Dippser StattZeitung

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Artikel der Kategorie ‘Nebenan’

17 Bürgermeister und ein Vertreter des Landratsamtes fahren nach Berlin

Februar 09, 2016 Von: Harald Weber Kategorie: Bundespolitik, Historisches, Landkreis, Nebenan, Personalien, Pressemitteilung Kommentare deaktiviert

Pressemitteilung von Katarina Fritzsche, Wissenschaftliche Mitarbeiterin/Referentin von Klaus Brähmig MdB

„Im Zuge der derzeitigen Flüchtlingsthematik ist es besonders wichtig, dass alle politischen Ebenen im Dialog bleiben – auch wenn es einmal richtig kracht. Deshalb freue ich mich, dass hochkarätige Ansprechpartner in Berlin den Bürgermeistern des Landkreises, zur Verfügung stehen“,

erklärte der CDU-Bundestagsabgeordnete Klaus Brähmig am heute.

Am 16. Februar 2016 stehen der Bundesminister für besondere Aufgaben und Chef des Bundeskanzleramtes, Herr Peter Altmaier MdB sowie die Staatssekretärin im Bundesinnenministerium, Frau Dr. Emily Haber, den Vertretern des Landkreises Sächsische Schweiz – Osterzgebirge Rede und Antwort. Brähmig hatte das Treffen initiiert und organisiert.

„Insgesamt haben sich 17 Bürgermeister und ein Vertreter des Landratsamtes angemeldet“,

so Brähmig. Es handelt sich dabei um: Altenberg, Bad Gottleuba-Berggießhübel, Bad Schandau, Bannewitz, Dohma, Dürrröhrsdorf-Dittersbach, Freital, Heidenau, Hohnstein, Klingenberg, Königstein, Lohmen, Neustadt, Pirna, Rabenau, Rosenthal-Bielatal und Sebnitz.

Warum das Tierheim Freiberg?

Februar 05, 2016 Von: Harald Weber Kategorie: Aus dem Rathaus, Der Stadtrat (berichtet), Nebenan, Tiere, Vereine berichten Kommentare deaktiviert

Seit dem 1. Januar 2016 ist für Fundtiere aus Dippoldiswalde nicht mehr das Tierheim Freital sonder das Tierheim Freiberg zuständig. Dieses übernimmt auf vertraglicher Basis Pflichtaufgaben der Stadt.

Wir wollten nun wissen, warum dieser Wechsel erfolgte. Und fragten in den Tierheimen Freital und Freiberg sowie bei der Stadtverwaltung Dippoldiswalde an.

Während das Tierheim Freital keine Antwort schickte wurde vom Freiberger Tierheim folgendes mitgeteilt:

Warum wurde das Tierheim Freiberg mit der Aufnahme von Fundtieren aus Dippoldiswalde beauftragt, welche Leistungen werden von diesem erbracht? Wer ist Ansprechpartner für die Bürger, vor allem außerhalb der Sprechzeiten des Rathauses und wie kommen die Fundtiere ins Tierheim?

Die Stadt Dippoldiswalde kontaktierte den Tierschutzverein Freiberg e.V. mit der Bitte, ein Angebot für einen Dienstvertrag zur Unterbringung von Fund und Verwahrtieren zu unterbreiten, worauf dieser Vertrag zum 1.1.2016 in Kraft getreten ist. Inhalt dieses Vertrages ist die Abholung, Aufnahme, Verwahrung, medizinische Versorgung und Weitervermittlung dieser Tiere. Vorgenannte Dienstleistung wird zu den regulären Dienstzeiten des Tierheimes „Albert Schweitzer“ Freiberg, Montag bis Sonntag von 8.00 – 18.00 Uhr, gewährleistet. Die Auftragserteilung erfolgt durch das Ordnungsamt der Stadtverwaltung Dippoldiswalde, außerhalb deren Sprechzeiten kann das Tierheim direkt benachrichtigt werden, Tel. 03731 23670. Ansprechpartner sind Frau Otto oder Frau Wolff.
Außerhalb der Dienstzeiten des Tierheimes „Albert Schweitzer“ Freiberg, also von 18.00 Uhr bis 08.00 Uhr, steht ein Notfallzwinger zur Verfügung, der von Polizei und Feuerwehr genutzt werden kann.

Hier sollte man vielleicht ergänzen, dass der Notfallzwinger nur für Hunde gedacht und geeignet ist und nicht für Katzen. Wie wird denn mit den Katzen verfahren, die erfahrungsgemäß fast 100 % der Dippoldiswalde Fundtiere ausmachen? Fundhunde können an einer Hand abgezählt werden.

Der Fachbereichsleiter Sicherheit und Ordnung der Stadt Dippoldiswalde, Marcel Hänchen, teilte uns folgendes mit:

Welche Gründe führten Ende 2013 zum Wechsel der Stadt Dippoldiswalde vom Tierheim Reichstädt zum Tierheim Freital?

Die seinerzeit geführten Vertragsverhandlungen (2013) mit dem Tierschutzverein Dippoldiswalde und Umgebung e.V. verliefen nicht erfolgreich, sodass mit dem Tierheim in Freital ein Vertrag ab dem 01. Januar 2014 abgeschlossen wurde.

Diese Aussage entspricht nicht der Realität, denn es fanden keinerlei Vertagsverhandlungen statt. Das Angebot des Tierschutzvereins, im Hinblick auf die Fusion Dippoldiswalde und Schmiedeberg zum Jahresende über die finanzielle Neuregelung der Kostenpauschale für die Aufnahme der Fundtiere in Höhe von 1,50 € zu verhandeln, wurden von Seiten der Stadt negiert.

Warum nimmt das Tierheim Freital ab 1.1.2016 Fundtiere aus Dippoldiswalde nicht mehr auf?

Der Vertrag wurde durch den Tierschutzverein Freital e.V. gekündigt. Gleichzeitig wurde der Stadt ein Angebot von 1,70 € pro Einwohner vorgelegt. Eine Anfrage, wie sich dieser Preis ergibt (Kalkulation) wurde seitens des Tierheimes Freital nicht dargelegt. Die Große Kreisstadt Dippoldiswalde hat sich daraufhin weitere Angebot von Tierheimen eingeholt und den Vertrag mit dem Tierschutzverein Freiberg e.V. geschlossen.

Welchen Betrag zahlte die Stadt Dippoldiswalde für das Jahr 2015 für die Aufnahme der Fundtiere an das Tierheim Freital und wieviel Tiere wurden dafür aufgenommen?

Im Vertrag zwischen der Großen Kreisstadt Dippoldiswalde und dem Tierschutzverein Freital und Umgebung wurde festgelegt, dass sich die Höhe der Geldleistung mit 1,00 € (brutto) pro Einwohner bemisst. Insgesamt wurden 40 Tiere vom Tierschutzverein Freital und Umgebung im Jahr 2015 aufgenommen.

Warum wurde das Tierheim Freiberg mit der Aufnahme von Fundtieren aus Dippoldiswalde beauftragt, welche Leistungen werden von diesem erbracht?

Nach der Einholung von Angeboten durch die Stadt wurde entschieden, dass der Tierschutzverein Freiberg e.V. der geeignetste sowie wirtschaftlichste Vertragspartner für die Große Kreisstadt Dippoldiswalde ist.

Wer ist Ansprechpartner für die Bürger, vor allem außerhalb der Sprechzeiten des Rathauses und wie kommen die Fundtiere ins Tierheim?

Zu den Sprechzeiten des Rathauses sind die Mitarbeiter des Ordnungsamtes zuständig. Außerhalb der Sprechzeiten ist das Polizeirevier in Dippoldiswalde zu kontaktieren. Die Tiere werden durch den Tierschutzverein Freiberg e.V. abgeholt.

Welche Kosten entstehen dadurch der Stadt (je aufgenommenes Fundtier Hund, Katze… – oder pauschal pro Einwohner) im Jahr 2016.

Die vereinbarte Pauschale mit dem Tierschutzverein Freiberg e.V. beträgt 0,54 € brutto pro Einwohner im Jahr.

Beitrag von FRM-Regionalfernsehen:

Vom Tierschutzverein Dippoldiswalde und Umgebung wurde uns ein an den Dippser Oberbürgermeister und alle Stadträte gerichtetes Schreiben (Vertragsschreiben_OB-Dippoldiswalde-Tierheim_an-Stadt) zur Veröffentlichung übergeben – dieses Schreiben erhielten auch die SZ und FRM-Regionalfernsehen.

Daraus geht hervor, dass – als Dipps bereits Angebote anderer Vereine eingeholt und schon vorliegen hatte – der Dippser Verein erstmals mit dem Sachverhalt im Dezember 2015 konfrontiert und vom Reichstädter Tierheim verlangt wurde, die Fundtiere aus allen Städten und Gemeinden (einschließlich der Freitaler Tiere) ab 1. Januar 2016 abzuholen und aufzunehmen, was grundsätzlich nicht machbar war und somit nur abgelehnt werden konnte (fehlende Kapazität, Mangel an erforderlichen Arbeitskräfte, kein Fahrzeug u.s.w.).

Beim Dippser Tierschutzverein ist dadurch verständlicherweise der Eindruck entstanden, dass diese Verfahrensweise nur pro forma und nicht mit der Absicht eines Vertagsabschlusses mit dem Dippser Verein gewählt wurde.

Im Jahre 2013 noch unterstützte die Stadt mit  Stadtratsbeschluss 066/2013 das Reichstäder Tierheim:

Der Stadtrat der Großen Kreisstadt Dippoldiswalde hat in seiner öffentlichen Sitzung am 04. September 2013 die Zahlung in Höhe von 7.500,00 € für das Tierheim Reichstädt beschlossen.

In der dazugehörigen Vorlage Nr.: 83/2013 wurde dies unter anderem wie folgt begründet:

Es wurde durch die Stadtverwaltung Dippoldiswalde geprüft, die Fundtiere in andere umliegende Heime unterzubringen. Das Tierheim Freital schließt ebenfalls nur Vereinbarungen mit anderen Gemeinden. Eine Abrechnung pro Tier ist nicht möglich. Der zu zahlende Beitrag wird durch das Tierheim Freital ebenfalls an der Einwohnerzahl der Gemeinde festgelegt (Beitrag pro Einwohner). Die Kapazität in Freital ist allerdings sehr beschränkt. Zurzeit liegt eine hohe Auslastung des Tierheims vor. Der Abschluss eines Vertrages mit dem Tierheim Freital zur Aufnahme von Tieren mit uns kommt nicht in Frage, solange wir selbst ein Tierheim haben. Der räumliche Aspekt ist ein wichtiger Punkt. Ein Transport eines Tieres nach z. B. Freital oder Pirna, wäre nicht tragbar, wenn ein Tierheim im Stadtgebiet vorhanden ist. Dieser Meinung schließt sich auch das Tierheim in Pirna an.

Glashütte macht Nägel mit Köpfen

Februar 03, 2016 Von: Heiko Frey Kategorie: Allgemein, Nebenan Kommentare deaktiviert

Während Dippoldiswalde erst einmal wartet, bereitet die Stadtverwaltung von Glashütte bereits die Ausschreibung eines neuen Breitbandnetzes vor. Dies zumindest berichtete die regionale sächsische Tageszeitung in ihrer Ausgabe am 29. Januar (online leider wieder hinter der Bezahlschranke).

Zum Inhalt in aller Kürze: Glashütte ist zu dem Ergebnis gekommen, dass die großen Telekommunikationsunternehmen nicht in der Region investieren wollen. Eine Zusammenarbeit mit Dippoldiswwlde und Altenberg, dies hatte das Dippser Rathaus lange Zeit gehofft, scheint “gänzlich vom Tisch”. Da in den verschiedenen Ortsteilen von Glashütte ein großer Bedarf besteht, wird man nun allein investieren.
Die Uhrenstadt hofft auf Fördergelder vom Freistaat, um noch in diesem Jahr die Planungen zu beginnen und 2017 das Projekt baulich umsetzen zu können. Sollte es zwischenzeitlich noch bessere Förderkriterien geben, wolle man flexibel bleiben, den Förderantrag überarbeiten und den neuen Bedingungen anpassen.
Welche Technik konkret zum Einsatz kommen soll, wurde in der Zeitung nicht erwähnt. Da lediglich die Hauptleitungen durch Glasfasernetze ersetzt und die Ortsnetze mit den Kupferkabeln erhalten bleiben sollen, deutet hier auch vieles auf das Vectoring-Verfahren hin.

Wo bleibt die beauftragte Wirtschaftsstudie?

Januar 15, 2016 Von: Heiko Frey Kategorie: Aus dem Rathaus, Gewerbe, Nebenan Kommentare deaktiviert

Vor einigen Monaten beauftragte der Dippser Stadtrat ein externes Unternehmen, damit eine gemeinsame Studie zur Entwicklung der regionalen Wirtschaft mit Höckendorf und Glashütte erstellt wird. Eine 4-stellige Summe wurde aus dem Dippser Stadtsäckel dafür vorgesehen. Auf Nachfrage der SPD im Dippser Stadtrat konnte Oberbürgermeister Jens Peter allerdings nichts Neues verkünden. Die beteiligten Kommunen führen zur Zeit eigene Gespräche – antwortete er ausweichend.

Wirtschaftsförderung – oder blanker Irrsinn?

Dezember 17, 2015 Von: Dippoldine Kategorie: Gewerbe, Historisches, Kultur, Nebenan, Neues aus Dippoldseggersbach, Umwelt Kommentare deaktiviert

Wenn von “Etwas” zuviel da ist und der Absatz stockt, oder stocken, oder vielleicht nicht gesteigert werden könnte, oder der Zeitraum der geplanten Nutzung vorbei ist und das “Etwas” ist noch einwandfrei und könnte weiter genutzt werden – was ist denn da zu tun?

Zerstören, gnadenlos zerstören! Es kann ja nicht sein, dass das “Etwas” nach Ablauf der vereinbarten Nutzundsauer weiter genutzt werden und so unter Umständen den Absatz neuer Produkte behindern könnte.

Und verschenken geht auch nicht, denn die Beschenkten bräuchten dann ja die neueren Artikel nicht erwerben oder wenigstens andere Artikel die für den selben Zweck gedacht sind.

Es  bleibt nur eine einzige Lösung ZERKLOPPEN, ALLE ZERKLOPPEN – Material, Ernergie, Arbeitskraft sinnlos verschwenden um das Wachstum anzukurbeln, um das Wachstum weiter wachsen zu lassen:

Und da sollen die doch lieber statt aus dem “Etwas” weiter aus dem Blechnapf oder dem Plaste-Wegwerf-Becher trinken um das Wachstum nicht zu gefährden, um die Wirtschaft anzukurbeln, um Arbeitsplätze zu sichern, um Wettbewerbsfähig zu bleiben, um Wohlstand zu schaffen und die Landschaften erblühen zu lassen…

sinniert kopfschüttelnd Ihre Dippoldine

  • Ubrigens mit dem “Etwas” sind die Glühweintassen des Dresdner Striezelmarktes der vergangen Jahre gemeint, aber es könnten auch viele, viele andere Produkte gemeint sein (da war mal was mit Meißner Porzellan oder auch mit Lebensmitteln)…
  • Und noch etwas: Sie wollen doch sicher auch das es allen besser geht, das die Wirtschaft brummt, das Arbeitsplätze geschaffen werden können, das es mit den Unternehmen aufwärtz geht?
    Also nach Weihnachten nicht nur denTannenbaum entsorgen, nein das ganze ander Weihnachtszeugs auch, Lichterbögen, Lichterketten, Schwibbögen, Baumschmuck, Engel, Rächermännchen … und und und!”
    Braucht man es nicht übers Jahr aufzuheben sondern kann in der nächsten Vorweihnachtszeit (so etwa ab Ende August) neu kaufen und so den Handel und die Wirtschaft stärken…
Schwibbogen