffel mit aufgegriffen.

  • An den Wochenenden im November und Dezember führen Volkskünstler, so u. a. Schnitzer, Klöpplerinnen, Spinnerinnen und Häuselmacher Schauarbeiten vor.
  • Am Sonntag, dem 17. 11. und am Bußtag, dem 20. 11. können Kinder unter Anleitung der Röthenbacher Holzgestalter Christine und Gottfried Böttger, von 10 – 17 Uhr, weihnachtlichen Schmuck herstellen.

Öffnungszeiten:

  • Dienstag bis Sonntag und Feiertag: 10 – 17 Uhr,
  • 24. und 31. 12. geschlossen

Start nach der Sommerpause

Oktober 26, 2013 Von: Holger Becker Kategorie: Kunst/Kultur, Personalien, Veranstaltungen Kommentare deaktiviert

Während in anderen Veranstaltungsorten des “Roten Sofas” die Sommerpause schon beendet war, fiel der Startschuss für den Heidehof erst Mitte Oktober. Mit Kati Grasse, Ralf Herzog und Andre Stade, der leider kurzfristig krankheitsbedingt absagte, lag der Schwerpunkt diesmal auf Gästen, die wir von Theater und Schauspiel kennen. Kati Grasse, die sich Lieder vom “Spatz von Paris” Edith Piaf ausgesucht hatte, wurde dabei vom Pianisten Robert Jentzsch auf der Heimorgel begleitet.

Als Meister der Pantomime brachte Ralf Herzog die Gäste oft zum Lachen. Nach ein paar einleitenden Worten über Körpersprache kam er während der Veranstaltung nicht mehr zur Ruhe. Auf Zuruf der Gäste stellte er Sportarten dar, wobei den Besuchern wohl besonders der Boxkampf gefallen hat, in den er einen Gast aus dem Publikum einbezog. Ob Skispringen, Radfahren oder Schach – es gibt wohl nichts, was er nicht umsetzen kann. Spätestens jetzt war wohl jeder überzeugt das die von ihm angebotenen Kurse, die er zu Körpersprache und Pantomime anbietet, einen hohen Unterhaltungswert haben. Nichts erinnerte bei ihm an ein einstudiertes Programm und besonders seine Improvisationen, mit denen er den Gesang von Kati Grasse untermalte haben besonders gefallen. Bei fast allen Darbietungen standen die Gäste gemeinsam auf der Bühne. Ohne den musikalischen Rahmen durch Robert Jentzsch und die unterstützenden pantomimischen Untermalungen wäre der Abend schlecht denkbar gewesen. Wie der Moderator erfragte haben Ralf Herzog und Robert Jentzsch aber noch andere künstlerische Ambitionen. Während der eine komponiert, ist der andere neben der Bühne als Fotograf tätig. Die Hauptleidenschaft aller bleibt aber wohl die Kleinkunst.